Messerstecherei im Weseler Integrationskurs, weil eine Teilnehmerin kein Kopftuch trägt; 18-Jährige und Freund von Mob verfolgt und bewusstlos geschlagen, weil sich die Frau eine sexuelle Beleidigung in arabischer Sprache nicht gefallen ließ; Herner Gymnasium schafft jetzt Burkinis für den Schwimmunterricht an, die Wochenzeitung Die ZEIT fordert in einem Kommentar darauf „Burkinis für alle“... die Liste der Schlagzeilen ließe sich noch endlos fortsetzen.
Das alles waren Schlagzeilen der jüngsten Zeit aus meiner Heimat Deutschland, wo „Du Jude“ mittlerweile ein Schimpfwort auf den Schulhöfen ist, Mädchen, die schulerfreie Tops tragen, von Mitschülern als „haram“ diffamiert werden und wo der Jungfrauenwahn in der Parallelgesellschaft allgegenwärtig ist. Während ich diese Zeilen schnell in mein iPhone tippe, sitze ich an einem Strand an Spaniens Costa Brava. Burkinis sucht man hier genauso vergeblich wie respektlose Anmachen. Im Gegenteil: alle sind gechillt und genießen das Leben. Die Frauen sind im Bikini oder oben-ohne am Strand. Schlagzeilen wie die eben von mir erwähnten erscheinen mir gerade wie von einem anderen Planeten - und gerade deshalb muss ich gerade diesen Text tippen.
Ich kann nicht begreifen, dass viele in Deutschland derart toleranzbesoffen sind. Auch dass immer gleich bei Kritik Rassismus unterstellt wird, geht gar nicht. Es ist kein Rassismus, wenn man patriarchale und islamistische Weltbilder ablehnt! Rassistisch ist es, wenn man einer Gruppe in der Gesellschaft ständig Extrawürste zugesteht und bei Missständen wegsieht, die man bei anderen niemals akzeptieren würde! Unsere Vorfahren haben lange und blutig dafür gekämpft, dass wir Aufklärung, Demokratie und Gleichberechtigung haben. Wenn ein Muslim in Deutschland auf die Palme steigt, weil eine Frau unverschleiert ist, dann muss er gehen oder gehört zumindest sanktioniert. Ganz einfach. Wer das toleriert, entschuldigt oder in Schutz nimmt, übt Hochverrat an unseren Werten und ist letztlich mit dafür verantwortlich, dass es Gegengesellschaften gibt.
Was hat die windelweiche Laissez-faire-Politik bisher gebracht? Nichts! Dort, wo man am lautesten Multikulti propagierte und mit Vertretern des politischen Islam gemeinsame Sache machte wie in Berlin oder NRW, sind die Gegengesellschaften am stärksten, ist die Kriminalität am höchsten, und dort gibt es auch die meisten Salafisten. Weltoffenheit bedeutet eben nicht, alles um jeden Preis zu tolerieren. Wir tolerieren sogar salafistische Moscheen (allein in NRW gibt es 73!) und schieben Gefährder nicht ab - wie krank ist das denn?! Es ist auch nicht weltoffen, mittelalterliche Weltbilder zu tolerieren und als Bereicherung zu verkaufen. Wenn man dies dennoch macht, ist das schlicht dumm und wird im Endeffekt dafür sorgen, dass wir unsere Freiheit verlieren und Schlagzeilen wie die von mir erwähnten irgendwann zum Alltag gehören. Und genau das muss verhindert werden! So, das musste noch raus, und jetzt mach ich Urlaub.