Das ist der verloren gegangene europäische Geist. „Willkommen“ hat heute die Zeitung Monaco-Matin auf der Titelseite Borussia Dortmund zum Rückspiel begrüßt.
Wann ging der europäische Geist verloren? Mit der EU, mit dem Euro, mit dem Übergehen der Volksentscheidungen, mit den unzähligen Entscheidungen der EU Kommissionen, mit der Aufnahme Griechenlands in die Eurozone, mit den Eurorettungen oder sonst etwas, für jeden sicher an einem anderen Punkt. Fakt ist, die EU ist tot, diese macht- und geldgierige Institution ist bei den meisten Menschen in der EU oft nur noch geduldet, weil man mit dem Ende der EU schlimmes oder viele Unannehmlichkeiten erwartet. Gemocht wird sie kaum mehr. Der Euro noch viel weniger.
Die Eurokraten haben ihre Berechtigung verloren, sie handeln gegen die Völker, gegen die Masse der Bürger. Wir sind Deutsche, Monegassen, Franzosen, Belgier, Briten, Italiener, Spanier, Österreicher,… Aber wir sind keine Untertanen der EU.
Kleiner Witz am Rande, gerade da wo man es am Wenigsten erwartet, inmitten der Mega-Show "Champions League" hat sich der europäische Geist wieder gezeigt. Es verband sich schon immer mit der europäischen Idee die Vorstellung eines friedlichen Miteinanders und mehr Freiheit für alle, also mehr als reiner Kommerz. Dazu braucht es aber geschützte Grenzen, dazu braucht es Schutz der Sozialsysteme, dazu braucht es Regeln, die für alle gleich gelten. Eine EU Wahl, wo die Stimmen verschieden gewichtet werden, braucht es dazu nicht, dieses EU-Parlament auch nicht, einen Euro, der nur noch künstlich am Leben erhalten wird, schon gar nicht. Es gibt ihn also noch, man muss ihn nur wiedererwecken. Mit der undemokratischen und korrupten EU wird dies kaum möglich sein.