Massive Zweifel: 420.000 Hungernde in Österreich?

Am 2.5.2024 veröffentlichte die SPÖ-nahe „Gesundheit Österreich“ eine Studie, nach der in Österreich 4,6 Prozent der Bevölkerung an massiver Ernährungsarmut leiden würden. Das heißt, sie hätten im letzten Jahr Hunger gelitten und wären hungrig ins Bett gegangen.

Vor allem SPÖ-nahe Medien hatten die Meldung Recherche publiziert, ohne sie ernsthaft zu überprüfen. Dabei ist sie in vielen Punkten massiv zu bezweifeln.

Michael Hörl (Die Fake News Klinik) www.michaelhoerl.at

„Die SPÖ hat die von ihr kontrollierten Organisationen missbraucht, um bewusst den Eindruck zu erzeugen, in Österreich wäre die Armut so extrem, dass Hunderttausende hungern müssten. Ziel der „SPÖ-Kampagne“ ist es, die Abstiegsangst der Mittelschicht anzustacheln, um damit bei den Wahlen zu punkten!“

Michael Hörl (Youtube: „Die Fake News Klinik“)

• Dass Österreicher hungrig ins Bett gehen müssten, ist äußerst unglaubwürdig. Für nur einen Euro kann sich Jedermann drei dicke Scheiben Vollkornbrot mit Butter und Marmelade streichen.

• Die Ergebnisse sind auf zweifelhaftem Weg zustande gekommen: ausschließlich über Fragebögen. Gut die Hälfte wurde anonym über das Internet ausgefüllt. Jeder konnte alles ankreuzen, was immer man wollte. Es wurden keine Beweise für das Hungern gefordert – etwa, indem man Einkommensnachweis oder die Mietenhöhe dokumentiert hätte.

Zweifelhafte Methoden

Am Ende hat die SPÖ-nahe „Gesundheit Österreich“ von 60 (!) Fragebögen auf 420.000 Hungernde im Land hochgerechnet.

• Trotz vorgeblich 420.000 Betroffener präsentiert die „Gesundheit Österreich“ keinen einzigen konkreten Fall eines hungernden Menschen.

Michael Hörl (Die Fake News Klinik) www.michaelhoerl.at

Die "Angst AG" - ausschließlich "rote" Organisationen

Die am Projekt beteiligten Experten stammten ausschließlich aus linken, und vor allem SPÖ-„nahen“ Organisationen. Kein einziger bürgerlicher Experte war an dem Papier beteiligt. Es

war ein rotes „Who is Who“ in Österreich. Darunter u.a.…

- Die sozialistische Arbeiterkammer Wien

- Die SPÖ-Organisation Volkshilfe

- die von der SPÖ mitfinanzierte Armutskonferenz

- das „grün“ besetzte Klimaschutzministerium als Auftraggeber

- die marxistische Wirtschaftsuniversität Wien

- die österreichischen Tafeln

- und eben die „Gesundheit Österreich GmbH“, dessen Chef jener Herwig Ostermann ist, der im sozialistischen Karl-Renner-Institut schon mal Vorträge hält, wie man die SPÖ wieder nach vorne bringen kann.

• Es ist offensichtlich: die SPÖ wollte mit „ihren“ Organisationen bewusst ein Hunger- und Armutsproblem konstruieren, um im Wahlkampf zu punkten.

Ernährungsarmut: wer nicht regelmäßig schick essen geht

Wie grotesk die Vorwürfe sind, unterstreichen „Armutskennzahlen“ etwa die „soziale Ernährungsarmut“. Unter ihr leiden Menschen, die weder in Restaurants, noch Kaffeehäuser gehen. Oder: im Urlaub wenig in Restaurants gehen.

Michael Hörl (Die Fake News Klinik)

Wirtschaftspublizist aus Salzburg

Aktuelles Buch: "Schwarzbuch Kreisky"

www.michaelhoerl.at

Michael Hörl Die Fake News Klinik Schwarzbuch Kreisky www.michaelhoerl.at

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