Es war einmal ein Mann, der zum lebendigen Burgenländer Witz wurde, ich denke sein Name ist jedem bekannt. Die Geschichte begann mit Flugzeugen, der tapfer Mann wurde, von einem großen Kanzler dieser Republik, zu Verhandlungen entsandt. Er verhandelte sehr geschickt, statt 18 fabrikneuer wurden es nur 15 und davon waren 6 Flugzeuge gebraucht. Das Update von Tranche 1 auf Tranche 2 hat er auch wegverhandelt. Die Verhandlungen verkaufte er als einen Erfolg, aber in Wahrheit wurden die Flugzeuge teurer und verloren an Qualität.

Ein österreichische Bank geriet in schieflag und es wurde gemunkelt das Geld auch zu einer roten Partei geflossen wäre. Der Herr mag auch Schwüre, so schwor er mit pathetischen Worten und setzte als Pfand das Augenlicht seiner Kinder ein. Der Schwur war sehr gewagt und Gott sei es gedankt sind seine Kinder nicht blind geworden.

Der brave Parteisoldat zog das große Los und wurde Verteidigungsminister. Der Minister sprach und sagte: "Für mich ist die Wehrpflicht in Stein gemeißelt." Die Aussage machte er im Juli, doch schon im Oktober desselben Jahres wurde alles anders. Der Obergenosse, einer großen Stadt und in der Partei ein mächtiger Mann, wollte ein Thema für die Wahl, so wurde was in Stein gemeißelt war von unveränderlich und unverrückbar doch plötzlich sehr flexibel. Der Verteidigungsminister der noch vor 6 Monaten behauptet hatte seine Meinung wäre unveränderlich, änderte seine Meinung.

Die Wahlen waren in der Burg aus Salz geschlagen und die rote Partei hat die Landeshauptfrau verloren. Der brave Genosse war nicht mehr Minister, sondern war nun der Führer des Bundesgeschäftes der roten Partei geworden. Die Gespräche für eine Koalition waren im Gange und der Führer kommentierte es, die grüne Partei würde den Steigbügelhalter spielen für eine böse Farbmischung auf Landesebene. Der Führer erinnerte auch, dass diese böse Farbmischung sehr schlecht für die Republik gewesen ist. Die Aussage war von ihm sehr komisch, da die böse blaue Partei gar nicht in der Regierung in der Burg aus Salz sitzt, sondern die gelbe Partei deren Gründer ein sehr schrulliger alter Herr war.

Der Führer des Bundesgeschäftes der roten Partei wird nun ein Rat im Land der Burgen werden. Die rote Partei, seine Partei, hat nun mit der bösen blauen Partei eine Regierung gebildet im Land der Burgen. Der Führer kritisiert die grüne Partei in der Burg aus Salz für ihre Entscheidung eine Regierung mit der bösen blauen Partei gemacht zu haben, obwohl diese es nicht gemacht haben. Der gute Genosse versteht nun die Aufregung nicht und warum alle seinen Obergenossen im Land der Burgen verurteilt. Er selber verurteilte vor 2 Jahren noch eine Beteiligung der blauen Partei in einer Regierung als ein böses Experiment, was nur scheitern kann. Der Genosse wurde auch schon zum Prophet, weil er spricht von einem gelungenen Experiment, obwohl die Regierung mit der blauen Partei im Land der Burgen noch gar nicht im Amt ist. Der gute Mann hätte schon vorher zum Prophet werden sollen, vielleicht hätte er dann gesehen wie situationselastisch sich sein Rückgrat in der Zukunft verbiegt.

Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder mit real existierenden Organisationen ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig – jenes ist in Stein gemeißelt, unverrückbar, natürlich nicht situationselastisch, da fährt die Eisbahn darüber und natürlich ist dieser Satz nicht ironisch gemeint …

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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Bernhard Juranek

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