#Kindeswohl #Vater #Jugendamt #Familienrecht
Bevor hier gleich an eine Hommage an die vielen Väter in Deutschland erfolgt, die sich mühevoll, zeitraubend, finanziell und emotional durch die Mühlen des väterfeindlichen deutschen Familienrechts schlagen, sei gesagt: Es existieren viele Väter, die sich schäbig gegenüber ihren Kindern und deren Müttern verhalten. Diese sind hier ausdrücklich ausgeklammert und werden vom Autor auf das Schärfste kritisiert!
Betroffene Väter kennen es zu gut: Jugendamt, Familiengericht, Sozialpädagogen, so genannte „Psychologen“ in durch Steuergelder finanzierten kommunalen Einrichtungen haben eines ganz klar gemeinsam. Diese „Institutionen“ sehen Väter als ihr Hauptbetätigungsfeld. Väter sind etwas Schlimmes. Primär gilt es, diese von den Müttern und besonders von ihren Kindern fernzuhalten. Sie stören das „familiäre Umfeld zwischen Mutter und Kind“ sowie rauben der Mutter Energie, die diese für das Kind benötigt und aufwenden muss. Viele Väter kennen das, plötzlich ist das Sorgerecht futsch.
Für Väter existiert keine politische Lobby. Väter werden von den oben genannten „Institutionen“ häufig als „Erzeuger“ tituliert. Sie werden durch diese Sprache entmenschlicht, es wird zentral negiert, dass Väter ebenso Emotionen gegenüber ihrem Kind hegen und diese zum Wohle des Kindes ausleben wollen.
Doch diese „Institutionen“ verhindern die emotionale Bindung zwischen Kind und Vater. Eine traurige, ja dramatische Entwicklung in unserem angeblich so kinderfreundlichen Deutschland. Weshalb sinkt die Geburtenrate in Deutschland? Weshalb schließen gerade akademisch gebildete Männer die Gründung einer Familie in ihrer Lebensplanung zunehmend aus? Diese und weitergehende Fragen sollten sich gerade politische Vertreter der linksgrün-sozialdemokratischen Parteien stellen und realitätsnahe Antworten finden.
Ist Ihnen im Titel des Bundesfamilienministeriums, das offiziell „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ heißt, aufgefallen, dass die Begriffe „Mann“ oder „Männer“ dort nicht auftauchen, Frauen aber sehr wohl?
Für Frauen existiert ein explizites Ministerium, das zentral, wesentlich und bewusst das Maskulinum ausschließt. Die Ausgeburt der Gender-Sprache, die der Autor ausdrücklich ablehnt, wird in diesem Ministerium freilich begrüßt. Darüber sollte einmal nachgedacht werden.
Der in sozialpädagogischen und familienrechtlichen Kreisen häufig vergewaltigte Begriff des „Kindeswohls“ schlägt der Autor zum „Unwort des Jahres“ vor. In der Praxis steht eben genau das Wohl des Kindes nicht im Mittelpunkt der Betrachtung. Wäre dieses der Fall, so würden Väter in diesen „Institutionen“ objektiv als gleichwertiger Partner anerkannt und administrative sowie richterliche Entscheidungen häufiger zugunsten der Väter entschieden.
Nach dem Motto „3 Minuten Rittmeister und 27 Jahre Zahlmeister“ wird die „Vaterrolle“ in Deutschland definiert. Mütter verweigern anhand von fadenscheinigen Argumenten den Kontakt zum Kind. Mütter zerstören die Kind-Vater-Beziehung mit deutlicher Unterstützung staatlicher und juristischer „Institutionen“.
Mütter tragen häufig nicht zu einer gesunden Kind-Vater-Beziehung bei. Die vorgenannten „Institutionen“ schauen weg, thematisieren diese „mütterlichen“ Erscheinungs- und Verhaltensformen in keiner Weise. Im Gegenteil, sie blenden diese aus und beziehen genau diese das Kindeswohl negativ beeinflussenden Verhaltensweisen in ihre Entscheidungen nicht mit ein. Ein handfester politischer, administrativer und juristischer Skandal.
Mütter entziehen den Vätern ihre Kinder. Aber eines bleibt wie selbstverständlich: Die Väter dürfen zahlen, zahlen und nochmals zahlen. Solange diese Situation gegeben ist, schweigen die Jugendämter und Familiengerichte. Sollten die Zahlungen ausbleiben, dann schreiten sie mit aller Härte gegenüber dem Vater zur Tat. Das muss ein Ende haben.
Werden Väterrechte von Müttern mit „Füßen getreten“, so ist der (Kindes-)Unterhalt zu kürzen, ja väterlicherseits einzubehalten. Das Argument, der Unterhalt gehört zum Kind, zieht hier nicht. Ein solches Totschlagsargument darf nicht greifen.
Gleiche Rechte für Mütter und Väter. Bleibt eine Seite ihren Verpflichtungen aus, so hat die andere Seite ebensowenig ihre Leistung zu erfüllen. Im Positiven bedeutet dieses praktisch: Die Mutter sorgt für ein gesundes Verhältnis zwischen Kind und Vater. Der Vater zahlt. Wird diese Praxis nicht gelebt, so wird die Unterhaltszahlung eingestellt. Jugendämter und Familiengerichte sollten sich schämen, diese Praxis nicht schon jetzt aktiv zu leben!
Jugendämter gehören gesellschaftlich und politisch auf den Prüfstand. Die administrativen Geschäftsprozesse in den Jugendämtern gehören auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und im hohen Maße optimiert.
So kann und darf es in Deutschland nicht weitergehen. Kreise, Städte und Gemeinden haben unverzüglich mit der Neugestaltung ihrer Verwaltungsabläufe in den Jugendämtern zu beginnen. Weshalb findet das Thema „Väterrechte“ im Bundestagswahlkampf nicht statt?
Hier sind die Väterverbände und Väterorganisationen maximal gefordert, das Thema auf die Agenda zu setzen – zum Wohle jedes einzelnen Kindes!
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Zuerst erschienen im blaulichtblog.de