Wir wissen, welchen beeindruckenden Weltruhm jene Frau aus Wien erreichte, welche diesen Roman schrieb. Die Waffen nieder, Bertha von Suttner, die schillernde Person einer Zeit, wo alle Münder, die in Europa sprachen – auf Krieg aus waren; -und doch diejenige war, und auch die Einzige, einem Licht in der dunkelsten Finsternis unserer Zeit gleich, – Frieden einzufordern, die Waffen niederzulegen und Friedensverhandlungen zu führen.
Selbst ihr langjähriger Freund Alfred Nobel, widmete ihr zu Ehren im Nachlas sein Vermögen einem Friedenobelpreis, als er erkannte, welchen Wahnsinn er mit seiner Erfindung des Dynamits erschaffen hatte.
Heute benötigen wir dringender als je, eine Suttner. Heute, wo wieder alle in Europa von Krieg reden, als wäre es eine gute Idee- gesprochen von hirnlosen, seelenbefreiten Wesen, ihn herbeisehnen, ganz gleich wie viele Menschen in der Ukraine sterben, ohne zu erkennen, dass es gar nicht Europas Krieg ist. Die Ukraine wurde in diesen wie ein unmündiges Kind gedrängt, ohne zu wissen, was ihr daraus erwächst. Kapitaler Verlust eines ganzen Landes…
Aber, selbst wie Suttner damals von den Weltherrschenden nicht gehört noch wahrgenommen werden wollte noch wurde, wird eine neue Suttner in unserer Zeit genauso ungehört, abgelehnt und diffamiert werden, sie, bis zur Besinnungslosigkeit „Waffen nieder“, schreien – und von der Weltpresse keine Zeile wert sein.
Der Krieg hat viele Väter, viele Lobbisten, viele Förderer, die allesamt gut daran verdienen – der Frieden dagegen ein Stiefkind ist, welches niemand haben will. Solange wir Frieden und Krieg bilanzmäßig gegenüberstellen, - verlieren wir… Und das, was es noch gäbe zu verteidigen, das einzige was es noch wert wäre zu bewahren – die Menschlichkeit… wird für immer zu Grabe getragen.
Europa wach endlich auf! Die Waffen nieder – und Amerika, diese verdammten Kriegstreiber aus Europa raus!!!