Deutschland wird zur linksideologischen Republik – „Cancel Culture“ unterbinden – Besinnung auf die „wehrhafte Demokratie“

Die Linksgrünen rund um die Grünen, SPD und FDP bauen unsere Gesellschaft um, und das schon seit Jahren. Traditionelle Werte und Normen werden als „Relikt aus einer Zeit alter weißer Männer“ stilisiert und der Blickpunkt auf die versammelten Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland gelegt. Die „Regenbogen-Diskussion“ sowie die „LGBTQ+AI“-Vielfaltsspezifikationen werden dazu genutzt, um von den wahren Problemen in Deutschland abzulenken.

Politische Vorfeldorganisationen wie die „Fridays-for-Future“-Bewegung, die freilich nach der linksgrün-gelb gewonnenen Bundestagswahl keine Rolle mehr in der Öffentlichkeit spielt, unterstützen das linke politische Wollen, Deutschland in ein „Sammelsurium der Vielfalt“ zu verwandeln.

Gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich im Wesentlichen über die Sprache. Somit wird das „Gendern“ als Mittel der gesellschaftlichen Verwandlung ebenso genutzt, wie die Stigmatisierung von Menschen mit „Totschlagbegriffen“ wie „Rassist“, „Nazi“, „Rechter“ oder „alter weißer Mann“. Stiefeltern werden zu „Bonuseltern“ stilisiert, wie die Familie zu einer „Verantwortungsgemeinschaft“ mutiert. „Alles mit allem und jeder mit jedem“ scheint das linksgrüne politische Motto zu sein.

Eine Wirklichkeit wird von SPD, Grünen und Freien Demokraten definiert, die mit allem etwas gemein hat, nur nicht mit der Realität. Wie wollen auch Politiker ohne Berufsabschluss und lebenswirklichen Erfahrungen politische Entscheidungen treffen, die an den tatsächlichen Verhältnissen im Land orientiert sind. Derartige Politiker leben in einer lebensfernen Blase finanzieller Vollversorgung. Wie lange geht das noch gut?

Politische Diskussionen werden nicht an konkreten Themen, deren Ursachen und Folgen geführt, sondern durch die Brille der „richtigen Haltung und Gesinnung“. Wer der linksgrün-gelben politischen Linie folgt, der steht auf der moralisch richtigen Seite, dieser darf sich als „Aktivist“ bezeichnen. Ein „Aktivist“ ist einer, der für die „richtige“, für die „gute“ Sache kämpft. Dieser darf sich in Autobahnzufahrten sowie Krankenhauseinfahrten setzen, um auf die gesellschaftlich „gute Sache“ Aufmerksamkeit herzustellen.

Alle anderen werden bis zum Berufsverbot gesellschaftlich-medial verfolgt, sie gelten als „Rechte“. „Cancel Culture“ wird dieses Phänomen weithin genannt. Drückt diese Entwicklung eine parlamentarische Demokratie aus, deren Wesenskern die freiheitlich-demokratische Grundordnung bildet?

Themen, die sich im politischen Feld der „pluralen Multikultigesellschaft“ bewegen, dürfen öffentlich und medial nicht diskutiert werden. Talkshows und besonders der öffentliche-rechtliche Rundfunk verweigern sich dieser gesellschaftlich so wichtigen Debatten. Es fällt auf, dass in den Chor der politisch-inhaltlich Schweigenden, ebenso die größte Opposition, die CDU, einsteigt. Nach eigenem bekunden möchte die Union (CDU und CSU) die Regierung unter Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz „konstruktiv begleiten“. Kritik, den „Finger in die Wunde legen“ sowie eigene inhaltliche Vorschläge als Alternative anzubieten sehen anders aus.

Am Ende widersprechen das Ergebnis und die Lösungsansätze dem moralisch Gewollten, sie stimmen nicht mit der politisch linksgrünen, gelben und schwarzen Ideologie überein und orientieren sich ebenso wenig an deren „korrekten“ Haltung und Gesinnung.

Derjenige, der die gesellschaftlich notwendigen Themen anspricht, wird als „Rechter“ bezeichnet. Nicht nur die neue rot-grün-gelbe Bundesregierung verschreibt sich im Kern ihrer Politik dem „Kampf gegen Rechts“.

An einem kommunalen Beispiel lässt sich genau diese gesellschaftliche Veränderung manifestieren. Das politische Thema: „Rassismus im Fußballsport“.

Im norddeutschen Bremerhaven an der Weser häufen sich in den unteren Ligen des Fußballs die Gewaltauswüchse im Amateurbereich. Der Bremerhavener Stadtverordnete und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft Jan Timke erfragte beim zuständigen Bremerhavener Magistrat die Herkunft der Täter. Dabei nahm Timke an, dass die Gewalt auf dem Fußballplatz häufig ein Migrationsproblem sei. Jan Timke ist Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender der „Bürger in Wut“ (BIW).

Das Frappierende: Eine solche Fragestellung darf dem Vorhergesagten nicht gestellt werden. Sie ist gesellschaftlich nicht opportun. Eine gesellschaftliche Minderheit wird vermeintlich stigmatisiert. Die linksgrüne Gesinnung und Haltung wird konterkariert. In der Folge wird der BIW-Politiker Timke als „Rassist“ und „Rechter“ gebrandmarkt.

Die politisch linken Wettbewerber der „BIW“ versammeln sich unisono mit der lokalen Presse und eine Berichterstattung erfolgt, die keineswegs als ausgewogen, sondern im Sinne der richtigen moralischen Gesinnung und Haltung geführt wird.

Ereignisse auf dem Sportplatz werden relativiert, indem schlicht viele Kulturen aufeinandertreffen und es sind die Dachverbände (Deutscher Fußball Bund, Kreis- und Landessportbund), die zur Lösung der häufig migrantischen Gewalt auf dem Fußballplatz, aber auch am Rande bei Funktionären, Familienangehörigen und Fans anzutreffen ist. Sportlich und regelmäßig von der Gewalt Betroffene bestätigen die These des BIW-Politikers Timke. Dieser Argumentationsstrang wird jedoch nicht weiter verfolgt, weder von den Medien noch von den übrigen relevanten Gruppen, allen voran den linksideologischen Gutmenschen in den konkurrierenden Parteien.

Es wird deutlich vermieden, klar Position zu beziehen. Diese müsste lauten: „Ja, es existiert ein Problem mit Fußballern mit Migrationshintergrund“. Die sich daran anschließende Fragestellung muss lauten: „Wie können alle Beteiligten dazu beitragen, dass sich diese Situation kurzfristig änder?“.

Sich diesem Problem aktiv zu stellen und gesellschaftlich tragbare Lösungen zu finden, verhält sich deutlich schwieriger, als Politiker im Sinne der „Cancel Culture“ in eine „rechte Ecke“ zu stellen. Der Fragestellung ist ein „Rechter“ und „Rassist“. Ergo: Das Problem ist gelöst.

Die gesellschaftlichen Folgen liegen auf der Hand:

- Kritische Themen werden nur noch „hinter vorgehaltener Hand“ diskutiert.

- Das Gefühl, nicht mehr seine Meinung sagen zu dürfen, nimmt zu.

- Das Vertrauen in die politischen Institutionen schwindet.

- Das Vertrauen in die konkret handelnden Politiker schwindet.

- Die Politik- und Politikerverdrossenheit nimmt zu.

- Junge Menschen orientieren sich an einer gewünschten linksideologischen Wohlfühlwelt, die kaum noch etwas mit den realen Gegebenheiten zu tun haben.

- Gesellschaftlich notwendige Diskussionen werden nicht geführt und folglich auch keine Lösungen herbeigeführt (u. a. Energiepreise, Inflation, Rentensystem, Bildung, Transformationen in der Arbeitswelt).

Ein Deutschland, das sich nur noch einem Wunschdenken verpflichtet fühlt, kann die Zukunft nicht für sich entscheiden.

Sapere aude, diskutieren wir die wahren Probleme ohne politisch linker Scheuklappen. Besinnen wir uns auf konservative, auf tradierte Werte und Normen. Hören wir auf, kritische Menschen zu stigmatisieren, diffamieren und zu diskreditieren. Bewahren wir den freiheitlich-demokratischen Dialog unserer parlamentarischen Demokratie.

Lösungen entstehen durch die Debatte, in einer konstruktiven Diskussion sowie in einem friedlichen Konsens. Alles das findet in Deutschland im Jahr 2022 nicht statt! Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes gibt vor, dass gegen jeden, der es unternimmt, die gesellschaftliche Ordnung in Deutschland zu beseitigen, alle Deutschen das Recht zum Widerstand haben, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Behalten wir die linksgrünen und neu auch die liberalen Ideologien kritisch im Blick.

Quo vadis, Deutschland?

(zuerst erschienen im Blaulichtblog.de)

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