Rosen hab ich in meinem Leben viele bekommen. Rote, gelbe, in allen Farben. Meist um viel Geld gekauft und mit der Erwartung geschenkt, daß auch irgendetwas von mir zurückkommen würde. Immer dasselbe. Mit der Zeit stumpft man ab. Man verlernt, es zu schätzen. Ein gezwungenes Lächeln ist alles, was man noch geben kann.

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Doch einmal hab ich eine Blume bekommen, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde. – Ein Gänseblümchen, das nicht die Last der Verpflichtung zu tragen hatte. Dieses Gänseblümchen, geschenkt aus innerer Überzeugung, überstrahlte all diese dem Zweck dienlichen Rosen. Es könnte sein, daß sich etwas entwickelt zwischen dem Gänseblümchen und mir, eine innige Beziehung. Das vermochte keine Rose.