B. Netanjahu besuchte die USA. Die jüdische Gemeinschaft gilt in den USA mit ca. 6 Mio. als finanzstarke Minderheit. Auch wegen des Nahostkrieges und des Wahlkampfs fand er viel Beachtung. Er sprach sowohl mit D. Trump als auch mit K. Harris und J. Biden.
"Es ist an der Zeit, diesen Krieg zu beenden", sagte Harris… "Wir können es uns nicht erlauben, angesichts des Leids zu erstarren und ich werde nicht schweigen" Netanjahu hatte bei seiner Rede im Senat jegliche Kritik am Vorgehen im Gazastreifen zurückgewiesen.
Netanjahu sagte in den USA: „Die israelische Armee hat Millionen von Flugblättern abgeworfen, Millionen von SMS, Hunderttausende Telefongespräche geführt, um Schaden an palästinensischen Zivilisten zu verhindern.“
Gleichzeitig habe die islamistische Hamas „alles in ihrer Macht Stehende getan, um palästinensische Zivilisten in Gefahr zu bringen“. Sie hätten etwa Raketen aus Schulen, Krankenhäusern und Moscheen abgefeuert. Er warf der Hamas vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. „Was für eine monströse Bosheit. Für Israel ist jeder Tod eines Zivilisten eine Tragödie – für die Hamas ist es eine Strategie.“
Er sagte zudem, im Gaza-Krieg habe es verhältnismäßig wenig zivile Opfer gegeben, im Vergleich zu Kriegen in Wohngebieten in anderen Ländern. Besonders niedrig seien zivile Verluste in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifen gewesen…
Der israelische Ministerpräsident kritisierte, viele Demonstranten hätten nicht die geringste Ahnung, wovon sie sprächen.“
Nahostkrieg, ein Stellvertreterkrieg, doch für wen?
Es gibt sehr viele Mächte, die ein Interesse haben, dass der Kampf der Palästinenser gegen Israel weiter schwelt. Da sind zuerst Iran und China zu nennen, die beide ein Interesse daran haben alles zu tun, was der westlichen Welt schadet.
Wobei sich Chinas Interessen ziemlich deutlich daran zeigen, wenn man deren Umgang mit Muslimen im eigenen Land betrachtet. Dort gibt es mit den Uiguren Straflager, Umerziehungsmaßnahmen, Verfolgungen und Überwachung. Der Westen aber soll weiter massive Probleme mit den Islamisten haben, die China unterstützt, eine preisgünstige Strategie den Westen nachhaltig zu schwächen.
„Der Konflikt ist auch als Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und aggressiven Islamisten zu verstehen. Israel ist so etwas wie der Vorposten der westlichen Welt.“
„Alle Friedensbemühungen der letzten Jahrzehnte haben eines gezeigt. Wenn es zum Schwur kommt, dann sind die Palästinenser nicht bereit Kompromisse zu schließen, die Existenz Israels anzuerkennen und zu garantieren das ein palästinensischer Staat ein friedlicher Nachbar Israels wäre.“
„Als Zauberformel wird eine Zweistaatenlösung beschrieben. Doch die hat es ja bereits einmal gegeben – als Antwort überfielen die arabischen Nachbarstaaten den noch sehr fragilen jüdischen Staat.“ https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-27-juli-2024/
Ein Staat Palästina wäre ein Hort von Islamisten, ein Zentrum wo Anschläge vorbereitet würden. Es wäre kein Frieden in Nahost und es würde auch nicht mehr Frieden für Westeuropa bringen. Nur weil linke Schreihälse oft die palästinensischen Forderungen nachplappern, mit breiter Unterstützung der westlichen Medien, heißt dies nicht, dass diese Forderungen richtig sind.
Letztlich kämpft Israel auch für unsere Sicherheit. Auch Mitteleuropa will den Islamismus klein halten, schafft es aber schon jetzt kaum mehr in den eigenen Ländern. Einen weiteren islamistischen Staat in Nahost, würde die Lage für Länder wie Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich sicher erheblich erschweren. Insofern ist die Existenz Israels auch für uns sehr wichtig.