Die Technodemonstration am Freitag gegen den Parteitag der AfD in Essen fand nur einige hundert Teilnehmer, erwartet wurden ca. 8.000 Teilnehmer.

Ich beschreibe nur meinen Besuch in Essen am Samstag.

Anfahrt zu den Proteste am Samstag

Sichtbares Zeichen, die Regionalbahnen Richtung Essen haben ca. 90 Minuten Verspätung, andere Mitreisende sind enorm verunsichert. Die Demonstranten haben die Bahn vor zusätzliche Probleme gestellt, sie sogar behindert.

Von Essen HBF geht es weiter mit der U11, die einzige U-Bahn zur Grugahalle, die aber auf halber Strecke endet. Man muss auf eine andere U-Bahn warten um in die Nähe der Halle zu kommen, ca. 1 km muss man noch zu Fuß zurücklegen.

Die linke Szene nutzt Essen wahrscheinlich als großes Event um sich untereinander zu bestärken. Die Polizei riegelt die Gruga Halle mit enormen Aufgebot für alle ab, nur für Anwohner und Leute mit einem entsprechenden Schein ist ein Durchkommen. Überall ist Polizei sichtbar.

Viele Demonstranten sind verhüllt, die Polizei stört sich nicht daran. Auch nicht an extremen Aussagen wie „AfD Verhindern! Für eine Zukunft ohne Klimazerstörer und Faschisten“ Man stelle sich Gleiches auf einer Demonstration der AfD vor. Es gilt offenbar zweierlei Recht.

Zu erwähnen ist, dass die Stadt im Vorfeld alles versuchte um diesen Parteitag zu verhindern, mit der Aufkündigung des Vertrages, mit Sonderkonditionen, die man mit Nachverhandlungen durchsetzen wollte, was von einem Gericht zurückgewiesen wurde. Die AfD sollte zusichern, dass bestimmte Sachen nicht während des Parteitags gesagt werden dürften, was undurchführbar gewesen wäre. Dies bei einem OB der CDU(T. Kufen), was zeigt wie nah inzwischen die CDU, der SPD, den Grünen oder den Linken ist. Die Brandmauer lebt, die CDU ist schon lange keine glaubhafte Opposition mehr.

Die Stadt ist wie in einem Kessel, man spürt das Brodeln förmlich. Den meisten Essenern wäre es sicher am liebsten gewesen, wenn dieser Parteitag ruhig und professionell über die Bühne gegangen wäre, aber einige Politiker und die linken Ideologen wollten diese Situation nutzen um ihre Positionierung zu zeigen, auf Kosten der Essener. Wegen zu erwartender Ausschreitungen hatten einige Geschäfte geschlossen, der Nahverkehr wurde eingeschränkt und die Außendarstellung der Stadt und des Landes NRW wurden noch schlechter. Die Kosten werden enorm sein, wie für die zusätzlichen Polizeimaßnahmen, durch die Zugstörungen oder durch die Zerstörungen. Obwohl die meisten Städte hier im Ruhrgebiet ohnehin finanziell überfordert sind.

Letztlich nutzen derlei Maßnahmen nur der AfD.

Ein Bericht:

„Zehntausende Menschen demonstrierten den ganzen Tag lang gegen die Rechtspopulisten. Neben den überwiegend friedlichen Protesten kam es auch zu zahlreichen Rangeleien und gewalttätigen Störaktionen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein…

Mehrmals kam es zu Handgemengen mit den Hundertschaften. Beamte wurden als „Nazi-Polizisten“ beschimpft. Als Beamte der Bereitschaftspolizei einem AfD-Delegierten Geleitschutz in Richtung Grugahalle gaben, wurden zwei von ihnen von unbekannten Tätern „gegen den Kopf“ getreten. „Noch am Boden liegend wurden die Beamten mit Tritten traktiert“, beklagte die Polizei…

Die Täter entkamen in der Menschenmenge. Die Polizei wertet Videoaufnahmen vom Vorfall aus und bittet um Zeugenhinweise. Am Mittag protestierten nach Polizeiangaben mehrere Tausend Menschen zunächst friedlich. Mit Straßenblockaden hatten Aktivisten am Morgen versucht, die Delegierten des Parteitags an der Anreise zu hindern.

NRW-Innenminister Herbert Reul ist empört. „Wenn ich höre, dass einige Demonstranten unsere Einsatzkräfte dann als ‚Nazipolizisten‘ oder anderweitig beschimpfen, werde ich wirklich wütend“, sagte er unserer Redaktion…

Nach dem friedlichen und geradezu euphorischen Auftakt am Freitag war die Stimmung am Samstag gekippt.“

Duisburger HBF im Bau - Verspätung nur etwas drastischer als sonst

Polizei überall

verhüllt

Motiv - Vernichtung des Andersdenkenden

zur täglich sichtbaren Zerstörung, an der sich niemand zu stören scheint, Andreaskirche in Düsseldorf

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