Das bisher sich bietende Bild. Der Ruhrpott geht vor die Hunde, aber SPD Politiker empören sich über die Abschiebung eines Gefährders: "Die Abschiebung des ehemaligen Bin-Laden-Leibwächters und Salafisten Sami A. nach Tunesien war vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen für „grob rechtswidrig“ erklärt worden. Auswirkungen auf Seehofers Karriere wird die Strafanzeige kaum haben"
Als hätte Gelsenkirchen keine anderen Probleme. Erwähnt sei nur der Prozess um die Gruppenvergewaltigungen, die am Freitag in Essen/Gelsenkirchen mit einem Geständnis vor Gericht weitergingen.
Wie zum Hohn muss ich dafür eine Augsburger Zeitung zitieren, hier wird dies weitgehend ausgeblendet, es findet nicht statt. Wer sich ein Bild über die Probleme der Stadt machen will, schaue nur einmal in die Lokalausgabe WAZ Gelsenkirchen, ein Auszug vom 15.6.2018:
- mysteriöse Entführung 19-jähriger
- Mann geht in Kneipe mit Messer auf Frau los
- Mädchen seit 2 Wochen vermisst
- besonders großer Baustellendiebstahl
- Mann belästigt sexuell 13 und 14 jährige
All dies in einer Stadt, wobei sie mit 280.000 Einwohnern nicht die größte Stadt im Ruhrgebiet ist. Das Problem hier im Pott ist, dass ca. 6 Mio. Menschen in einem Ballungsraum leben und es in allen Städten ähnlich aussieht. https://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/
Dem Talk-Show-Kriminalitätsexperten der SPD, Christian Pfeiffer, wurde die Luft wohl nach den haarsträubenden Schönrednereien doch etwas zu dünn, er machte im RBB eine radikale Kehrtwendung. Nun ist die Kriminalität doch enorm gestiegen, besonders in Großstädten, wo oft rot-grüne Regierungen Ideale propagieren und in Folge dessen nicht entschieden handeln. Berlin ist ein Synonym dafür.
Eine neue Studie, unter anderem von diesem Christian Pfeiffer, kommt zu enormen Steigerungen in Berlin, wohlgemerkt war 2014 vor der Öffnung der Grenzen, d. h. 2015 als Ausgang ist auch wieder Schönrechnerei. Rohheitsdelikte stiegen von 2015 auf 2016 um 83,5%, Körperverletzung um 94,7%, sexuelle Straftaten um 95,8 %. Allein in einer Großstadt. Wer will glauben, dass es in Frankfurt, Stuttgart, München, Essen so viel besser aussieht? Zumal die Großstädte Migranten enorm anziehen.
Am Schluss des kurzen Videos ein kurzes Interview mit Pfeiffer, plus seine Empfehlung, bedeutend mehr abgelehnte Asylantragsteller abzuschieben.
Wann kommen also die Entschuldigungen gegenüber den friedlichen Demonstranten, wie bei „Mütter gegen Gewalt“, die u. a. genau auf diese Gewaltzunahme aufmerksam machten und teils schlimm beschimpft wurden? Wann kommt die Streichung des Propaganda-Programms „Kampf gegen Rechts“, das Teil dieser Hasstiraden gegen diese Demonstranten war? Wann die komplette Privatisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Wir brauchen keine Propaganda, dafür unparteiische Berichterstattung und vor allem das Recht auf freie Meinungsäußerung ohne bei regierungskritischen Positionen schikaniert zu werden. Es gilt noch immer: Grundgesetz Art. 1, Abs. (1) "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_1.html
Der kurze Bericht und das kurze Interview, ca. 2. min
YouTube, Screenshot Abendschau