Sollte der Petrodollar tatsächlich unter ernstzunehmenden Druck geraten, sind Kongressmehrheiten in den USA für einen Krieg denkbar, eventuell sogar wahrscheinlich.

Sie sind umso wahrscheinlicher, je mehr von geopolitischen Gegnern des USA-Blocks – inklusive Europa – eine nachhaltige und eventuell im „Rest der Welt“ konsensfähige Lösung als Dollaralternative gefunden wird.

Neue Fragen stellen sich. So kommt es etwa zu einem neuen Gold-Standard? Welchen Weg gibt es in ein neues globales Währungssystem?

Da tun sich Fragen auf, die um so verzwickter sind, weil die ökonomisch aufstrebenden Mächte mit hartem Geld oder zumindest weniger Fiat Money zwar ein aus ihrer Sicht gerechteres System einfordern, aber in Machtsystemen aufgestellt sind, deren Menschenverachtung längst dokumentiert ist, und über die zu wenig gesprochen wird. Demokratie und Diktatur versus freie bzw. soziale Marktwirtschaft.

Es zieht ein politisches, ökonomisches und mutmaßlich militärisches Gewitter auf, ähnlich wie im 20. Jahrhundert.

Die westliche Welt hat zu solider Haushaltspolitik und fairem Außenhandelsverhalten zurückzufinden, ansonsten droht nach Innen Sozialismus und nach Außen Dauerkrise oder ein großer Krieg.

Betrachtet man die deutsche Bundesregierung, so fällt auf, dass diese sich genau nicht um die globalen Herausforderungen schert. Das wird zu einem späten Erwachen führen.

Aber Hauptsache: Der Kampf gegen Rechts funktioniert und eine deutsche Moral wird in die Welt getragen.

Zuerst erschienen im Blaulichtblog.de