Rene Benko ist in aller Munde. Mit der Entscheidung, sich in das Krone-Kurier-Medienimperium einzukaufen verschaffte sich der Immobilien-Milliardär wieder einmal eine breite öffentliche Aufmerksamkeit. Seinen kommerziellen Riecher hat er zuletzt bei der Übernahme der desolaten kika/Leiner-Gruppe unter Beweis gestellt. Entsprechend intensiv spekuliert nicht nur das Wochenmagazin profil darüber, welche Konsequenzen sein jüngstes Engagement für die österreichische Medienlandschaft haben könnte (Nr. 47/2018 S 44f).
Solche spektakulären Deals sind eine gute Gelegenheit, die Finanzkraft derjenigen, die sie einfädeln,genauer auszuleuchten. Also erfahren wir auf allen Kanälen, dass der 41jährige Selfmademan mit seiner Signa-Gruppe über ein Immobilien-Portfolio von zumindest 14 Mrd. Euro verfügt und sich mit einem persönlichen
Besitz von knapp 4 Mrd. Euro unter die zehn reichsten Österreicher*innen einreiht. Er kommt damit dem Kracherlfabrikanten Dietrich Mateschitz, auf dessen Konto sich mittlerweile über 9 Mrd. Euro angesammelt schon sehr nahe. In diesem Ranking bleibt freilich die Frage, ob und wenn ja wie eine solche Form der obszönen Reichstumsanhäufung in Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit gerechtfertigt werden kann.
Dazu ein Vergleich: Mit seinem – in wenigen Jahren erworbenen Besitzstand – verfügt Benko nicht über das hundert oder tausendfache Jahreseinkommen eines durchschnittlichen Beschäftigten, der sich über ein durchschnittliches Monatseinkommen von rund 2.300.-- freuen darf. Die Relationen bewegen sich stattdessen im Verhältnis von 1:10 000 bzw. 1:20:000; damit in Größenordnungen, die sich dem herkömmlichen Verständnis beruflicher Verhältnisse, die erbrachte Leistungen gegen Geldwerte tauschen, völlig entziehen. Die Arbeiter-Kammer hat dazu zuletzt eine Studie veröffentlicht, wonach obere und untere Einkommen immer weiter auseinander driften würden. Als Gegenmaßnahme schlägt sie vor, die Einkommensunterschiede auf maximal 1:60 zu beschränken. Hier aber streift ein Selfmademan zumindest 10.000 Mal mehr ein als die überwiegende Anzahl der Leistungsträger*innen. Und doch scheint dieser Vorgang ganz normal.
Meritokratie: Ausbildung, Fleiß und Kreativität sollen die geldwerte Stellung in der Gesellschaft bestimmen.
ÖVP-Kanzleramtsminister Gernot Blümel hat in seinem jüngsten profil-Interview auf einen Grundwert seiner Partei hingewiesen, der „Gerechtigkeit für die Leistungsträger“ sicherstellen soll. Er bekannte sich damit noch einmal zu den Prinzipien der „Meritokratie“, wonach nicht Vorrechte der Geburt sondern ausschließlich exzellente Ausbildung und daraus resultierende Leistungen bzw. Verdienste die zentralen Ingredienzien einer herausragenden Reputation abgeben sollen. Eine solche sollte sich in einer Marktwirtschaft auch in Geldwerten darstellen lassen.
Vorige Woche lud Rene Benko „Toute Vienne“ zum traditionellen Törggelen in sein Park Hyatt Hotel nahe dem Goldenen Quartier in Wien ein. Die Gäste, allen voran Sebastian Kurz, HC Strache und Michael Ludwig störten sich offenbar nicht am Wiederaufleben einer mittelalterlichen Tradition des „Pressens“, „Windens“ und „Drehens“. Augenscheinlich geschmeichelt von der Einladung eines rasch zu Reichtum Gekommenen machten sie mit ihrer Anwesenheit die engen Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft deutlich.
In seiner Berichterstattung über dieses Tete-a-Tete nahm sich der ORF vor, dem Geheimnis der Benko’schen Erfolgsgeschichte auf die Spur zu kommen. Alle Interviewten waren sich in der Einschätzung einig, dass Benko „ein unheimlich fleißiger Arbeiter“ (Originalton: "Er arbeitet schon um 5 Uhr früh und verlässt sein Büro selten vor 10 oder 11 Uhr am Abend“) sei, darüber hinaus sei er ehrgeizig, talentiert und kreativ, alles Eigenschaften, die ihn ein gutes Netzwerk um sich habe scharen lassen. Als besonders eloquent in der Formulierung diesbezüglicher Lobeshymnen erwies sich der ehemalige Vorsitzender der SPÖ, irgendwann die Partei der kleinen Leute Alfred Gusenbauer, mittlerweile Beiratsvorsitzender von Benkos Signa-Gruppe:„Benkos Erfolgsgeschichte ist eigentlich ganz einfach und kein Geheimnis: Die Zahlen müssen stimmen, die Projekte müssen sich gut entwickeln und tragfähige Finanzierungsformen müssen gefunden werden. Auf der Frage der Interviewerin, ob denn den Zahlen stimmen würden, lachte Gusenbauer süffisant und meinte dann: „Ja, die Zahlen stimmen, absolut!“. Dass Rene Benko 2014 wegen Korruption rechtskräftig verurteilt wurde, blieb nicht nur in diesem Beitrag ausgeklammert. (Profil deutet in seiner jüngsten Ausgabe an, dass wer zu detailliert darüber berichtet, Gefahr läuft, gerichtlich angezeigt zu werden). Alle Sozialwissenschafter*innen, die von einer „Refeudalisierung der Gesellschaft“ (siehe dazu u.a. die Beiträge von Sighard Neckel: http://www.taz.de/Soziologe-ueber-Finanzkapitalismus/!5097985/) sprechen, haben damit mehr Anschauungsmaterial, als uns lieb sein kann.
Die soziale Lage der Künstler*innen – ein vernichtender Befund
Es trifft sich, dass zeitgleich mit diesem hoch personalisierten gesellschaftlichen Ereignis neue Studienergebnisse zur sozialen Lage der Künstler*innen veröffentlicht worden sind. Die Gründe, warum die Studie fast ein ganzes Jahr im Bundeskanzleramt unter Verschluss gehalten worden ist, werden spätestens dann verstehbar, wenn die Autor*innen der L&R Sozialforschung von einem medianen Jahreseinkommen von 4.500.— Euro aus künstlerischen Tätigkeiten berichten. Im Vergleich (die letzte Studie zur sozialen Lage wurde 2008 veröffentlicht) hat sich just in dem Zeitraum, in dem Rene Benko mit Hilfe seines politischen Netzwerkes sein Imperium errichtet hat, die prekäre Lage von Künstler*innen eher weiter verschärft als dass sie sich gebessert hätte.: "Gut ein Drittel der befragten Künstler*innen in Österreich ist mittlerweile armutsgefährdet (bei Berücksichtigung des gesamten Haushaltseinkommens! also sämtlicher Einkünfte aus Erwerbsarbeit, Transfers, Vermögenseinkünfte etc. aller Haushaltsmitglieder)".
Folgt man dem Blümel’schen Gerechtigkeitsansprüchen für Leistungswillige, dann haben die Mehrheit der Künstler*innen nach den vorliegenden Zahlen nicht nur den Schaden sondern auch den Spott. Geht es nach ihren durchschnittlichen Einkommensverhältnissen so kommen sie mit ihren Leistungen nicht einmal in die Nähe Benko’scher Horizonte. Dazu sind sie in der Konkurrenzgesellschaft dem Verdacht ausgesetzt, keine gute Ausbildung und kein Talent zu haben, nicht ehrgeizig und nicht kreativ zu sein und auch nicht gut vernetzt zu sein. Da hilft es wenig, dass Nina Verheyen zuletzt in ihrer Studie „Die Erfindung der Leistung“ noch einmal die ideologische Aufladung von „Leistung“ herausgearbeitet hat; die aktuellen Trends zur sozialen Lage bestätigen in vollem Ausmaß die Klischeebildung in einem wachsenden Teil der Bevölkerung, wonach Künster*innen mit ihren schwammigen Leistungsvorstellungen („Das kann ich auch“) die herrschende Arbeitsmoral eher unterlaufen denn fördern würden. Das muss wohl auch Gernot Blümel so sehen, wenn er seit seinem Amtsantritt erst gar keine Anstalten macht, sich mit den Interessenvertretungen der Künstler*innen zu treffen und sich mit dringend anstehenden Fragen der Kulturpolitik auseinander zu setzen.
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Theaterfestival „Politik im Freien Theater“ - Treffen sich Arm und Reich auf der Bühne bleibt der Reiche meistens stumm.
In den letzten Tagen fand in München die jüngste Ausgabe des Festivals „Politik im Freien Theater“ mit dem Titel „Reich“ statt. Vielen Teilnehmer*innen schien es nur zu logisch, die Veranstaltung ausgerechnet in München, der reichsten Stadt Deutschlands, in der sich trotzdem (oder gerade deswegen) mehr und mehr ihre Wohnung nicht mehr leisten können, auszurichten. Und auch der zentrale Veranstaltungsort, die Münchner Kammerspiele war gut gewählt, befindet sich das Theater doch in der Maximilianstrasse inmitten der Goldenen Meile, in der der Reichtum einer kleinen Minderheit auf demonstrative Weise ausgestellt wird.
Im Verlauf von zehn Tagen wurde in einer Vielzahl an Aufführungen, Performances, Lesungen, Ausstellungen oder auch Stadtwanderungen den Wirkungen ungleicher Einkommens- und Vermögensverhältnissen nachgegangen. Die Darstellung materiellen Reichtums hingegen fand nur ganz ausnahmsweise den Weg auf die in der ganzen Stadt verteilten Bühnen. Fast schien es, als waberte „Reichtum“ als ein weithin ungreifbares Phantom über dem Festival, ohne dass sich die Besucher*innen mit dem, was eine Existenz in Reichtum ausmacht, konkret auseinander setzen konnten, vielleicht auch gar nicht wollten.
Aus der Sicht der Freien Theaterszene ist diese Leerstelle nur zu verständlich. Immerhin leiden viele Künstler*innen in Deutschland unter ähnlich prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen wie das die Studie zur sozialen Lage für die österreichischen Kolleg*innen konstatiert hat. Das aber bedeutet, dass der überwiegenden Mehrheitein Leben in materieller Sicherheit und Wohlstand schlicht fremd ist und diese auch wenig Hoffnung pflegen darf, einem solchen auch bei noch so großer Leistungsbereitschaft noch einmal näher zu kommen. Wenn sie in ihren Performances auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, so beziehen sich diese folglich zuallererst auf den Umgang mit der eigenen bedrängender Knappheit aller Arten von Ressourcen und nicht auf deren Überfluss. Dazu kommt bei vielen Akteur*innen ein gesellschaftspolitischer Anspruch, der eher dazu tendiert, sich mit den Leitragenden von Ungleichheit zu solidarisieren als lustvoll in die Rollen der High Society zu schlüpfen.
Etwas weniger plausibel ist diese Form der „Einseitigkeit“ bei der veranstaltenden Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Auch dort ist nicht zu vermuten, dass die „Reichen“ ein und ausgehen, sehr wohl aber der Anspruch an eine politische Bildung, die darauf abstellt, eine kritische Haltung zu haltloser Reichtumsproduktion zu ermöglichen und diese in politisches Handeln zu übersetzen.
Das Private ist politisch. Ja eh, aber das Politische bleibt auch politisch.
Wenn die wesentlichen Botschaften eines Festivals mit dem Titel „Reich“ darauf hinauslaufen, Menschen zu kritischem Konsum zu motivieren bzw. insgesamt weniger und bewußter zu konsumieren, so bedeutet dies ohne Zweifel einen wichtiges Bildungsziel in der aktuellen Überflussgesellschaft. Zugleich steht zu befürchten, dass damit nur die halbe Wahrheit angesprochen wird wenn deren verdeckte Seite verschweigt, dass eine auch noch so sorgfältige Nutzung von Ressourcen der vielen sozial Schwachen die galoppierende Vermehrung von Vermögen der wenigen sozial Starken nicht wird anhalten können. Statt dessen steht zu befürchten, dass eine solche Form der Selbstbeschränkung, die das individuelle Marktverhalten zum Maß allen Politischen verklärt, die grassierende Entpolitisierung, die die nutznießenden Verursacher*innen von Reichtum erst gar nicht mehr in den Blick nimmt.
Es erscheint wenig originell, bei einem avancierten Theaterfestival nochmals die Bilder des (antisemitisch konnotierten) Zigarre rauchenden Kapitalisten aus der Mottengeschichte der Geschichte hervorzuholen. Zu offensichtlich ist es auch im kleinen aber feinen gesellschaftlichen Segment der Reichen zur Ausbildung ganz unterschiedlicher Phänotypen gekommen, die von Mitgliedern bzw. Erben alter Industriellenclans über neureiche Oligarchen bis kometenhaften Aufsteigern der New Economy reichen. Sie allen folgen einer gesellschaftlich vorgegebenen Logik der Ressourcenkonzentration, die freilich keine Naturgewalt darstellt sondern – zumindest im Prinzip – geändert werden könnte. Dass es dafür zur Zeit keinen starken politischen Willen gibt, kann man an den geltenden Steuergesetzgebungen (insbesondere im Bereich der Erbschafts- und Schenkungssteuer) ebenso feststellen wie an der Bereitschaft führender Politiker, sich kritiklos für die Netzwerke von Benko und Co einspannen zu lassen.
Der politische Kampf gegen eine überschießende Reichtumsproduktion ist zum Erliegen gekommen.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Teilnehmer*innen des Festivals zum Teil intensiv mit ihren eigenen Lebens- und Arbeitsbedingungen auseinander gesetzt haben (ein eigenes Panel widmete sich den Arbeitsbedingungen der Freien Szene); darüber hinaus aber ging niemand ernsthaft der Frage nach, wie es möglich ist, dass der heute 34jährige Mark Zuckerberg mit seinem Vermögen von über 60 Mrd. Dollar in wenigen Jahren zum fünftreichsten Menschen der Welt aufzusteigen vermochte bzw. warum einige wenige Menschen auf der Welt über mehr als die Hälfte des Weltvermögens verfügen.
Ganz offensichtlich sind uns dafür jegliche Haltegriffe für ein politisches Projekt, das den Fehlentwicklungen einer skandalösen Ungleichheit Einhalt zu gebieten vermöchte, abhanden gekommen. Warren Buffet, zweitreichster Mann Amerikas hatte offenbar Recht, wenn er vor ein paar Jahren den zentralen gesellschaftlichen Konflikt benannt hatte, der seiner Meinung nach im Kampf Reich gegen Arm bestehen würde. Und meine Klasse, so meinte er damals, „die gewinnt gerade.“ Zu diesem Sieg gehört auch die Hegemonie der Angehörigen der Reichtumsgesellschaft, sich als solche vom großen Rest nicht mehr in Frage stellen zu lassen. Statt dessen können sie sich ungestört an der wachsenden Kontroverse zwischen liberalen Demokraten und autoritären Populisten ergötzen, die sich gegenseitig die Schuld an den sich verschärfenden Fehlentwicklungen geben.
Rene Benko, Dietrich Mateschitz und wie sie alle heißen können also bis auf weiteres ungehindert ihren Geschäften nachgehen. Unterstützt von gefolgstreuen Politiker*innen aller Coleurs haben sie längst ihr eigenes Marionetten-Theater errichtet, wo sie die Fäden im Wettbewerb um die besten Methoden zur weiteren Verschärfung sozialer Ungleichheit ziehen. Allen denjenigen, denen in diesem Spiel keine aktive Rolle zukommt, gibt es eine Tröstung durch die Studienergebnisse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2011 wonach „hohe Einkommen nicht glücklich machen“.
Künstler*innen geben sich nicht mit einem simplen Mehr von was immer zufrieden, sie wollen etwas Anderes, etwas Besseres.
Gernot Blümel sieht im bereits angesprochenen profil-Interview öffentliche Förderung als „Sprungbrett in die wirtschaftliche Unabhängigkeit“. Auf die Frage, ob er damit künstlerischen Erfolg und wirtschaftliche Unabhängigkeit in Eins setzen wolle, antwortet der amtierende Kunstminister: „In monetärer Hinsicht schon. Wenn wir von Förderungen sprechen, geht es um Geld“.
Und damit hat er Recht, und damit hat er völlig unrecht. Alle verfügbaren Daten zeigen, dass kaum einer der Künstler*innen, die es auf sich nehmen, unter prekären Verhältnissen zu arbeiten, von der Hoffnung getragen sind, irgendwann bloß ökonomisch zu reüssieren. Ja, auch Künstler*innen suchen den Erfolg, aber ihren größten Erfolg sehen sie darin, dass ihnen Menschen zuhören, zuschauen, sie lesen oder ihre Arbeiten am Bildschirm verfolgen, um daraus Inspiration für sich zu ziehen. Diese Art der Anerkennung kann man nur sehr bedingt kaufen, der Wunsch danach entspringt ganz anderen Menschenbildern als sie von den Klassenkämpfern a la Warren Buffet vertreten werden.
Sie wollen nicht mehr von dieser Welt, sie wollen eine andere Welt, in der nicht blindwütig anderen die Ressourcen genommen und für sich selbst angehäuft werden. Sie wollen eine Welt, in der es sich zu leben lohnt und die es künstlerisch auszugestalten gilt. Und vielleicht ist das ja auch die radikalste Botschaft, die Künstler*innen im Rahmen eines politischen Theaterfestivals an ihrem eigenen Beispiel weiter zu geben vermögen: Wir können uns – nicht nur individuell sondern auch politisch – über das Bestehende erheben und den Tellerrand denken und handeln.
In diesen Tagen stellte die Architektin Anna Heringer in einer Radiosendung anhand des einfachen und ganz billigen Baustoffs Lehm ihre Sicht auf menschliches Zusammenleben vor. Irgendwann meinte sie – fast nebenher: „Der Kapitalismus, der zur Zeit immer mehr Fehlentwicklungen gebiert, ist ein historisches Phänomen. Ebenso wie Menschen dieses in die Welt gebracht haben, können sie es auch wieder zu einem Ende bringen.“
Als Einladung zur kollektiven Ermächtigung aller, die nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind ist das eigentlich ein gutes Motto für eine allfällige Neuauflage des Theaterfestivals „Politik im Freien Theater“.