Wir sind soziale Wesen. Wir leben gut in Familien, Rudeln, Gruppen, Clans oder einfach in Partnerschaften, Beziehungen und Verhältnissen, die uns verbinden, stärken und erfreuen. Wir sind nicht dazu geschaffen, allein zu leben. Alle, die es versucht haben, sind gescheitert. Es war nur eine Frage der Zeit...

Und doch gab es zu keiner Zeit der Menschheit so viele Singles wie heute, die aus dem Alleinsein, das an sich gesund wäre, ein Einsamsein gemacht haben. Wir erleben heute eine Vereinsamung der Menschen in allen Altersgruppen. Bei den Älteren wissen wir, dass durch den Wegfall des Partners neue Bindungen kaum oder gar nicht mehr möglich sind. Sei es durch den Tod des anderen oder auch durch das entsprechende Alter, in dem eine Anpassung unmöglich erscheint.

Das Erstaunliche dabei ist - es gibt bereits viele junge Menschen, die auf Bindungen verzichten, geschweige denn bereit wären, die „Last“ einer Familie oder gottbehüte Kinder auf sich zu nehmen. Nicht nur die Familien und ihre Erziehung, sondern auch unsere heutige Politik trägt viel dazu bei. Familienleben wird nicht gefördert, Kinderkriegen schon gar nicht. Jeder ist auf sich allein gestellt. Vater, Mutter, Frau oder Mann sind aus jeder öffentlichen Diktion gestrichen, sogar per Verordnung.

Unsere menschlichen Orientierungspunkte, um uns in der Gesellschaft oder im Raum der Zeit zu definieren, wurden per Gesetz ausgelöscht. Wir Menschen als fühlende soziale Wesen wurden ausgelöscht. Manchmal frage ich mich, ob hinter Wokeness nicht Außerirdische stecken, die mit unserem sozialen Gefüge überhaupt nicht zurechtkommen und versuchen, uns Menschen auf ihr unmenschliches Niveau umzuprogrammieren.

Zugegeben, mit Idioten, Heinis oder Monstern kann man nicht zusammenleben. Muss man auch nicht, das ist unser freies Recht. Aber wenn man einmal verstanden hat, dass Beziehung auch zum Teil Herausforderung, Verantwortung und zum anderen Teil Kompromiss ist, dann weiß man, dass die partnerschaftliche Freiheit - an der kommt man nicht vorbei. Es ist vielmehr eine Mischung aus allem und nur der Himmel weiß, wie man die Balance findet.

Das Einzige, was diese Komponenten seit Jahrtausenden, seit es uns Menschen gibt, zusammenhält, ist die Liebe. Eine unerschütterliche, angstfreie, leidenschaftliche, tiefe und ehrliche offene Liebe. Damit sind wir auch schon beim oberen Absatz, wo es um unser Herz geht. Man kann sein Herz nicht teilen, aber man kann es unendlich oft verschenken. Und bei jedem, dem wir es schenken, bleibt es ein Leben lang.

Und damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Mauern sprechen nicht zu uns, ganz gleich, welche Bilder der Vergangenheit an ihnen hängen. Wenn wir allein sind, haben wir niemanden mehr, der mit uns spricht, der uns versteht, der uns umarmt, der uns tröstet oder unser Herz berührt. All diese Singles von heute werden aus der Geschichte verschwinden, als hätte es sie nie gegeben. Unsere Menschheit wird aus der Geschichte verschwinden, weil die Woken es so gewollt haben. Ob sie nun Außerirdische sind oder nur psychisch Kranke, die in ihren Familien so viel menschliche Kälte und Abneigung erfahren haben, dass sie diesen Schmerz - allen - zufügen wollen.

Zurück bleiben Familien oder solche, die sich an uns erinnern. Die Geschichten von uns erzählen und sie an ihre Enkel weitergeben, so wie sie es in all den Jahrtausenden vor uns getan haben. In diesen Geschichten, manche traurig, manche lustig, werden wir nicht vergessen, dass wir keine Eltern 1. oder 2. waren, weder menstruierend noch nicht menstruierend, sondern Mutter, Vater, Mann und Frau, und dass es eine Zeit gab, in der wir mit Menschen sprachen - und nicht mit Wänden voller Bilder...

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