Refugees Welcome? Ein Lokalaugenschein im Flüchtlingslager Traiskirchen

„Schandfleck von Österreich“ – so oder so ähnlich geistert Traiskirchen seit Wochen durch die Medien und Social Media Portale. Nicht zuletzt der Bericht von Amnesty International sorgte mit Aussagen wie „selbst verschuldetes Systemversagen“, „völlige Überbelegung“ und „unzureichende medizinische und soziale Versorgung“ für Aufruhre. Auf der anderen Seite findet man im Internet – speziell auf Facebook – bedauerlicherweise unzählige Postings mit Vorurteilen, bewusst aus dem Zusammenhang gerissenen Inhalten und gefährlichen Halbwahrheiten die fleißig verbreitet werden, ohne die tatsächlichen Hintergründe zu kennen, à la „alle Flüchtlinge haben teure Smartphones“, „sie werfen Lebensmittel weg“ und „sie verschmutzen das angrenzende Wohngebiet“.

Da uns Spekulationen und Gerüchte zu wenig sind, haben wir (Leslie, Daniel und Markus) vor zwei Wochen beschlossen, uns am 18. August nach Traiskirchen aufzumachen, um uns ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Leslie hatte die letzten Wochen bereits bei der Caritas-Ausgabestelle in Traiskirchen mitgeholfen und kennt die prekäre Lage vor Ort daher schon einigermaßen gut. Das Ziel unserer Mission war es in erster Linie mit Flüchtlingen, aber auch mit Anrainern und freiwilligen Helfern vor Ort über die aktuelle Situation und das Leben im bzw. um das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen zu sprechen.

Dazu bereiteten wir einen Fragebogen vor, der uns bei unseren Interviews als Leitfaden dienen sollte und sammelten im Vorfeld Spenden in Form von Kleidung, Schuhen und Hygieneartikel. Speziell für Kinder bereiteten wir Rucksäcke gefüllt mit Gewand, Schuhen, Regenausrüstung, Spielzeug, Schreibzeug und Süßigkeiten vor. Außerdem besorgten wir noch einige Tafeln Schokolade als kleines Dankeschön für die Flüchtlinge, die sich Zeit für ein Gespräch für uns nahmen. Last but not least durfte unser Kamera-Equipment nicht fehlen, um das Ganze auch in Bildern festhalten zu können.

Hier also unser Bericht:

Wir treffen uns um 11 Uhr bei Leslie in Mödling, um das weitere Vorgehen noch einmal zu besprechen. Gespannt, was uns nun erwarten wird, machen wir uns um 12 Uhr auf den Weg nach Traiskirchen. Auf Gebot von Leslie parken wir unser Auto in 300 Metern Entfernung vom Lager, da Autos mit fremdem Kennzeichen, die vor dem Lager stehen bleiben, meist sofort von Flüchtlingen umstellt werden, die auf Spenden hoffen. Im angrenzenden Park begegnen wir diesen beiden Rollstuhlfahrernaus dem Iran  (der rechte von ihnen kommt aus Bosnien, beim linken  wissen wir es nicht - danke auf jeden Fall Simon Hadler für die Anmerkung!) und geben ihnen nach einer kurzen Unterhaltung jeweils eine kleine Spende aus unserem Handgepäck.

Nachdem es fremden Personen nicht erlaubt ist, das Lager zu betreten, gehen wir zunächst eine Runde außen um den Zaun, um uns einen ersten Einblick zu verschaffen. Zu diesem Zeitpunkt ist alles noch sehr ruhig hier.

Was uns sofort ins Auge springt sind unzählige Campingzelte auf den großen Grasflächen rund um das Lager. Erwachsene und Kinder, denen aufgrund der totalen Überlastung kein Schlafplatz in einem der Zimmer zu Verfügung steht, sind hier mitsamt ihrem bisschen Hab und Gut notdürftigst untergebracht. Der Himmel ist an diesem Tag ziemlich bewölkt, erst am späteren Nachmittag lässt sich die Sonne etwas blicken. An den Vortagen hatte es zum Teil jedoch stark geregnet – wie wasserfest diese Zelte sind können wir von außen nicht beurteilen.

Aus persönlicher Camping-Erfahrung können wir aber sagen, dass solche Zelte im Normalfall nur ein schlechtes Mittel zum Zweck (= „Dach“ über dem Kopf) darstellen und auf längere Sicht – sowohl bei Schlechtwetter, als auch bei sengender Hitze wie in den letzten Wochen – kein adäquates Zuhause darstellen. Wie wir in weiteren Gesprächen erfahren, wurde der Großteil dieser Zelte auch erst innerhalb der letzten Wochen von freiwilligen Helfern gespendet. Zuvor mussten viele Flüchtlinge Tage und Wochen bei jedem Wetter unter freiem Himmel schlafen. Viele davon tun dies noch immer, weil es auch jetzt noch nicht genügend Zelte gibt. Dass Menschen – vor allem Babys und Kleinkinder – so untergebracht werden, kommt uns absolut untragbar und einem Land wie Österreich nicht würdig vor. Der Anblick macht uns traurig und wütend!

Besonders betroffen sind wir vom Anblick der vielen Kinder und Babys, die unter diesen Umständen leben müssen.

Bei vielen Zelten scheint es uns fraglich, ob sie ein Unwetter überstehen würden.

Schlafen, spazieren gehen und warten – viel mehr ist für die zum Teil vom Krieg traumatisierten Flüchtlinge hier nicht möglich.

Wo das Auge hinblickt finden wir provisorisch errichtete Behausungen, überhaupt erst möglich gemacht durch freiwillige Spenden. Es scheint uns skandalös, wie die Politik Kriegsflüchtlinge so im Stich lassen kann, insofern diese Flüchtlingswelle laut Amnesty International-Generalsekretär Heinz Patzelt seit Monaten vorhersehbar war.

Auf der hinteren Straße entdecken wir eine Menschentraube, in der sich ein Auto mit Wiener Kennzeichen verbirgt. Dieser Anblick ist keine Seltenheit, denn alle paar Minuten bleiben Privatpersonen mit ihren Autos in der Nähe des Lagers stehen, um Spenden in Form von Gewand, Hygieneartikeln, Spielzeugen oder Lebensmitteln zu verteilen.

Auf der einen Seite ist es für uns sehr schön zu sehen, wie viele Österreicher sich von den Zuständen in Traiskirchen betroffen fühlen und aktiv helfen möchten. Auf der anderen Seite erfahren wir kurz darauf in Gesprächen mit Anrainern, dass diese Art der Verteilung in der Vergangenheit schon zu chaotischen Zuständen und kleineren Ausschreitungen geführt hat. Eigentlich aber auch kein Wunder wenn Dutzende hungrige Flüchtlinge nach dem Motto „first come, first served“ zu den Autos stürmen.

Dieser Konkurrenzkampf führt nicht nur dazu, dass es unter den Flüchtlingen zu Rangeleien und Streit kommt, sondern auch dazu, dass die Spenden ungleich verteilt werden: während viele durch den Ansturm schlicht abgedrängt oder weggeschubst werden, schaffen es vor allem die stärkeren Männer, Spenden aus den Autos zu ergattern. Meist können sie aber nur einen Bruchteil davon gebrauchen, weil es sich zum Beispiel um Babykleidung, Frauenkleidung oder schlicht die falsche Größe handelt. Darüber hinaus bringen viele Spender Dinge mit, für die es momentan oder generell keinen Bedarf gibt: vor ein paar Wochen sollen so Eislaufschuhe und Skibekleidung verteilt worden sein, die aktuell aber natürlich nicht benötigt werden und deshalb auf der Straße liegen gelassen wurden.

Bei ihrer Mithilfe im Caritas Spendenlager ist Leslie auch bereits über die eine oder andere fragwürdige Spende gestolpert, angefangen von verdreckter, ungewaschener, stinkender und total zerrissener Kleidung über Latex-Reizunterwäsche bis hin zu einem Ganzkörper-Affenkostüm. Es scheint so, als würden manche Menschen Flüchtlingshilfe mit dem Aussortieren von nicht mehr benötigtem Gewand und anderen Gegenständen verwechseln. Das Schlimme daran ist, dass genau dieser Müll auf den Traiskirchner Straßen sowohl die Anrainer verständlichermaßen verärgert, aber auch Bürgern mit rechter Gesinnung ideales Material liefert, um Vorurteile, negative Stimmung und Hetze gegen Flüchtlinge auf Facebook & Co. zu verbreiten.

Während dem Rundgang fällt uns ein älterer Herr auf, der schimpfend vor seinem Gartentor steht und mit einem Autofahrer streitet, der gerade stehen geblieben ist, um ein paar Spenden zu verteilen. Wir nähern uns und fragen ihn, ob wir ihn interviewen dürfen. Im Garten stellen wir dann ihm, seiner Gattin und seiner Enkelin einige Fragen. Der Grund für den soeben beobachteten Streit: die Familie erzählt uns, dass täglich unzählige Freiwillige vor ihrem Haus stehen bleiben, um Spenden abzugeben. Während manche Kartons voller Kleidung einfach auf dem Straßenrand abstellen, parken viele mit ihren Autos auf der Wohnstraße zwischen Flüchtlingslager und Wohngebiet und öffnen ihren Kofferraum. Die Flüchtlinge stürzen sich daraufhin auf die Spenden, fangen oft zu kämpfen an und am Ende landen große Teile der Kleidung auf der Straße und auf Gehsteigen. Herr P. und seine Familie sind frustriert, da sie sich oft gezwungen fühlen, den Dreck selber wegzuräumen.

Schuld an der misslichen Lage sind laut Familie P. auf der einen Seite „selbsternannte Gutmenschen”, also jene Österreicher, die eigeninitiativ zum Lager fahren, um dort Spenden abzugeben. Aufgrund der fehlenden Strukturierung und Logistik bleiben diese dann aber oft auf der Straße liegen. Jene Österreicher seien es auch, welche Herrn P. schon des Öfters als Nazi und dergleichen beschimpft hätten, wenn er diese Freiwilligen von seinem Haus wegschicken wollte. Auf der anderen Seite sei die Schuld auch bei der Politik zu suchen, von denen sich die Anrainer schlicht im Stich gelassen fühlen. Wenn Reporter vor Ort sind werden die Flüchtlinge nach Aussage von Herrn P. von der Polizei aufgefordert, die Straßen zu verlassen und sich in den Räumlichkeiten des Flüchtlingslagers zurückzuziehen, wodurch in den Medien ein falscher Eindruck von der Lage vor Ort entsteht.

Die Familie schildert uns, dass es für sie zeitweise kaum mehr möglich sei, bei der Gartentür hinauszugehen, weil die Straßen von Flüchtlingen – die vermutlich einfach den überfüllten Räumlichkeiten des Erstaufnahmezentrums entkommen wollen – belagert sind. Kinder können die Kinderspielplätze in Traiskirchen nicht mehr nutzen, weil Flüchtlinge so gut wie alle öffentlichen Plätze belagern. Die Enkelin des älteren Paares, selbst schon Mutter, ist hier aufgewachsen und berichtet, dass die Situation früher nicht annähernd so schlimm für die Anrainer war wie heute. Zwar gab es auch während des Jugoslawienkrieges Anfang der 90iger Jahre eine große Flüchtlingswelle.

Damals sei die Lage aber anders gewesen, da es nicht so große Kulturunterschiede zwischen Österreichern und den eintreffenden Flüchtlingen gegeben habe so wie heute. Sie erzählt außerdem, dass sie oft überfordert sei, ihrer kleinen Tochter zu erklären, warum sich vor ihrer Haustüre wieder einmal ein Polizeiaufgebot vorfindet und ihrer Tochter dann zu versichern, dass sie sich nicht fürchten müsse. Auf der anderen Seite erzählt sie auch, dass sie während eines Gewitters vor einigen Wochen viele Kinder, die auch in diesen Nächten in Zelten auf den Grasflächen vor dem Lager schlafen mussten, vor Angst schreien und weinen hörte. Da sie selbst eine kleine Tochter hat, die sich bei Gewittern fürchtet und dann bei ihr im Bett schlafen möchte, war sie davon sehr betroffen.

Herr und Frau P. erzählen, dass sich im Wohnhaus eine lehrstehende Wohnung befindet, die durch die Zustände rund um das Lager und den damit einhergehenden Lärmpegel seit Jahren keinen Abnehmer findet. Familie P. ist außerdem davon überzeugt, dass die von den Medien verbreiteten Zahlen der hier untergebrachten Flüchtlinge weit unter dem tatsächlichen Wert liegt. Auf die rund 18.000 Einwohner von Traiskirchen kommen ihrer Meinung nach aktuell etwa 5.000-6.000 Flüchtlinge. Außerdem mache die Anzahl der Flüchtlinge, die einen legitimen Grund habe, um nach Österreich zu kommen, nur etwa die Hälfte aller Bewohner des Erstaufnahmezentrums aus.

Afghanen und Iraker hätten ihrer Meinung nach in Europa sowieso nichts verloren, da die missliche Lage in diesen Ländern auf die USA zurückzuführen sei, die sich dementsprechend auch der Flüchtlinge annehmen sollten. Am Ende unseres Gesprächs macht uns Frau P. noch auf einen jungen Mann aufmerksam, der soeben von einer freiwilligen Helferin ein Sackerl mit Essen erhalten hat „Schauen Sie, der nimmt sich alles heraus was ihm schmeckt, und den Rest lässt er einfach auf der Straße stehen oder schmeißt ihn weg.“ Wir beobachten, wie der junge Mann den Inhalt des Beutels begutachtet. Er findet im Inneren einige Konservendosen mit Bohnen, Mais und Gulasch sowie eine Packung Reis vor. Nach kurzem Zögern nimmt er den Reis aus der Tüte, stellt ihn auf den Boden und macht sich mit dem Rest auf den Weg, was Frau P. sehr missfällt. Unter heftigen Beschwerden ihrerseits fragen wir uns, was ein Flüchtling im Erstaufnahmezentrum, wo es weder eine Feuerstelle noch eine Küche gibt, in denen die Bewohner selber kochen können, mit einem Kilo ungekochtem Langkornreis hätte anfangen sollen.

Wir gehen weiter und sehen Freiwillige, wie sie den wartenden Flüchtlingen ihre Spenden über den Zaun geben. Manche Flüchtlinge springen auch einfach über den Zaun, um zu den für sie so wichtigen Spenden zu kommen.

Wie diese selbstinitiierte Verteilung ausarten kann, erleben wir hautnah: dieser weiße Bus bleibt stehen und eine Frau auf der Rückbank öffnet die rechte Schiebetüre – sofort strömen zahllose Flüchtlinge zum Auto, um etwas von den Spenden zu erhaschen. Kurze Zeit später wird auch das linke Fenster auf der Rückseite geöffnet – die Flüchtlinge ergreifen die Chance und kommen nun auch auf diese Seite. Wie im Video zu sehen ist, wird bei einer Rangelei das hintere Fenster aus der Autotür herausgelöst. Als die Fahrerin das merkt, schaut sie kurz erschrocken auf und fährt schnell weg. Wieder einmal bewahrheitet sich das alte Sprichwort: „Das Gegenteil von gut ist oft gut gemeint.“

Wir sind uns daher darüber einig, dass man die Verteilung von Spenden lieber den Profis, wie zum Beispiel der Caritas, überlassen oder sich zumindest vorher informieren sollte, wie, wo und was gespendet werden kann –hier eine sehr gute Übersicht darüber. Von der Caritas werden seit Monaten Spenden aller Art gesammelt und von freiwilligen Helfern sortiert. Da Leslie im Caritas Spendenlager gearbeitet hat – sowohl beim Sortieren der Spenden als auch bei der Ausgabe an die Flüchtlinge -, weiß sie, was für ein logistischer Aufwand sich hinter diesem Unterfangen verbirgt. In wochenlanger Arbeit werden die Sachspenden von freiwilligen Helfern sortiert, gestapelt und verpackt. Die Flüchtlinge bekommen dann beim Caritas Omnibus, der sich vor dem Haupteingang des Erstaufnahmezentrums befindet, eine Karte, auf der Tag und Uhrzeit für ihren Zugang zum Caritas Spendenlager vermerkt sind.

In das Lager werden dann jeweils 40 Personen gleichzeitig eingelassen, die dann etwa 10-15 Minuten Zeit haben, um den beim Einlass erhaltenen Sack mit Gebrauchsgütern zu füllen. Im Lager gibt es eigene Abteilungen für Männergewand, Frauengewand, Kindergewand, Babygewand sowie für Hygieneartikel, Handtücher, Bettwäsche, Spielzeug, Bücher, Schreibzeug, Taschen, Schuhe, Rucksäcke usw. Obwohl die sehr knapp bemessene Zeit von 10 bis 15 Minuten zugegebenermaßen viel zu kurz ist, wird durch diese Art der Ausgabe zumindest gewährleistet, dass jeder Flüchtling eine einigermaßen faire Chance darauf bekommt, etwas von den Spenden abzubekommen. Bei der Mitarbeit in der Spendenausgabe hat Leslie allerdings viele Frauen beobachtet, die zuerst mit ihren Kindern zum Kindergewand gingen und danach keine Zeit mehr hatten, sich etwas für sich selbst herauszusuchen oder in einer der anderen Abteilungen vorbeizuschauen. Das liegt natürlich auch daran, dass beim Durchsuchen der Spenden die vorher sortierte Kleidung oft durcheinander gerät und das Heraussuchen der richtigen Größen so zunehmend schwieriger und dadurch langwieriger wird.

Bei unserem Rundgang sehen wir zahlreiche Kinder – glücklich dabei all jene, die ein bisschen Spielzeug als Ablenkung zur tristen Umwelt zur Verfügung haben, so wie dieses kleine Mädchen mit dem Dreirad.

Wahrscheinlich einer der berührendsten Momente an diesem Tag: ein kleines, schüchternes Mädchen spielt auf der anderen Straßenseite mit ihrer Spielzeugkamera. Als sie uns mit unseren Kameras entdeckt fängt sie zu lächeln an und wir fotografieren uns gegenseitig :)

Auf unserer Tour begegnen wir außerdem zwei Reportern, die mit einer Kamera samt übergroßem Teleobjektiv ebenfalls die Situation vor Ort festhalten. Wie wir am nächsten Tag nachlesen können handelt es sich um Simon Hadler und Roland Winkler von ORF.at, hier ist ihr entsprechender Bericht.

Wie bereits anfänglich erwähnt nützen wir unseren Ausflug auch dazu, um mit Flüchtlingen kurze Interviews zu führen. Da wir rund um das Lager keinerlei Parkbänke vorfinden, machen wir es uns auf der kleinen Stiege vor dem evangelischen Pfarrhaus gemütlich und suchen uns Gesprächspartner.

Alec (22 Jahre / Iran)

Alec ist erst am Vortag in Traiskirchen angekommen. Er macht einen gepflegten und sympathischen Eindruck und hat keinerlei Probleme damit, sich von uns interviewen zu lassen. Er erzählt uns, dass er im Iran die Schule besucht und dort die Matura absolviert hat. Danach begann er die Ausbildung für das Ingenieurswesen. Seine Heimat musste er verlassen, da er als Christ im Iran verfolgt wurde und daher kein normales Leben führen konnte. Vor seiner Ankunft in Österreich lebte er bereits einige Jahre in Griechenland. Da er dort nach Abschluss des Asylverfahrens allerdings keine Aufenthaltsgenehmigung bekam, ging seine Reise über die „Balkanroute“ Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich. Seine Freundin musste er in Griechenland zurückgelassen. Der Rest seiner Familie lebt noch im Iran, allerdings kann er seit fünf Tagen weder mit seiner Freundin noch mit seiner Familie kommunizieren, da ihm sein Handy mit allen Kontakten gestohlen wurde. Auf unsere Frage, ob er Heimweh habe, oder irgendwann gerne wieder in den Iran zurückkehren möchte, gibt er uns folgende Antwort: “Ich kann nicht zurückgehen, denn wenn ich zurückkehre, werden sie mich dort töten. Selbst wenn ich zurück wollte wäre das nicht möglich, da ich keinen Pass besitze.” Er erzählt, dass vor einem Jahr sein Vater im Iran verstorben ist. Mangels Papiere war es Alec allerdings nicht möglich, für das Begräbnis nach Hause zu kommen. Er vermisst seine Familie und auch seine Heimat, sieht aber keine Chance, in näherer Zukunft zurück zu können. Im Idealfall würde Alec gerne in Wien Technik fertigstudieren um sich dann einen Job zu suchen. Er verrät uns außerdem noch seine Lieblingsspeise – Hühnchen mit Reis – und seinen Lieblingsfilm, Hangover. Am Ende des Interviews bieten wir ihm noch an, dass er mit uns zu unserem Auto mitkommt, damit er sich ein bisschen Gewand aussuchen kann. Er lehnt zuerst sofort ab und erklärt uns, dass er das nicht möchte, weil das meiste Gewand, dass gespendet wird, oft sehr dreckig und heruntergekommen sei. Erst als wir ihm versichern, dass wir alles frisch gewaschen und gebügelt haben, stimmt er zu einen Blick darauf zu werfen und sucht sich dann doch ein Shirt und ein Paar neuer Schuhe aus.

Ari (30 Jahre / Irak)

Der 30-jährige Ari, der vor zwei Monaten gemeinsam mit seinem Cousin Yousef in Österreich angekommen ist, ist nicht zum ersten Mal in Europa. Auf Grund der problematischen Situation im Irak hat er schon vor einigen Jahren zum ersten Mal versucht, die Probleme in seiner Heimat hinter sich zu lassen. Rund 3000 Euro bezahlte er damals einem Schlepper, der ihn gemeinsam mit unzähligen anderen Flüchtlingen, eingepfercht in einem kleinen Transporter, nach Deutschland brachte. Als sein Asylantrag dort nach einigen Monaten abgelehnt wurde, schickten ihn die Behörden wieder zurück in den Irak. Weil es im Irak laut Aris Angaben sehr gefährlich ist, Tag und Nacht auf den Straßen Kämpfe wüten und sich die Menschen gegenseitig umbringen, startete er bereits nach kurzer Zeit einen zweiten Versuch und nahm erneut die schwierige Reise nach Europa auf sich. Er lebte drei Jahre lang in England, bis er auch von dort wieder in die Heimat abgeschoben wurde. Sein dritter Fluchtversuch führte ihn schließlich ins Erstaufnahmezentrum Traiskirchen.

Seine Familie und seine Frau leben noch im Irak. Zu seiner Familie hat er nach wie vor Kontakt, von seiner Frau ist er mittlerweile allerdings getrennt, da sie seine Entscheidung, nach Europa zu fliehen, nicht tolerierte. Er erzählt uns, dass er vor kurzem gemeinsam mit 300 anderen Flüchtlingen aus dem Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in einer kleineren Unterkunft in einem benachbarten Dorf hätte einquartiert werden sollen. Da es sich dabei laut Aris Angaben um einen einzigen großen Raum handelt, in dem alle 300 gemeinsam auf engstem Raum untergebracht sind, lehnte er diesen Vorschlag ab. Daraufhin wurden ihm seiner Aussage nach die Papiere, die er zum Einlass in das Flüchtlingslager vorweisen muss, zerrissen und ihm jeglicher weitere Eintritt zum Lager verwehrt. Wie es jetzt weiter geht weiß er nicht genau. Momentan schläft er auf der Straße und geduscht hat er zum letzten Mal vor drei Tagen, indem er über den Zaun kletterte um so ein Badezimmer benutzen zu können. Er hofft, dass es ihm trotz der erschwerten Umstände möglich sein wird, in Österreich bleiben zu dürfen, um hier seinen Beruf als Bauarbeiter weiter ausüben und seinen Lebensunterhalt verdienen zu können.

Auf die Frage nach seiner Religion entgegnet er: “Eigentlich bin ich Moslem, aber ich möchte mich nicht mehr so nennen, wenn die sich daheim alle gegenseitig umbringen.” Als wir ihn fragen, wie er mit den Menschen hier zurechtkommt, meint er, dass die Österreicher sehr gute Menschen sind. Täglich kommen unzählige freiwillige Helfer und bringen Gewand, Decken und Lebensmittel vorbei. Sein Gewand hat er auch von Spendern erhalten. Die einzigen Probleme gibt es mit dem Personal im Lager selbst. Er ist an diesem Tag nicht der einzige, der uns berichtet, dass die Lagerleitung zum großen Teil von afghanisch-stämmigen Männern angeführt wird, was seiner Meinung nach dazu führt, dass afghanische Flüchtlinge bevorzugt werden und im Allgemeinen eher ein Zimmer mit Bett und die Gelegenheit, täglich zu duschen, bekommen. Auch bei der Essensausgabe sind es nach Ari die Afghanen, die am Kürzesten warten müssen. Ari erzählt uns außerdem noch, dass er in seiner Freizeit immer viel Sport gemacht hat und es sehr bedauert, hier momentan nicht die Möglichkeit dazu zu haben. Außerdem verrät er uns, dass er klassische Musik mag.

Hamet (16 Jahre / Afghanistan)

Hamet ist vor drei Monaten nach Österreich gekommen. Er stammt aus einem kleinen Dorf in Afghanistan, in dem die Taliban Tag und Nacht kämpfen. Von seinem Heimatdorf sei so gut wie nichts mehr übrig geblieben, weder Straßen noch Häuser. Er erzählt uns, dass die Taliban ihn töten wollten und er deshalb alles zurücklassen musste, um an einen sicheren Ort zu fliehen. Ursprünglich wollte Hamet nach Belgien, da dort ein Teil seiner Familie lebt. Vor einigen Jahren versuchte er zum ersten Mal sein Glück und floh nach Europa, um hier in Sicherheit leben zu können. Da er allerdings als illegaler Einwanderer von der Polizei aufgegriffen wurde, schickte man ihn nach einigen Monaten wieder nach Afghanistan zurück. Von seinen Familienangehörigen in Belgien bekam er daraufhin 5000 Euro, um noch einmal sein Glück zu probieren. Zusammen mit vielen anderen Flüchtlingen machte er sich auf einen wochenlangen Fußmarsch von Afghanistan durch den Iran bis in die Türkei. Auf Schafen und Ziegen ging es von hier weiter nach Griechenland, wo Hamet von der Polizei gefasst wurde und einige Tage im Gefängnis verbrachte, bevor er mit dem Zug weiter nach Athen flüchten könnte. Von dort ging es zunächst mit dem Schiff und dann mit dem Zug weiter nach Mazedonien, wo die rund 30 Flüchtlinge (Großteils aus Afghanistan, dem Iran und Syrien) tagelang durch den Wald in Richtung Serbien gingen. Auf ihrer monatelangen Reise schliefen sie ausschließlich im Freien, meist in Parks oder im Wald. Nach einer weiteren Inhaftierung in Serbien ging es schlussendlich weiter über Ungarn nach Österreich. Zu seinem Leben im Erstaufnahmezentrum sagt er, dass es zwar sehr langweilig ist, dass er aber im Gegensatz zu vielen anderen Flüchtlingen hier ein Bett und ein Dach über dem Kopf hat, da er bereits hier angekommen ist, bevor der große Flüchtlingsansturm begann. Er kann jeden Tag duschen und beschreibt auch das Essen als akzeptabel und ausreichend. Sein Gewand, das er von freiwilligen Spendern erhalten hat, wäscht er alle paar Tage mit der Hand. Er bedauert, dass er momentan nicht zur Schule gehen oder zumindest einen Deutschkurs besuchen kann. Mittels eines Deutschwörterbuchs, das er als Spende erhalten hat, konnte er sich allerdings schon einige Wörter angeeigen, so dass wir ganze Abschnitte des Interviews auf Deutsch führen können. Er erzählt uns außerdem, dass er den roten Gürtel in Taekwondo hält und in seiner Freizeit gerne Fußball spielt. In Österreich möchte er gerne die Schule abschließen und dann als Taekwondo-Trainer arbeiten. Als wir ihn fragen, ob er hier im Camp eine Freundin habe, lächelt er nur und zeigt auf sein bunt zusammengewürfeltes Outfit, das er hier aus Spenden zusammengestellt hat und meint: “Schaut mich doch an, so wie ich jetzt aussehe interessiert sich keine Frau für mich.” Sechs bis acht Monate wird es angeblich noch dauern bis Hamet erfährt, ob er in Österreich bleiben darf oder nicht. Ein Foto wollte er keines von sich anfertigen lassen.

Amer (21 Jahre / Syrien)

Amer ist vor rund einem Monat gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Schwester von Syrien über die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich gekommen, um vor dem Krieg zu fliehen. Bezahlt hat er dafür in etwa 3000 Euro. Sein Vater, seine Mutter und ein weiterer Bruder leben nach wie vor in Syrien. Mit Hilfe seines Smartphones ist es ihm möglich, mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Auf seinem Handy zeigt er uns außerdem noch eine Website, die täglich über aktuelle Nachrichten aus Syrien berichtet und übersetzt uns einen Artikel, der davon handelt, dass Preise für Medikamente in Syrien innerhalb der letzten Tage um +50% angehoben wurden. Grund dafür ist der Krieg und der Ausnahmezustand, in dem sich das Land befindet, was dazu führt, dass keine Lieferungen mehr von außerhalb eingehen können. In Syrien hat Amer Medientechnik studiert und als Grafiker und Cutter gearbeitet. In seiner Freizeit war er als Schauspieler tätig und hat in einigen kleinen Theaterproduktionen mitgewirkt. Zu seinem Leben in Traiskirchen erzählt er uns, dass er zwar wie viele andere auch die ersten fünf Tage im Freien schlafen musste, dann allerdings ein Bett zugewiesen bekommen hatte. Im Lager spielt er fast den ganzen Tag Fußball, um sich die Langeweile zu vertreiben. Er erzählt uns von Nigerianern, die am Abend über die Zäune des Erstaufnahmezentrums klettern, um hier Drogen – vor allem Marihuana – an die Flüchtlinge zu verkaufen. Viele von ihnen bleiben dann auch im Lager, um dort zu duschen oder zu schlafen. Amer hofft sehr, dass er in Österreich Asyl bekommt, da er zu Hause in den Krieg ziehen müsste. In Österreich würde er gerne als Medientechniker arbeiten und eventuell noch weiter studieren. Außerdem meint er, dass er gerne alle Berge in Österreich besteigen würde, weil er ein sehr naturverbundener Mensch ist.

Mjasar (49 Jahre / Syrien)

Gemeinsam mit seiner Frau Wisal ist Mjasar vor 65 Tagen über Kairo, Libyen und Italien nach Österreich gekommen. Die Flucht kostete sie etwa 2000 Euro pro Person. Als wir ihn fragen, was der Grund für ihre Flucht nach Österreich war, deutet er auf seine Frau, die einige Meter entfernt in einem Rollstuhl sitzt. „Da wo wir herkommen gibt es keine Straßen mehr, keine Autos, keine Häuser, keine Schulen, keine Bäume und keinen Boden, nur mehr Bomben, überall Bomben.“ Seine Frau hatte vor der Flucht einen Unterschenkel bei einer Bombendetonation verloren und sitzt seither im Rollstuhl. Mjasar und seine Frau haben sechs Kinder. Ein Sohn befindet sich momentan in Schweden, einer in Armenien und einer in Malta. Auch sie sind auf der Flucht vor dem Krieg. Außerdem hat er noch zwei Töchter, die in Syrien geblieben sind, und eine Tochter, die in Libyen lebt. Er erzählt uns von der schwierigen Situation hier im Erstaufnahmezentrum: „Das Leben im Flüchtlingslager ist sehr schwierig. Es sind hier so viele Menschen und das ist sehr problematisch, weil es nicht genug Betten und nicht genug Duschen gibt. Meine Frau und ich schlafen in einem Zimmer gemeinsam mit 9 anderen Familien.“ Er lässt uns noch wissen, dass er in Syrien als Geografie- und Geschichtelehrer gearbeitet hat und ein normales Leben führen konnte. Er wünscht sich mehr als alles andere, wieder so ein geregeltes, normales Leben führen zu können, mit einem eigenen Zuhause, Bad, Dusche und gutem Essen für sich und seine Frau.

Nach 6 Stunden im Flüchtlingslager machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Im Park treffen wir noch kurz die Organisatoren von Deutschkurs in Traiskirchen, die gerade mit einigen Flüchtlingen einen Deutschkurs veranstalten und verschiedene Vokabeln durchgehen.

Als wir bereits im Auto sitzen, stellt sich uns plötzlich ein älterer Mann – offensichtlich ein Anrainer – in den Weg. Durch das offene Autofenster schnauzt er uns an: „Was macht ihr da? Wollt ihr diesen Flüchtlingen leicht etwas bringen, weil wenn ja könnt’s euch gleich wieder schleichen!“ Ganz ruhig antworteten wir ihm, dass wir gerade am Wegfahren sind und er sich bitte von unserem Auto entfernen solle. Er lässt aber nicht locker: „Wehe ihr bringt ihnen was. Den Hals sollte man ihnen durchschneiden, diesen Syrern, die gehören alle aufgehängt!“ Nach dieser Aussage decken wir ihn mit einigen Schimpfwörtern ein und drehen eine Ehrenrunde um den Park, um ihm am Rückweg noch einmal unseren schönsten Finger zeigen zu können.

Es tut uns weh, dass dieser Lokalaugenschein mit einer so hässlichen Szene endet. Neben den hunderten engagierten Helfern, die aufgrund ihrer Betroffenheit über die Zustände im Erstaufnahmezentrum ihre Zeit, Mühe, Liebe und ihr Geld spenden, gibt es leider auch einige Menschen die gänzlich anderer Meinung sind. Natürlich kann man nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren und es gibt in jeder Gruppe von Menschen immer ein paar, die sich nicht an die Regeln halten und andere damit in Misskredit bringen. Und auch wenn wir den Frust mancher Anrainer teilweise nachvollziehen können, da auch sie sich von der Politik im Stich gelassen fühlen, können wir für diesen Mann überhaupt kein Verständnis aufbringen. Für einen Melting Pot wie Traiskirchen ist das Aufeinandertreffen unterschiedlichster Ansichten und Meinungen aber wohl symptomatisch: wo so vieles zusammen kommt wird auch Hetze und Hass die Tür geöffnet.

Am Ende des Tages bleiben für uns vier Erkenntnisse:

  • Die Menschen, die wir hier antreffen, sind von weit her geflüchtet und haben ALLES hinter sich gelassen – ihre Familie, ihre Freunde, ihr Zuhause, ihr Hab und Gut und nicht zuletzt ihre Heimat. All das um vor allem eines zu bekommen, was ihnen daheim nicht geboten werden kann, nämlich Sicherheit und Frieden! Für viele Österreicher erscheinen diese zwei fundamentalen Grundbedürfnisse vielleicht schon viel zu selbstverständlich, sodass sie die schwierige Situation dieser Flüchtlinge gar nicht nachvollziehen können.
  • Wie Amnesty International schon feststellen musste, hat die Politik gänzlich versagt, was den Flüchtlingszustrom in Traiskirchen in den letzten Wochen anbelangt, zumal das Ausmaß doch kalkulierbar und vorhersehbar war. Es gäbe auch genug Ausweichquartiere, wo man einen Großteil der Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen könnte – laut Traiskirchen-Bürgermeister Babler stehen alleine in der Nachbarstadt Baden zwei völlig intakte Landespflegeheim leer. Warum die Politik aber versagt (hat)?  Wir können uns diesbezüglich der Meinung von Andi Babler anschließen: um weitere Flüchtlinge vor einer Einreise nach Österreich abschrecken zu wollen, lässt man die Situation hier in Traiskirchen absichtlich eskalieren – das ist zynisch, unzumutbar und widersprecht nicht zuletzt den Menschenrechten.
  • Die Situation der Flüchtlinge hat sich in den letzten Wochen dank des massiven Engagements von freiwilligen Helfern sehr gebessert. Durch die Abgabe von Zelten, Schlafsäcken, Unterlagsmatten, Matratzen, Polstern, Decken, Gewand, Hygieneartikeln und Kinderspielzeugen versuchen zahlreiche Österreicher, den Flüchtlingen ihr Leben ein wenig lebenswerter zu machen. Wo die Politik kläglich versagt bzw. die Situation mit Kalkül eskalieren lässt, muss es das Volk richten. Für alle, die auch helfen möchten: bitte informiert euch aber entsprechend – Links dafür findet ihr hier unten. Martin Hoffmann ist einer dieser Helfer, die ihre Erlebnisse von Traiskirchen regelmäßig auf Facebook teilen – einer Aussage von ihm können wir dabei voll und ganz zustimmen: „Man wird sehr demütig, wenn man merkt wie dankbar die Menschen sind. […] Wenn wir Helfer [aber] auch nur einen Tag aussetzen, dann ist es sofort so schlimm wie vorher, denn dann ist auch die Politik wieder die, die sie vorher war.“
  • Niemand von uns wird vermutlich jemals nachempfinden können, was diese Menschen durchgemacht und erlebt haben. Daher finden wir es umso wichtiger, sich ausreichend zu informieren und sich eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden.

Markus Wurzer, Leslie Hanzl, Daniel Schalhas

Einige weiterführende Links für all jene, die sich in Österreich für Flüchtlinge engagieren möchten:

Facebook-Seite vom Caritas Omni.Bus mit aktuellen Infos was in Traiskirchen benötigt wirdInformationsseite vom Roten KreuzFlüchtlinge in Österreich: Wie kann ich helfen? von DariadariaFlüchtlinge Willkommen – Plattform zur Unterbring von Flüchtlingen in freien WGs

Übersicht von Initativen für Flüchtlinge in Österreich

Freiwilligenengagement im Diakonie Flüchtlingsdienst

Übersicht von benötigten Sachspenden für Flüchtlinge in ganz ÖsterreichSpenden für Flüchtlinge in Traiskirchen: Wie, wo und was?Deutschkurs für Traiskirchen#machwaspicknick von Laila Daneshmandi in WienHosten statt Posten von der Stadtflucht BergmühleRobert Misik berichtet in seinem Video-Blog über Aktivitäten von freiwilligen HilfsinitiativenFacebook-Seite von Bürgermeister Andreas Babler mit aktuellen Neuigkeiten aus TraiskirchenFacebook-Seite von Caritas Wien-Generalsekretär Klaus SchwertnerPlattform „Helfen. WIE WIR“ startet im SeptemberBaden zeigt Herz

Fotos & Text: Leslie Hanzl, Daniel Schalhas, Markus WurzerZuerst erschienen am 25.08.2015 auf www.inshot.at/traiskirchen

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