Der Streit um Thyssenkrupp spitzt sich zu. Man sucht nun einen Milliardär. Die Aktionäre streiken seit über 50 Tagen. Die Firma ist Basisindustrie und beispielhaft für die deutsche Industrie.

Thyssenkrupp Steel war auch Thema beim Hangar. 13:50 min. „Wir geben der Firma Thyssenkrupp 2. Mrd. € für den Umbau in grünen Stahl. Ob Thyssenkrupp morgen noch lebt ist nicht sicher, weil der Strom für Thyssen so teuer ist, dass man die 2. Mrd. € vergessen kann.“

Thomas Eisenhuth Minute 6:50: Er hat die bei der voestalpine Stahl GmbH gefragt wie schaut der Weltmarkt auf grünen Stahl, ist der absetzbar. Da hat mir der von der voest gesagt, unverkäuflich. Wir ruinieren unsere Unternehmen mit Subventionen tot, weil sie den Stahl nur noch per Zwang für andere Unternehmen zur Abnahme dieses Ökostahls verkaufen können, was nur in der EU funktioniert. In anderen Nationen macht man diesen Horror nicht mit. Und die Produktion wird dahin verlagert, sie verschwindet hier, wie der CO2 Ausstoß viel höher ist. Was einmal weg ist, kommt nicht mehr wieder.

15:40 min.Mit etwas was unwirtschaftlich ist, werden sie gar nichts retten können. Wir werden die Weltrettung nicht herbeisubventionieren. Und den Wohlstand auch nicht

Wir folgen einer Weltrettungsreligion, die wir niemals erfüllen werden. Das ist das Problem, wir bringen gerade im großen Stil unsere Wirtschaft um, machen unsere Kinder arm, verdienen nicht mal das Geld für unsere Renten, unsere Pensionen und behaupten allen Ernstes in einigen Jahrzehnten wird die Temperatur auf der Erde nicht mehr ansteigen. Mit völlig uneffizienten Maßnahmen. Das halte ich für ein schweres Vergehen.“

Das Problem ist, dass die anderen Wirtschaftsnationen, wie China, Indien, USA, Brasilien,… nicht mitmachen. Sie bauen weiter Kohlekraftwerke, AKWs, nutzen diesen preiswerten Strom. Dort werden künftig der Stahl, die Autos, die Maschinen,…produziert. Während Deutschland seinen Strom horrend teuer macht und hin zu einer Angebotsorientierten Stromproduktion kommen will, d. h. 2000 h im Jahr Produktion.

Normal müssten die Arbeiter bei Thyssenkrupp gegen den links-grünen Wahnsinn demonstrieren, statt gegen Hr. Lopez. Das Unternehmen Thyssenkrupp wird mit dem aktuellen Ökokurs vernichtet. Der Ökostahl wird sich nur mit Subventionen oder per Zwangsvorgaben für die ganze Wirtschaft verkaufen. Also will man den Stahlbereich abtrennen, weil die angebotenen Subventionen nicht ansatzweise reichen. Und man im Stahlbereich insgesamt nur mit Verlust wirtschaftet, weil auf dem Weltmarkt keiner die hohen Stahlpreise von Thyssenkrupp zahlt, sondern nur zu geringeren Preisen.

„Ende August dann der Eklat: Der Aufsichtsratschef der Stahltochter, Sigmar Gabriel, warf das Handtuch. Und mit ihm drei weitere Aufseher von Thyssenkrupp Steel. Gescheitert am Streit, wie die Stahlsparte für die Zukunft ausgerichtet und ausgerüstet werden soll.

Zurück bleiben ein defizitäres Geschäft, immer noch ohne Lösung, eine verunsicherte Mitarbeiterschaft und verlustgebeutelte Aktionäre. Dabei sind die Herausforderungen auch ohne internen Streit schon groß genug. Stichwort: grüne Transformation…

Doch grüner Wasserstoff als Hauptenergieträger ist teuer. Drei Milliarden wurden bereits bei Thyssenkrupp Steel in eine wasserstofffähige Anlage investiert. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben zwei Milliarden zugeschossen. Um die gesamte Produktion umzustellen, wären weitere Milliardeninvestitionen notwendig.“

https://www.t-online.de/finanzen/boersen-news/id_100484286/thyssenkrupp-streit-ueber-stahlsparte-eskaliert-aktionaere-verlieren.html

Hier eine Analyse zu Volkswagen.

Fazit: Fällt die deutsche Industrie bzw. wandert sie mehrheitlich ab, dann ist unser Wohlstand bald weg. Deutschland wird verarmen. Deutschland ist ein Industrieland und braucht daher günstige Energie. Erst wenn wir die Energie speichern können, lohnen sich weitere Investitionen in erneuerbare Energie, die ohne Subventionen laufen müssen. Denn Subventionen bedeuten Planwirtschaft, was immer scheitert. Freie Marktwirtschaft gewinnt immer, freie Preise, freies Wirtschaften, d. h. Deregulierung. Hier erbrachte Leistung muss sich wieder lohnen, d. h. Bürokratie und Steuern und Abgaben müssen drastisch beschnitten werden.

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