#Deutschland #Bundestagswahl #Demokratie
Warum wählen so viele Menschen „Bündnis90/Die Grünen“ oder stehen der Partei „Die Linke“ nahe? Welcher Mensch möchte die „Gender-Sprache“ im Alltag und in den Behörden? Wie kann es sein, dass so viele die nicht finanzierte Programmatik der Grünen als Deutschlands Zukunft akzeptieren oder sich eine grüne Kanzlerin mit Namen Baerbock vorstellen können? Stellen Sie sich auch diese Fragen?
Historisch betrachtet leiden die Deutschen im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg an einer „Deutschen Psychose“. Auf der Konferenz von Jalta im Februar 1945 wurden seitens Amerika die Grundlagen für diese Psychose gelegt.
Danach soll Deutschland so genannt „Entnazifizierung“ werden. Ab Juli 1945 begannen die Siegermächte (England, USA, Russland, Frankreich) als Alliierte damit, die deutsche und österreichische Gesellschaft, deren Ökonomie, Politik, Justiz, Kultur und Presse von sämtlichen mit dem Nationalsozialismus in Zusammenhang stehenden Einflüssen zu befreien.
Den Siegermächten folgend sollen durch ein Maßnahmenbündel die Demokratisierung und die Entmilitarisierung in Deutschland erfolgen. Damit verbunden war schließlich die Auflösung der „Nationalsozialistischen Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)“ sowie sämtliche dieser zugehörigen Organisationen. Strafrechtlich wurden die Kriegsverbrechen verfolgt und Personen, die als hohes Sicherheitsrisiko für die Besatzungstruppen galten, in staatliche Haft (Internierung) genommen.
Vom „Deutschen Wirtschaftswunder“ über die Einführung der Wirtschaftsordnung „Soziale Marktwirtschaft“ in den 50er und 60er Jahren bis hin zur gesellschaftliche Befreiung der „68-Bewegung“, die als soziale Bewegung die „Neue Linke“ herausbildete, setzte sich die deutsche Bevölkerung vom Nationalsozialismus ab und forderte so ein Gesellschaftsbild, das mehr Bürgerrechte verlangte und politisch den „Demokratischen Sozialismus“ gerade in Studentenkreisen als Herrschaftsmodell ansah.
Die politische Linke der 60er und 70er Jahre, in der sich die Partei „Die Grünen“ herausbildete, schuf einen „Deutschen Selbsthass“, der bis heute hält.
Mit dem Mauerfall des Jahres 1989 sowie die sich am 03. Oktober 1990 anschließende „Deutsche Einheit“, in der sich die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) zu einem vereinten Deutschland zusammenschlossen, verbanden sich keine Bestrebungen, die DDR analog zur Entnazifizierung vom „sozialistischen Denken“ zu befreien.
In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die Deutschen auf dem "linken Auge" blind sind, wenn es sich um linksradikale bzw. linksextreme Gewalttaten im Vergleich zu solchen aus dem rechten politischen Spektrum handelt. Die so genannte "Antifa" (als extrem linke gewaltbereite Organisation) beweist die linke Blindheit der Deutschen.
Lediglich die Behörde „Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik („Jahn-Behörde“)“ arbeitete die staatlich gewollten kriminellen Handlungen der DDR-Staatssicherheit („Stasi“) auf.
Insgesamt konnten so in wichtigen staatlichen Funktionen der BRD nach 1990 Hauptakteure des DDR-Regimes eine neue berufliche Herausforderung finden. Eine solche Diskussion darüber findet leider gesamtgesellschaftlich nicht statt.
Worin zeigt sich die „Deutsche Psychose“ im Jahr der Bundestagswahl 2021? Politische Themen wie die Klimapolitik, Migrationspolitik und die Identitätspolitik weisen symptomatisch auf die Psychose hin. Die Deutschen wollen in Demut ihr Schuldgefühl der Welt gegenüber „wieder gut machen“. Die Deutschen nehmen sich der Weltprobleme an und wollen diese in der Rolle des „Musterschülers“ lösen.
Der politischen Positionierung der Deutschen folgt aktuelle eine Erosion der parlamentarischen Demokratie. Die grüne Klimapolitik birgt das Potential in sich, den deutschen Wirtschaftsstandort zu deindustrialisieren. Die Deutsche Wirtschaft stellt in der Folge nicht mehr den „Ökonomischen Motor Europas“ dar. Kann das gewollt sein?
Deutschland und alles, was dieses Land bisher ausmacht, stehen aktuell auf dem Prüfstand. Hierzu zählen u. a. die Aufarbeitung der Geschichte (z. B. Umbenennung von Straßen) sowie das Konstrukt der Ehe und die Definition der Geschlechter (u. a. LGBTQ+-Bewegung). Die Gender-Debatte, der deutsche Haltungsjournalismus und die Hypermoral ergänzen den sich in Deutschland in dieser Zeit vollziehenden so genannten Kulturrevisionismus. Begriffe wie „Cancel Culture“, nach der Menschen mit einer linksgrün ungewollten Haltung, diffamiert, gesellschaftlich geächtet und beruflich ruiniert werden, unterstreichen den linksgrün organisierten sozialen Wandel in Deutschland.
Die derzeitige Fußball-Europameister 2020 führt die deutsche Hypermoral sehr deutlich vor. Der „Kniefall“ sowie die Debatte um die „Regenbogen-Binde“ des Kapitäns von „Die Mannschaft“ sowie die Aufgabe der Bezeichnung „Deutsche Nationalmannschaft“ untermauern die linken und grünen Bestrebungen, den „Deutschen Selbsthass“ zu stärken und die Rolle Deutschlands als „Moralischer Musterschüler“ in Europa unter Beweis zu stellen.
Die vorgenannten gesellschaftlichen Veränderungsprozesse sollten uns alle dazu bringen, unser Wahlverhalten am 26.09.2021 genau abzuwägen. Wollen wir eine so skizzierte Gesellschaft in Deutschland, die eine DDR 4.0 zur Folge hat?
Stabilisieren wir unsere parlamentarische Demokratie, in der wir eine Linke-Republik nicht zulassen.
Grüne, Linke und Sozialdemokraten dürfen gemeinsam in einer Koalition Deutschland nicht in die Hände bekommen. Ein Blick auf die Bundesländer Bremen und Berlin genügt, um im Kleinen zu betrachten, was nach der Bundestagswahl im Großen folgen könnte!
Zuerst erschienen im blaulichtblog.de