Das Internetportal der Zeitung ÖSTERREICH berichtete am 24.11.2017 unter dem Titel "Kern: Auch als SP-Chef Dienstwagen" folgendes: Kern wird sich – nach Rücktritt als Kanzler – von der verschuldeten Bundes-SPÖ zusätzlich zum Abgeordnetengehalt von 8.756 Euro weitere 6.129 Euro auszahlen lassen. Das ist ein Bruttomonatsgehalt eines Klubobmannes von 14.885 Euro - netto 8.043 Euro. Damit ist der Fall vom Kanzlergehalt (21.889 Euro brutto, 11.545 Euro netto) nicht gar so hart.

Mit dem Kanzler-Job verliert Kern den Dienst-BMW – doch auch hier wird die Partei einspringen: Kern soll als SPÖ-Chef auch einen Dienstwagen erhalten, ist aus der SPÖ zu erfahren. Unter Hinweis auf die "Unschuldsvermutung" und egal ob das Ganze da oben IM DETAIL so stimmt, kommentiere ich das so:

"Das ist Wahnsinn!!

Und hier geht nicht um "rechts" oder "links" - diese speziell von Politikern benutzte Kartegorisierung lehne ich ab, weil sie meist immer im Zusammenhang mit einer Diffamierung benutzt wird - sondern: Hier geht es um 'die oben' und 'wir da unten'. Das ist wieder so ein Fall, wo es sich einer 'da oben' mit Steuergeld so richtig bequem macht (um es nobel zu formulieren).

Und dem stehen - beispielsweise - viele weibliche Mini-Pensionsempfänger gegenüber, die in ihrem Leben wirklich viel und hart gearbeitet und ein paar Kinder groß gezogen haben – und dann auch noch ein politisch festgelegtes Ziel von mindestens 30 Beitragsjahren in der Pensionsversicherung nicht erreicht haben - und deswegen die seit 2017 mögliche Ausgleichszulage von 1000 Euro NICHT erhalten!!!

Diese Frauen beziehen - und die gibt es, Herr Noch-Bundeskanzler Kern (!) - dann aus dem Titel "Pension" einen Betrag, der unter der Mindestsicherung von 844,46 Euro liegt. Und diese Frauen sind dadurch zu Bittstellerinnen um Ausgleichszulage, Wohnkostenzuschuss und Heizkostenzuschuss degradiert und werden damit de facto entwürdigt....!!!

Wo ist da die Gerechtigkeit im Vorzeige-Sozialstaat Österreich?????"

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ALS einfacher STAATSBÜRGER VERLANGE ICH daher eine OFFENE DISKUSSION zu folgenden Punkten:

1) Gehälter für Politiker (Gehaltspyramide)

2) Pensionsregelungen für Politiker

3) Förderung der Parteien aus Steuergeldern

4) Ausgleichszulage von 1000 Euro für alle - auch bei Nichterreichung von 30 Beitragsjahren in der Sozialversicherung.

SPÖ / Johannes Zinner