Ich kann die Relativierungen und Verharmlosungen im Fall der von einem afghanischen Flüchtling ermordeten Maria nicht mehr ertragen. Kein Mensch, der normal bei Verstand ist, würde behaupten, dass es keine deutschen Gewaltverbrecher gibt oder dass alle Flüchtlinge so sind. Dass in jeder Gesellschaft Verbrecher die Minderheit stellen, sollte klar sein.
Es geht darum, dass ZU viele der Ankommenden gerade aus Ländern wie Afghanistan ein Frauenbild haben, das wie ein Brandbeschleuniger für solche Taten wirkt. Dazu braucht man sich nur die Gewalt gegen Frauen in den islamischen Ländern anzuschauen: von Genitalverstümmelungen bis zu El Taharrush. In Kabul wurde z.B. die 27-jährige Farkhunda gelyncht. Den Fall kann man googeln. Sie wurde von einem Mob aus hunderten "Männern" mitten in der Stadt geschlagen, angezündet und überfahren, weil sie angeblich über den Koran gelästert hatte. Von hunderten (!) Typen, von denen kein einziger zur Mäßigung aufgerufen, geschweige denn eingegriffen hatte.
Die Wertvorstellungen sind vollkommen unterschiedlich. Viele Flüchtlinge aus z.B. Afghanistan haben außer ihrer Mutter noch nie eine unverschleierte Frau gesehen. Sie wurden frauenfeindlich sozialisiert und kommen mit dem Anblick einer selbstbewussten, freien und offenherzigen Frau nicht klar. Es entsteht ein gefährlicher Cocktail aus Verachtung aufgrund der prüden Sozialisation einerseits und Begierde, Wollust und Machtpräsentation andererseits. Das ist natürlich nicht bei allen Afghanen so, aber ZU viele haben leider so ein Frauenbild. Unser Frauenbild in Europa ist zum Glück weitgehend liberal. Hier sind Tank-Top und Minirock im Sommer nichts Ungewöhnliches, und am Strand sind für Frauen Bikini oder oben-ohne normal.
In Afghanistan gilt dagegen schon offenes Haar als Provokation. Wenn jetzt hunderttausende Menschen - mehrheitlich junge Männer - aus jenen islamischen Kulturkreisen zu uns kommen, reicht bereits ein geringer Prozentsatz an "Problemfällen" aus, um die Sicherheitslage zu verschlechtern. Denn bereits ein geringer Prozentsatz geht bei mehr als 1 Mio. Migranten schnell in die Zehntausende.
Männer, die solche Taten begehen, haben leider null Respekt vor Frauen - erst recht, wenn diese unverschleiert und nachts alleine unterwegs sind. Sie denken, dass sie diese benutzen dürfen. Zudem halten sie uns europäischen Männer für ehrlos, weil wir unsere Frauen halbnackt an den See, mit Tanktop in die Innenstadt lassen oder nachts auf Partys lassen. Diese verachtenden und antiliberalen Sichtweisen liegen diesen Taten zugrunde.
Deshalb halte ich die Willkommenskultur für sehr naiv und unverantwortlich. Alles, was ich und viele andere befürchtet haben, ist leider exakt so eingetroffen. Deshalb werde ich weiter den Finger in die Wunde legen. Ich will keine schwedischen Verhältnisse. Nein, der Tod von Maria darf nicht instrumentalisiert werden, und auch eine Pauschalisierung darf es nicht geben. Wir dürfen hier aber nicht aus politischer Korrektheit Nebelkerzen werfen. Es bedarf klarer Analysen, und die Dinge müssen sachlich (!) auf den Tisch.
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