Der angehängte Artikel zeigt ein facettenreicheres Bild von den Menschen in Rakka, etwas wehleidig, eben Spiegel, dennoch ganz gut. Er zeigt einen Familienvater(Opa) 66 Jahre in Rakka, sieben Söhne, eine Tochter. Einige sind eingezogen bei der Armee von Assad, andere geflohen in die Türkei, ein Neffe war bei der IS, ein Sohn hat an der Revolte gegen Assad teilgenommen,...
Dies zeigt wie ein Bürgerkrieg, der zu einem Stellvertreterkrieg wurde, in etwa läuft. Der Konflikt geht durch die Familien. Aber es gibt wahrscheinlich kaum Familien ohne IS Kämpfer, man sollte auch den einen IS-Kämpfer in der Familie, auch noch Neffe, in Frage stellen. Nur von einem auszugehen wäre zu naiv. Zudem zeigt es die riesigen Familien, 8 Kinder. Junge Männer ohne Perspektive erzeugen nahezu automatisch Konflikte, die auch nach der Zerschlagung des IS wieder aufflammen werden.
Vorgestern wurde in Rakka angeblich ein wichtiger Schritt gemacht, die Altstadt wurde eingenommen. Die Gebiete rund um Rakka wurden zum großen Teil von der Armee Assads eingekommen. Es sind aber noch einige Regionen nicht unter Kontrolle von Assad, auch größere Städte bzw. von den Kurden besetzt, aber es wurden deutlich weniger Kämpfe.
Fakt für mich, diese Menschen gehören nicht dauerhaft nach Deutschland, denn die meisten werden sich nicht in zwei-drei Generationen integrieren, sondern es werden Parallelgesellschaften in den Städten. Es ist ein völlig anderer Kulturkreis. Christen ja, Muslime nein. Es gibt genug reiche muslimische Länder, die bisher kaum Flüchtlinge aufnahmen. Den hier in Deutschland lebenden muslimischen Syriern ist Aufenthaltsrecht bis zum Ende des Krieges zu gewähren, sie sind dann aber konsequent abzuschieben, auch wenn es undemokratische Staaten sind. Deutschland kann nicht die ganze Welt retten und Parallelgesellschaften spalten das Land, schaffen Konfliktpotenzial. Und die Menschen sind für ihre Zukunft selbst verantwortlich, sie müssen für eine Reform des Islams streiten, ohne sie geht dies sowieso nicht, einen reformierten Islam aus der EU werden sie nicht akzeptieren. Auch muss sich die Geburtenrate an den Möglichkeiten des Landes anpassen. Nur weil in Nahost derart massive Geburtenraten seit Generationen bestehen, müssen sich Deutschland und andere EU-Länder nicht die Konflikte dieser Region in ihre Länder holen. Denn der Bericht "60 Ex-Nusra-Kämpfer aus Syrien laut "Spiegel" in Deutschland" sollte niemanden überraschen. Die Al-Nusra-Front ist eine syrische Islamisten-Miliz, die für al-Qaida, nun unter anderem Namen offenbar für IS kämpft und der große Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Mit Sicherheit sind dies nicht die einzigen Kämpfer verschiedener Gruppen, die sich hier in Deutschland aufhalten. https://www.derwesten.de/politik/bericht-rund-60-ex-nusra-kaempfer-aus-syrien-in-deutschland-id211790147.html
Die Kurden sollte auf jeden Fall militärisch unterstützt werden, damit sie einen eigenen Staat bekommen oder zwei, je einer in Syrien und im Irak, wo sie der Verfolgung, teils den Völkermorden entgehen können.