Viele mögen bei religiösen Themen desinteressiert abwinken, aber es wird ein wichtiges Thema werden. Fakt ist, dass die Hiesigen Mitteleuropäer eine Geburtenrate weit unter 2 haben, 2023 1,35, wobei Muslime, die eine deutlich höhere Geburtenrate haben, mit dabei sind. Damit wird der Anteil der Muslime in den kommenden Jahrzehnten anwachsen. Der Islam ist nicht friedlich, gewisse Dinge dürfen kaum in Frage gestellt werden, müssen akzeptiert werden oder man wehrt sich strikt dagegen. Es wird für unsere Gesellschaft darauf hinauslaufen, ob wir mehr oder weniger muslimisch werden oder ob wir für unser Lebensmodell kämpfen. Dabei ist noch nicht einmal in Deutschland geklärt, wie das Lebensmodell unserer Gesellschaft denn aussehen soll. Freiheitlich liberales Denken mit christlichen Wurzeln und Werten oder islamischer Staat. Einzig das Lebensmodell Multi-Kulti kann als gescheitert betrachtet werden, Beispielstädte, wie Duisburg, wo sich inzwischen selbst in Hochhäusern in unproblematischen Stadtteilen keine Postboten mehr hin getrauen, zeigen dies. Wobei Multi-Kulti hier nicht das Thema sein soll. Es wurde in vielen anderen Blogs thematisiert. Fragen sollen Islam, Gläubige Moslems und demokratisches Denken in unserer Gesellschaft sein.

Feroz Khan als Gesprächspartner, spricht in dem verlinkten Interview sehr wichtige Themen an.

Islam, Gläubige Moslems

Minute 18: F. Khan stellte sich als Jugendlicher zum Islam viele Fragen, die er nicht klären konnte. Er sah ca. 10 Jahre später diese offenen Fragen als berechtigte Kritikpunkte zum Islam, die er sich nur Jahre nicht eingestehen konnte, „weil es im Islam verboten ist den Islam in Frage zu stellen oder in Zweifel zu ziehen, dass Mohammed nur ein normaler Mensch war, der tatsächlich der Machtgier verfallen ist, es keinen Gott gibt. Da gibt es auch entsprechend psychologische Mechanismen innerhalb des Islam, das wäre ein Video für sich, die es halt den Muslimen schwer machen überhaupt nur in Frage zu stellen, eine rote Linie im Kopf zu überschreiten. Der Islam produziert quasi einen Käfig im Kopf der Muslime und seiner Anhänger, der es ihnen sehr schwer macht, auch mit sozialen Repressalien, den Islam in Zweifel zu ziehen. Und ich dachte mir, Du wirst diesen Schritt einfach gehen müssen, diese rote Linie einfach überschreiten müssen. Weil sonst wirst Du Dich mit 40 fragen, ob Du dies nicht schon vor 15 Jahren hättest gehen müssen.

Ich hab’s gemacht, gewagt. Es ist aus muslimischer Sicht ein Wagnis, dass nur gedanklich in Frage zu stellen. Es hat sich nicht nur gut angefühlt, ich habe ja jetzt die Perspektive gewechselt. Ich habe jetzt die Sichtweise von Islamkritikern eingenommen… Dann habe ich aus deren Perspektive das Ganze betrachtet und es halt viel mehr Sinn ergeben… Es hat viele Fragen beantwortet. Allein aus der Herangehensweise konnte ich für mich feststellen, ja OK, dann ist es das wohl der Weg, der für Dich am ehesten zu gehen ist.“

Inhaltsleere Gesellschaft

Die Diskussion ist auch enorm interessant, weil er danach sagte, dass er damit ins Nichts gefallen sei. Er sagt auch, „der Islam ist es nicht, dafür ist die Liste der berechtigten Kritikpunkte viel zu lang. Wenn die Antworten dann Doktorarbeiten auf einfache Koranferse, die 4 Zeilen lang gehen, dann ist es offensichtlich Apologetik[Verteidigung einer Weltanschauung], dann ist es Interpretationsakrobatik, aber das ist keine valide legitime Antwort, die das halt ins Bild rückt und Recht spricht. Insofern war es zunächst einmal ein Fallen ins Ungewisse. Trotzdem hat es sich besser angefühlt, befreiend angefühlt. Ich kann dies auch viel besser vertreten als zu meiner Zeit als Moslem.“

Unsere Gesellschaft hatte ihm nichts angeboten, nur die scharf kritisierten Islamkritiker, wie Hamed Abdel-Samad und M. Stürzenberger, die nur am Rand unserer Gesellschaft stattfinden, die weitgehend ausgegrenzt sind.

Wie definiert sich demokratisches Denken und Verhalten

Minute 32 „Und zwar geht es darum, dass man dahin geht, wo es Mut erfordert. Also man muss sich seinen Ängsten stellen. Erst wenn Du Dich Deinen Ängsten stellst, kannst Du wachsen. Da ist das Leben, da wo es weh tut. Da ist das Leben… Das gilt auch für die Demokratie als solche. Wenn wir uns in Deutschland nur noch darüber streiten dürfen, ob McDonalds oder Burger King die bessere Wahl ist, dann ist dies eine tote Demokratie. Demokratie und Meinungsfreiheit wird an den Rändern verteidigt. Da wo es wirklich weh tut, da kann auch erst von wirklicher Meinungsfreiheit gesprochen werden. Da ist Toleranz auch wirklich etwas wert. Ansonsten ist es eine tote Demokratie.“ Das gilt auch im Persönlichem. Das er sich alle drei Jahre hinterfragt, sich von außen betrachtet. War es das was er wollte, sich treu geblieben ist, oder ob er stehen geblieben ist, das selber Denken aufgegeben hat. Es muss nicht auf Krawall sein. Die wenigsten Menschen sind Selbstdenker, auch wenn sie sich als alternativ sehen. Sie haben halt einfach nur die Herde gewechselt. Man kann nur die Mitmenschen dazu auffordern für sich selbst zu denken. Er denkt, dass er der Gesellschaft mehr zurückgegeben hat, als sie ihm gegeben hat. Dem kann ich nur zustimmen.

Fazit: Betrachte ich das Interview, die aktuellen Zustände, die ich täglich erlebe, die Reaktion unserer Gesellschaft, meiner Mitmenschen, dann zeigt sich mir das Bild einer Demokratie, die auf dem Todesmarsch geht. Zudem werden uns heftige Konflikte einholen. Die islamischen Staaten hatten in den letzten 500 Jahren nicht umsonst kaum Teilhabe an technologischer Entwicklung, dies trotz mächtiger Reiche, wie das osmanische Reich, trotz riesiger Rohstoffförderung. Es herrscht die Armut in den meisten muslimischen Staaten, außer den Ölstaaten. Und es gibt keinen demokratischen muslimischen Staat.

Daneben sahen wir die brennenden Kirchen in Frankreich. Die Übergriffe in Duisburg zu Silvester auf die Kirche in Hochfeld, einem Problemstadtteil. Gewalt nimmt zu. Viele Mädchen passen sich an, sogar Hiesige Mädchen. Unsere Gesellschaft bietet ihnen ja auch nichts Attraktives an und würde sie auch nicht unterstützen, wenn sie in Hochfeld nicht islamisch leben möchten. Unsere Gesellschaft ist nicht nur inhaltsleer, Deutschland floriert nicht mehr, nicht wirtschaftlich, nicht finanziell, nicht geistig. Wir verarmen.

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