WHY - eines der ersten Poster, welches fast jeder in meinem jugendlichen Umfeld in seinem Zimmer hängen hatte. Nicht weil wir die Bedeutung verstanden, sondern weil wir es eben damals "cool" fanden. (Das Vietnam-Poster war eine Anlehnung eines der wohl berühmtesten - und auch umstrittensten - Kriegsfotos der Welt: Robert Capas "fallender Soldat" im Spanischen Bürgerkrieg aus dem Jahr 1936.)
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Und in dieser Zeit weltweiter wirtschaftlicher und politischer Unruhen gab kaum einen besseren Zeitpunkt, sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu besinnen: den gemeinsamen Frieden. Komponisten aller Epochen als auch zeitgenössische Künstler machten den Wunsch nach Frieden zum Thema ihrer Musik.
"Make love, not war" entstand um 1967 als Slogan von Hippies und einer Antivietnamkriegsbewegung aus Protest gegen den Kalten Krieg und den Vietnamkrieg. Bekannt wurde der Slogan durch die öffentlich wirksamen Performances, den sogenannten Bed-Ins der Künstler Yoko Ono und John Lennon.
Zerrissen zwischen Patriotismus und Protest.Erstmals wird die Musik der US-Soldaten im Vietnam-Krieg in beeindruckender Vollständigkeit dokumentiert. Hunderte Titel spiegeln den höchst widersprüchlichen Zeitgeist der Ära. Man muss sich einmal vor Augen führen, wie umständlich das alles war: In einem Feldlager, Tausende Kilometer von zu Hause entfernt, umgeben von Mücken, feuchter Hitze und Gefechtslärm stand der Plattenspieler. Irgendwie hatten das filigrane Gerät und die noch empfindlicheren Vinylplatten der Beatles, Byrds oder Doors unbeschadet den Weg nach Vietnam gefunden - und beschallten die zwischen Patriotismus, Todesangst, Heimweh und Frontfrust schwankenden Soldaten mit tröstenden Klängen.
Nicht fehlen darf natürlich einer der wohl prominentesten Anti-Vietnam-Sänger: Country Joe McDonald. Sein "Feel-Like-I'm-Fixing-To-Die-Rag" wurde eher durch Zufall zur größten Hymne der Kriegsgegner.
"And it's one, two, three: What are we fighting for?
Don't ask me, I don't give a damn, Next stop is Vietnam;
And it's five, six, seven: Open up the pearly gates,
Well there ain't no time to wonder why,
Whoopee! We're all gonna die."
In diesem Sinne: Schönes Wochenende und "Make Love not War"