Warum wir Statements von links so aufdringlich und regierungskonform empfinden

Wir sind von steter Propaganda umgeben. Auf einer katholischen Internetseite heißt es: "Wandschmierereien, wild geklebte Plakate und Aufkleber transportieren allgegenwärtige Propaganda." – "Bekanntlich wird von „linker Seite“ (in Ermangelung eines präziseren Ausdrucks) ein massiver Propagandakrieg mittels Aufkleber geführt. Geklebt wird auf Verkehrszeichen, Ampeln, Telephonhüttchen, Stromkästen u. dgl. „Antifa“, Feminismus, „Antirassismus“, „Muslime und Flüchtlinge willkommen“, Radfahren („Critical Mass“) u. dgl. werden in den Städten auf diese Weise beworben. Aber auch die Zerstörung der Nationen und Nationalstaaten wird auf diese Weise propagiert („No Border – No Nation – Stop Deportation!“, „Kein Mensch ist illegal“, „Weder Österreich noch die EU!“). Schließlich soll das Utopia des nationslosen und klassenlosen Weltstaates erreicht werden. Manche Aktivisten dieses Spektrums werden wohl meinen, wackere Rebellen gegen Unrecht zu sein."

Über die genannten Propagandamittel werden so gut wie ausschließlich „linke“ und globalistische Inhalte in die Öffentlichkeit gebracht. Propagandamittel gegensätzlicher Ausrichtung, besonders gegen die Masseninvasion gerichtete (etwa der Identitären Bewegung), verschwinden schnell.https://www.katholisches.info/2018/02/allgegenwaertige-propaganda-die-zeichen-der-diktatur-kleben-an-der-wand/

Und auf diesen Zug sind viele Normalbürger aufgesprungen bzw. sie haben/hatten ihre Meinung mehr oder weniger danach ausgerichtet. Man liest stetig in den Kommentaren oder den sozialen Netzwerken Halbwahrheiten, wie "durch unsere Waffen kommen die Flüchtlinge" oder "durch unsere Lebensmittelexporte". Oder "wir haben doch Afrika kolonalialisiert". Oder "wir verursachen den Klimawandel". "Wir sind doch reich,... und seien damit verpflichtet, den Menschen zu helfen". Oder "wenn Merkel abtritt, wer soll's denn machen". Auffällig daran, fragt man diese Leute nach Begründungen ihrer Aussagen, kommt zumeist nichts, d. h. sie haben über das Thema gar nicht nachgedacht, sondern die Botschaften simple übernommen.

Die Jugend ist diesem Sinn sehr empfänglich. Gute Graffitis zeigen schnell Wirkung, animieren zum Nachmachen mit dem gleichen Motiv. Und die Szene wird gut gefüttert, 100 Mio. Euro je Jahr allein in Deutschland aus dem Familienministerium für den „Kampf gegen rechts“. Andere Ministerien und die Kommunen geben auch großzügig. Selbst für gute Künstler lohnt es sich, sich zur "Hure der Regierung" zu machen, für mittelmäßige noch viel mehr. Harmlos erscheinende Clubs wie in Hamburg bekommen teils vollkommen kostenlos Hallen, auch in Essen, Gelsenkirchen u. a. Städten, teils werden sie noch direkt mitfinanziert, um für die jungen Menschen über anziehende Musikauftritte, Videos und Partys die entsprechende Botschaft zu vermitteln. Hinzu kommt der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit ca. 8 Mrd. Euro, meist seichte Kost, teils aber auch heftige mit ähnlichen Botschaften.

Vor jedem Länderspiel, die Einspielung "Vielfalt". Filme, wie der kürzlich heftig diskutierte im KiKa erscheinen intervallartig. Der Film „Aufbruch ins Ungewisse“, der in der ARD am 14.2.2018 lief, kommt von der ARD-Produktionsfirma Degeto(Jahresetat von 400 Mio. Euro). Christine Strobl, die Tochter von Wolfgang Schäuble, und gleichzeitig Ehefrau des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl, ist dort verantwortlich für das Programm. Inhalt des Films, Menschen fliehen vor den Regimen der in Europa herrschenden „Rechtsextremen“ ins Ungewisse, auch nach Afrika.

Schäuble war maßgeblich entscheidend für die Einführung des Euros, bis zur Bundestagswahl Finanzminister, also tonangebend in der deutschen und europäischen Politik. Degato produziert seit Jahren, an ihr zeigt sich wie stark vernetzt Politik und öffentlich-rechtlicher Rundfunk sind.

Schütteln wir uns. Die Botschaften „No Border – No Nation – Stop Deportation!“ sind also gar nicht so regierungskritisch wie es scheint, sondern gehen oft einher mit dem Inhalt der Politik der letzten Jahrzehnte oder werden von dieser finanziell stark unterstützt und damit werden wir, vor allem die jungen Menschen, seit Jahren überflutet. Ab und an schießen einige linke Akteure natürlich über das Ziel hinaus, wie beim G20, doch auch da ist auffällig schnell die Politik zur Stelle, um die Ausschreitungen zu verharmlosen, von der Schließung der "Rote Flora" will keiner mehr etwas wissen.

Einen weiteren Höhepunkt setzten Gegendemonstrationen zu den Frauenmärschen der letzten Wochen. Da erzählte in Kandel eine Frau von einem Erlebnis, wo sie von einem Migranten angegriffen worden sei und die Gegendemonstranten buhten sie aus, schrien ihr zu, sie sei frauenfeindlich. Oder in Hamburg und Berlin mit den Botschaften „Merkel muss weg“, rief doch tatsächlich die Antifa dazu auf, gegen diese Demos demonstrieren, es folgten genug Mitstreiter. Die Demonstrationsteilnehmer mussten teils durch ein Spalier von Gegendemonstranten. In Berlin zeigte die Polizei keinerlei Engagement die blockierende Sitzdemonstration aufzulösen. Die staatliche Exekutive geht oftmalig Hand in Hand mit den linken Antifa-Demonstranten. Eine angemeldete Demonstration zu blockieren, ist eine Straftat, die bis zu drei Jahre Haft bedeuten kann, auch Bundestagsabgeordnete nahmen teil oder der Grüne H.-C. Ströbele rief zur Teilnahme an der Sitzblockade auf, er nahm selbst teil. Keine Anklage und keine Verurteilung, die Berliner Polizei bedankte sich hinterher sogar bei der Antifa.

Die linken Demonstranten denken regierungskritisch zu sein, handeln aber genau gegensätzlich, arbeiten Hand in Hand mit der Regierung, sie handeln regierungskonform. Selbst bei ganz simplen Forderungen der Demonstranten, wie die öffentliche Sicherheit wieder herzustellen, erfolgen heftige Gegenproteste. Werden die Teilnehmer der Gegendemos gefragt, warum genau sie teilnehmen, wer Mia ist oder wer Maria Ladenburger ist, kommt keine Antwort, teils kommt die Frage zurück, siehe min 1:38 bei dem Video des Briten Tommy Robinson aus Berlin. Die Gegendemonstranten wissen es nicht, haben kaum Argumente, warum sie denn dagegen demonstrieren. Sie sind einfach dagegen, sehen sich auf der richtigen, auf der linken Seite.

Hinzu kommen die scharfen Einschnitte durch das Netzdurchsetzungsgesetz, wodurch vielen Kritikern, zumeist aus dem konservativen-rechten Lager die Botschaften in den öffentlichen Netzwerken gelöscht wurden, sie gesperrt wurden. Der kritische Serge Menga aus Essen ist derzeit beispielsweise für 30 Tage von Facebook gesperrt. Andere traf es ähnlich, es werden wahrlich nicht die rechtswidrigen Inhalte gelöscht, dies ging auch vor dem Gesetz, sondern meist regierungskritisches und dies in großem Umfang. Deswegen werden kritische Beiträge in einigen geschlossenen Gruppen gar nicht mehr freigegeben, weil Angst vor der Abmahnung bzw. einer Sperrung besteht, die Menschen zensieren sich selbst aus Angst vor der Sperrung bzw. dem Löschen. Die Meinungsfreiheit ist zudem durch eine übereifrig praktizierte politische Korrektheit eingeschränkt.

Fakt ist, regierungskritische Botschaften werden stark reglementiert, während linke Botschaften nahezu keine Hürden haben, seien sie noch so weltfremd.

Viele Menschen werden dies in ihrer Jugend auch mitbekommen, teils auch für gut befunden oder sogar unterstützt haben, im Berufsleben aber ein völlig anderes Bild bekommen haben. Sie werden über die steten Statements schmunzeln, teils werden sie ob ihrer früheren Weltfremdheit unangenehm berührt sein. Einige werden das Spiel durchschaut haben, dagegen empört sein. Doch kaum jemand getraut sich entschieden entgegenzutreten, denn dies kann heftige Reaktionen zur Folge haben, wie tiefer gelegtes Auto(zerstochene Reifen), verschmierte Fassade, Farbbeute durch die Fensterscheibe geworfen,... Vielen einfachen Menschen wird die Aggression, mit der diese Botschaften vermittelt werden, abstoßen. Aggression, Weltfremdheit, eingeschränkte Meinungsfreiheit, Unterstützung der Regierung, plus die stete Präsens tragen dazu bei das linke Botschaften als überflüssig und enorm aufdringlich empfunden werden. Kritik hat ihre Berechtigung. Was fehlt, ist der Mut der Öffentlichkeit dagegen einzutreten, sich gegen die Bevormundung, nichts anderes ist es, zu wehren.

Der Brite Tommy Robinson berichtet aus Berlin

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