Aber das erzähle einmal einem oder einer, die gerade einen Porsche Cayenne zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Nein, es geht um das Geheimnis oder vielmehr um die Magie, die in kleinen Dingen/Momenten und Sachen innewohnt, und uns innerlich zu erfreuen wissen. Oder einfach gesagt: „Das Glück is a Vogerl“ und das Vogerl weiß ganz genau, warum es klein ist, und klein bleibt…
Selbst die Glücksforscher haben ermittelt, dass ab einem gewissen Einkommen oder Geschenksbetrag und Wert – keine Steigerung des Glücksgefühls zu erzielen ist. Für jeden anders aber immer zu viel, ist immer zu wenig. Nein, Glück ist ein Zustand positiver Gefühle. Also ein Gefühl welches durchaus überreizt werden kann wie alle anderen Gefühle auch. Und wenn eine bestimmte Grenze des Glücksgefühls überschritten wird – entsteht eine Abflachung dieses Gefühls. Mit anderen Worten: Umso mehr man dir schenkt oder wertvoller schenkt – freust du dich umso weniger. Und wenn man dir immens viel schenkt – dann freust du dich nicht nur nicht mehr, nein du wirst sogar mit jedem weiteren Geschenk deprimierter und desillusionierter. Man sagt: Schenke ihm das fünfte Haus und er nimmt sich das Leben…
Manchmal ist es nur die Empfindung, mit sich allein glücklich zu sein. Oder ein Spaziergang im Wald, muss nicht einmal im Wald sein. Oder eine sportliche Betätigung, besonders wenn man dabei Grenzen überschreitet. Sowie das Entspannen danach löst das Glücksgefühl aus. Oder wie oft war eine Vorfreude auf ein Ereignis der Auslöser für ein Glücksgefühl. Und erst recht, als wir es erreichten…
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Eine Umarmung kann das auslösen und das Schöne daran – sie kostet nichts. Ein sanfter oder inniger Kuss, löst dasselbe Gefühl aus. Ein ehrlicher freundschaftlicher Händedruck kann das auch. Ein Lächeln, ein Blick und manchmal auch einfach ein Wink von der anderen Straßenseite. Oder erinnert euch, als Kinder barfuß im Regen tanzen, hey das war was…
Wenn wir gründlich darüber nachdenken, werden wir feststellen, dass es immer diese kleinen einfachen Dinge waren, die uns glücklich machten. Und wir werden zu der Erkenntnis gelangen, dass alle Geschenke der Welt zwar Freudeexplosionen auslösen können, kurzfristig – aber auf Dauer nur jene in unseren Erinnerungen verweilen, die sanft, klein, kaum ermessen und doch berührend waren.
Erinnert euch, was euch wirklich glücklich gemacht hat. Ganz gleich was und ich traue mich behaupten, es waren die kleinen Dinge des Lebens. Wer sich gerade fragt, warum das so ist, muss in die Zeit zurückgehen. Das liegt in unseren Genen. Vor Jahrtausenden freuten wir uns, wenn wir ein paar Früchte oder Beeren fanden, um in der Wildnis zu überleben. Wir empfanden Glück, wenn wir vor dem Bären oder Säbelzahntiger flüchten konnten, oder umgekehrt, wenn die Mamuts, die wir jagten von uns nicht flüchten konnten.
Das Gefühl des Glücks liegt in uns und es ist jedem gleich erlaubt wie und für was er es empfindet. Wir leben derzeit in einer reizüberflutenden Welt. Die alles Mögliche, je nach Ereignis in uns auslöst. Die Überreizung verursacht auch das Abflachen des Glücksgefühls. Es ist von großer Bedeutung, unseren Fokus auf die kleinen Dinge in uns und um uns zu richten. Die Magie im Moment zu erhaschen und dabei Freude zu empfinden. Auch wenn wir nur – sitzend auf einem Baumstamm, die darunter bewegenden Ameisen beobachten.
Tatsache ist, wir werden die Überreizung nicht beeinflussen können, sie wird in Zukunft noch mehr werden. Um uns zu schützen und wieder Glücksmomente zu erhaschen, müssen wir uns auf die kleinen Dinge des Lebens konzentrieren. Wieder den Moment erleben, der zwar vergänglich ist, aber unser Herz berührt – nicht unseren Kopf!