Beim Bau eines Eigenheims sind viele Dinge zu bedenken. Vor Beginn der Bauarbeiten muss zunächst ein geeignetes Grundstück gefunden werden. Immobilienmakler unterstützen und beraten die zukünftigen Hausbesitzer bei der Auswahl. Zusätzlich lassen sich im Internet gute Grundstücksangebote finden. Laut viva-haus spielt bei der Auswahl die vorhandene Infrastruktur eine wichtige Rolle. Sind Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe vorhanden? Wie ist die Verkehrsanbindung, gibt es öffentliche Verkehrsmittel? Außerdem muss das Eigenheim an Strom, Wasser und Gas angeschlossen werden. Die Erschließungskosten werden von der Stadt oder Gemeinde festgelegt und unterscheiden sich abhängig vom jeweiligen Bundesland.
Nach der Bauplangenehmigung beginnen die Bauarbeiten
Der Bauplan wird nach den Vorgaben des Bauherrn von einem Architekturbüro erstellt, das den Plan anschließend beim Bauamt zur Genehmigung einreicht. Der künftige Hausbesitzer hat auch die Möglichkeit, die Pläne von einem Generalunternehmen erstellen zu lassen. Dadurch, dass alle Leistungen von einer Firma durchgeführt und koordiniert werden, lässt sich ein gewisser Betrag einsparen. Auf jeden Fall sollten vorher unterschiedliche Angebote eingeholt und sorgfältig geprüft werden.
In dieser Phase der Bauplanung steht auch der Termin bei der Hausbank an, um die Finanzierungsfragen zu klären. Gleichzeitig ist es sinnvoll, sich über eventuelle staatliche Förderungen zu informieren und diese zu beantragen. Gemeinsam mit der Hausbank wird eine Aufstellung aller Baukosten erarbeitet, um den Kreditrahmen festzulegen. Vor allem die Baunebenkosten dürfen dabei nicht vergessen werden. Dazu zählen die Gebühren für Immobilienmakler und Notar, Kosten für den Eintrag im Grundbuch, für die Baugenehmigung und Vermessung sowie Kosten für die Hausanschlüsse.
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Wichtig für den Bauherren: die Bauherrenhaftpflichtversicherung
Nun sollte der Bauherr auch eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen. Diese haftet bei Verletzung der Verkehrssicherungspflichten, wie einer schlechten Beschilderung und wenn durch mangelhafte Beleuchtung der Baustelle Personen zu Schaden kommen. Der Bauherr ist verpflichtet, die Baustelle ordnungsgemäß abzusichern. Auch wenn die Verkehrssicherungspflichten meistens auf das Bauunternehmen delegiert wird, ist der Bauherr im rechtlichen Sinne haftbar. Nachdem der Bauplan vom Bauamt genehmigt wurde, können die Bauarbeiten beginnen. Viele Bauherren überlegen dann, welche Arbeiten sie in Eigenleistung erbringen können, um Zeit und Geld zu sparen.
Jedoch sollten nur die Arbeiten selbst durchgeführt werden, die der Bauherr aufgrund seiner Fertigkeiten und Kenntnisse tatsächlich leisten kann. Handwerksbetriebe führen Innen- und Außenarbeiten professionell durch. Vielen Bauherren gelingt es bei der Auftragsvergabe durch Preisvergleiche Geld zu sparen und das Unternehmen zu beauftragen, das schnell und kosteneffizient arbeitet. Mit einer guten Wärmedämmung lässt sich langfristig durch niedrige Heizungs- und Energiekosten ebenfalls Geld einsparen.
Überwachung der Bauphasen durch den Bausachverständigen
Im Bauvertrag ist der Baubeginn, die maximale Bauzeit sowie der Termin zur Endabnahme festgelegt. Dabei ist es nicht immer möglich, den Zeitrahmen genau einzuhalten. Da viele Bauherren den Baufortschritt auf der Baustelle nicht genau beurteilen können, bietet sich die Möglichkeit an, einen Bausachverständigen zu beauftragen. Dieser berät den Bauherren bereits vor Baubeginn. Während der Bauarbeiten lohnt es sich, regelmäßig Fotos von der Baustelle zu machen und den Bauverlauf entsprechend zu dokumentieren. Nach Beendigung der Bauarbeiten, nach erfolgreicher Abnahme, erfolgt die Möblierung der neuen Räumlichkeiten und der Umzug ins Eigenheim.