Heute abend strahlte das ZDF die Erklärung von Merkel zur neuen GroKo aus.
https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/videos/berlin-direkt-clip-2-200.html
Screenshot vom Beitrag des ZDF.
Zum Sendebeitrag hier: https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/videos/berlin-direkt-clip-2-200.html
Eine Sendung, die sie selbst für sich eingefordert haben soll.
Doch egal, wie sie sich hier gab – gepudert und geschminkt, man sah ihr an, wie sehr sie doch am Ende zu sein scheint.
Und ganz gleich, was sie sagte und wie schön sie es doch redete, es klang nach einer Bankrotterklärung gegenüber dem Wahlverlierer SPD. Wichtige Ministerien, wie das Finanzministerium, das Außen– und auch das Arbeitsministerium wurden Merkel entrissen.
Jawohl – entrissen.
Weil sich durch Merkels Angst vor einer Minderheitenregierung oder gar Neuwahlen jegliches Verhandlungsvermögen gegenüber der SPD in Schall und Rauch auflöste.
Wie Letzteres, also Neuwahlen ausgehen würden, wissen wir doch alle, denke ich. Merkels Machtgier ist so groß, wie die von Kohl, als er sich in den letzten Zügen seiner Kanzlerschaft befand. Nichts konnte ihn damals von einer erneuten Kandidatur abhalten, so schien es.
Nichts, außer der „Todesstoß“ aus den eigenen Reihen. Kohls beste Schülerin höchstselbst ließ ihn damals über die Klinge springen.
Der Mentor wurde geopfert und damit begann Merkels Aufstieg.
Heute ist Merkel auf diesem Höhenflug und opfert alles und jeden für ihren Machterhalt. Selbst ihre eigene Partei, die CDU.
Jens Spahn, CDU-Präsidiumsmitglied nannte den Verzicht seiner Partei auf das Finanzministerium einen „harten Schlag". Karsten Linnemann, CDU sagte: „…dies könnte sich als Anfang vom Ende der Volkspartei CDU erweisen…"
CDU Mitglied Olav Gutting twitterte: „Puuuh! Wir haben wenigstens noch das Kanzleramt!"
Die SPD freut sich natürlich, außer unser Schulle aus Würselen, der nun wegen der massiven Kritik aus den eigenen Reihen auf den Posten als Außenminister verzichtete.
Kritik auch von unserem „Stinkefinger“-Gabriel, der zuerst, als Schulz die „frohe“ Kunde verbreitete, doch einen Ministerposten unter Merkel zu besetzen zu wollen noch freudig applaudierte.
Aber nur so lange, bis er merkte, dass es sein Posten, als Außenminister sein würde.
Schulz aber konnte es dann doch nicht über‘ s Herz bringen, denn Gabriel ist seit der Zeit, da Schulz ihm den Rang als Kanzlerkandidat abgelaufen hatte und man ihn mit dem Posten des Außenministers, wie der Berliner sagen würde, nach „JWD (Janz weit draußen) schickte, schon so vom Fleisch gefallen.
Dass unser Gabriel vielleicht wie der Suppenkasper enden würde…dünn und ausgemergel, konnte Schulle nicht zu lassen.
Nun könnte es aber sein, dass beide auf der Bank sitzen werden…ganz weit hinten im GroKo-Bus. Doch egal was innerhalb der neuen GroKo an Ministerposten-Schacherei gemacht werden wird.
Der Wähler…und zwar jeder Wähler wurde betrogen.
Die Wähler hatte die alte GroKo als unfähig eingestuft und man hatte sie eindeutig abgewählt.
Nun haben wir eine Neuauflage – Wahlversprechen sind nach der Wahl immer Schall und Rauch.
Und doch riecht es nach Kadaver im Kanzleramt, die Dämmerung der Götzen im Rautenzeichen hat begonnen.
Mit der Neuauflage GroKo, um jeden Preis, hat Merkel sich als Feindbild in den eigenen Reihen selbst ein Denkmal gesetzt.
Am Morgen nach dem Abschluss der Sondierungen sagte sie in einer Presseerklärung: „Jeder von uns wir schmerzhafte Kompromisse machen müssen – dazu bin ich auch bereit…"
Ja, das ist Merkel, wie wir sie kennen – sie trifft die Fehlentscheidungen – alle anderen müssen sie ausbaden!
Die Tage sind also schon gezählt, Frau Merkel und wir werden zum Abschied leise:
Le… mich sagen!