Bezeichnend, dass diese Veruntreuung von Spendengeldern nicht der Verein selbst aufklärte, sondern das Finanzamt, wobei deren Mitarbeiter intern behindert wurden.

„Steuerfahnder ermittelten gegen den ehemaligen Chef des Duisburger Migrantenhilfe-Vereins ZOF e.V. Die Probleme dabei sollen allerdings von unerwarteter Seite gekommen sein: von Kolleginnen und Kollegen des Finanzamts Duisburg-West und der Oberfinanzdirektion (OFD)… In einem vertraulichen Schreiben an die Staatsanwaltschaft Duisburg, das dem SPIEGEL vorliegt, halten die Steuerfahnder ihre Kritik fest.

Sie klagen darin über »diverse Abweichungen von einer konstruktiven und nachvollziehbaren Bearbeitung des Falls«, die von Beamten der OFD mitgetragen worden seien. Mehrfach, so die Steuerfahnder, seien sie ausgebremst worden und auf Hindernisse gestoßen, die offenbar den Zweck gehabt hätten, den ZOF-Chef Deniz Aksen zu schützen…

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat gegen Aksen inzwischen Anklage zur Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts erhoben. Der Ex-Vorsitzende von ZOF e.V. wird unter anderem beschuldigt, mehr als zwei Millionen Euro aus der Vereinskasse veruntreut und für Besuche im Bordell, in Restaurants und Luxusboutiquen an der Côte d’Azur, in Las Vegas und Düsseldorf ausgegeben zu haben.“ https://www.spiegel.de/panorama/nrw-steuerfahnder-sehen-sich-von-kollegen-behindert-a-cf842421-ef04-42ec-8f34-131cd65daee4

„ZOF e.V. bietet folgende soziale Dienstleistungen an: Ambulante Hilfen zur Erziehung, Maßnahmen der stationären Jugendhilfe, eine ganzheitliche Flüchtlingsbetreuung, die Arbeit mit Zuwanderern aus Südosteuropa und Streetwork. Das Herzstück für diese komplexen Aufgabengebiete bildet unser multikulturelles Team mit rund 20 vertretenen Dialekten.“ Kein Wort auf ihrer Webseite über diesen Skandal, keine Entschuldigung an die Spender. Sie werden schon weiter dämliche Leutchen finden, die den „armen Migranten“ die Bordellbesuche bezahlen. https://zof-online.de/