Am Sonntag erscheint Wolfgang Greber's Artikel "Wer Strafe nicht vollzieht, wird unglaubwürdig“. Dies löst im ZIB-nerd Armin Wolf offensichtlich das Bedürfnis aus seine sehr intimen, negativen Kindheitserlebnisse auf Facebook zu publizieren („ich wurde regelmäßig geschlagen“). Darauf hin muss die Presse einen offiziellen disclaimer auf ihre website stellen („entspricht weder der Blattlinie dieser Zeitung noch zeitgemäßer Pädagogik.“) und laut orf.at triggert all dies Empörung bei der Bundesjugendvertretung und die Jugendanwaltschaft Wien legt dem „Presse“-Journalisten eine Erziehungsberatung nahe.
In dem besagten Artikel ist von „homöopathischen Dosen“, „Ultima Ratio“ und „an Stellen, die nicht zu persönlich sind“ und von der Ablehnung der „gesunden Watsche“ die Rede, ein „Übers-Knie-Legen mit leichtem Klopfen“ wird beschrieben, das meist in gemeinsamen Lachen mit dem Kind über die Situation endet.
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Was in dem Artikel in Wahrheit beschrieben wird ist verglichen mit häufigen Überforderungen und Abgrenzungsproblemen von Eltern, den Problemen die aus der wirtschaftlichen Schwäche vieler Familien erwachsen, Scheidungssituationen in mehr als 50% aller Familien, soccer-mums, und anderen Phänomenen unserer Zeit vermutlich das, was 95% der Kinder nicht haben. Ich wünsche allen Kindern solche reflektierten Eltern wie es Wolfgang Greber und seine Frau offenbar sind - die Empathie zeigen, eine Linie haben, konsequent und vor allem liebevoll sind. Die Assoziationen die dieser Artikel Wolf und Co in die 70er, 60er oder wohin auch immer zurückwirft zeigen wieder, dass nach der Fähigkeit in soziale Medien eine Meinung zu posten, die Fähigkeit entwickelt werden sollte,dies gelegentlich nicht oder in differenzierter Form zu tun.