Ein Interview T. Strobl, des CDU Vorsitzenden Baden-Württemberg(BW) und J. Meuthen, dem AfD Vorsitzenden. Meuthen wird dabei immer wieder auf die besondere Zerstrittenheit der AfD in BW angesprochen, er verteidigt sich gut. Die AfD sei eine junge Partei, die kein Klatschhäschenverein wie die CDU sein will. Damit kann er die Realität aber nicht beseitigen. Ein sichtbar frustrierter Strobl weiß darauf nicht zu kontern. Während des Interviews der beiden hörte man im Hintergrund immer wieder Lachen. Es könnten Grüne gewesen sein. Eine völlig desorientierte konservative Partei liegt im Kampf mit der anderen in sich zerstrittenen konservativen Partei und sie haben sogar zusammen mit der FDP die Wahl verloren. Die CDU wird für eine Regierung unter den Grünen bereitstehen, so Strobl. Die FDP konnte nur 2% hinzugewinnen, trotz der Einschränkungen der Freiheit der Bürger.
Für diese drei Parteien „muss es besorgniserregend sein, dass sie in einer Herzkammer deutscher Industrie und Mittelstands weit davon entfernt sind, eine Regierungsmehrheit zu stellen.“
Die Themen haben die Grünen gesetzt. Nicht Industriepolitik, der Euro oder die EU oder die strikte Aufhebung der Maßnahmen waren Themen, sondern Klimapolitik. Als gibt es aktuell nichts Wichtigeres. Ein Desaster wie die liberal-konservativen Parteien wieder untergegangen sind. Sogar in Rheinland-Pfalz, mit der ängstlich dreinblickenden M. Dreyer. Wie kann man gegen eine SPD eine Wahl verlieren? Die CDU schaffte es. Sie hat es auch nicht verdient, so wie sie derzeit aufgestellt ist.