Zugegeben, ein naiver Gedanke, wenn nicht gar vollkommen illusorisch, der, einer Neigung nach Frieden geschuldet, die zu verblasen beginnt, in einer Welt - die gar keinen Frieden möchte. Das Problem bei diesem Krieg ist, so wie bei allen anderen Kriegen der Welt auch: – das vordergründige, aber gut versteckte Interesse.
Diese bestanden bereits, bevor dieser Krieg ausgebrochen ist. Interessen von so viele Staaten, Regierungen, Politiker, Rüstungsfirmen und Magnaten, Patriarchaten, Oligarchen und Oligarchinnen, politische Eliten und letztendlich auch Zulieferfirmen von Waffen und Rüstungszeugs bis an die Decke des Erträglichen - und weit darüber hinaus. Dabei nicht zu vergessen, der Kreis der NEUN. Eine Gemeinschaft der Weltenwandler. Sie bestimmen was passiert und wenn nichts passiert – dann ist das von ihnen auch gewollt.
Klar, in aller Öffentlichkeit will niemand einen Krieg. Hinter vorgehaltener Hand, doch recht viele. Außer einige wilden Stämme im Amazonas und der Südseeinseln. Gut, die sagen halt nicht Krieg dazu, weil dieses Wort bei ihnen nicht existiert, sondern „mjam mjam“ – und damit meinen sie - den anderen essen…
Jeder von uns, der heute auf eine Aggression eines anderen Landes mit Vorurteilen und Verurteilungen reagiert, ohne das Gesamtbild der Aggression verstanden zu haben, ist jenen Menschen gleich, die nicht nach der Ursache fragen, sondern oberflächlich – alles aufsaugen, was man ihnen zum Fressen gibt. Heute sind es die Russen, Morgen wieder die Juden und die Behinderten und Schwulen und irgendwann – sie selbst, aber da wird niemand mehr da sein, der ihnen hilft, oder sie verstehen will – weil dann, niemand mehr da ist zwischen ihnen und die Schlächter…
Wenn wir in der zwischenmenschlichen Beziehung, verlernt haben, rückzufragen, warum einer das macht, was er macht, dann sind wir wie Blinde in einem dunklen Raum - der voller Hindernisse ist. Dabei geht es nicht um die Rechtfertigung der Aggression, sondern ums Verstehen. Ganz gleich was daraus folgt.
Gut kehren wir zurück nach Europa und unseren leidigen Krieg in der Ukraine. Um diesen zu beenden, müssten man rein theoretisch, ich wiederhole für alle nicht erfassend Lesenden, rein THEORTHISCH, könnte man folgendes tun: Man lässt Selenskyj verschwinden. Dazu auch Putin. In der Folge der oberen Kettenerwähnung, auch alle Politiker die um sie gescharrt sind, auch ihre Schergen, dazu auch unsere EU-Politiker und ihre Komparsen, den US-Präsidenten und sein gesamtes Regierungsteam. Alle Rüstungsfirmen und alle Oligarchen im gesamten. Schwupp – und weg…
Man müsste sich in diesem Gedankenspiel einer Tatsache bewusstwerden. Nämlich, dass bei der Französischen Revolution 1789, das Beste – erst danach erfolgte – die Beseitigung aller Monster.
Journalisten lassen wir mal außen vor, denn wenn keine politische Einflussnahme erfolgt, können sie sich ja noch besseren und zur normalen ehrlichen Berichterstattung übergehen. Falls nicht, schwupp auch weg…
Nun, was wir auf keinen Fall erreichen werden, ganz gleich, wen wir alles verschwinden lassen könnten, die NUEN werden bleiben. Und diese werden weiterhin ihre Einflussnahme und Unheil auf dieser Erde betreiben. Es wird jedoch eine Zeit des Friedens geben. Eine Art Atempause für die Neun, die sich wieder ordnen müssen. Wenn Ihr fragt, wer die sind, das weiß man nicht genau. Was man weiß, sie sind unheimlich reich und können sich Kriege, so rein zum Spaß, weil sie es können – leisten.
Zur Frage: Warum dieser oder jener Krieg geführt wird, braucht heutzutage nicht mehr gesellt werden.
Da sitzen sie nun einmal im Jahr in Davos beziehungsweise in München, die negativen Helden unserer Zeit, die Oligarchen mit ihren Marionetten. Von Jahr zu Jahr, immer mehr durchdrungen von der Melancholie des Untergangs, spielt sich auch immer hemmungsloser dieser Untergang nach dem Muster ab: Verlieren - ja, aber erst zum Schluss. Ein Motto, das in der modernen Welt bekanntlich einen Riesenerfolg hat.
Unsere Welt wird immer deutlicher von der allgemeinen Krise des Kapitalismus geprägt. Akut äußert sich diese, dass sie in kurzer Zeit aufeinanderfolgend in vielen Varianten erscheint, wie Wirtschafts- und Finanzkrisen, die Ukrainekrise, die Flüchtlingskrise, die Terrorkrise, die Syrienkrise und so weiter.
Das auf Sand gebaute Kartenhaus der neoliberalen Global-Player fällt zusammen. Die Bestien im Haifisch-Becken werden immer bösartiger. Aggressives Gegeneinander um geostrategische Einflusssphären, um Rohstoffe, Energiequellen, Absatzmärkte und billige Arbeitskräfte endet immer mit Zerstörung und Krieg. Aber nichts muss so bleiben wie es ist, wenn man das jeweils Notwendige benennt und das Mögliche tut. Aufklärung über das Warum, das Was und das Wie ist die Grundlage für zielorientiertes Verändern.
Abschließend noch mit den Worten eines großen weißen Mannes: Eugen Drewermann, deutscher Theologe, Psychoanalytiker, Schriftsteller, Pazifist und Friedensaktivist (das Letztere für jene grünen Deppen, das ist so einer wie ein Klimaaktivist - nur für Frieden). Er sagte: „Man lügt uns in einen Krieg nach dem anderen hinein und nennt dabei das Töten von Menschen humanitäre Einsätze. Wir verteidigen mit keinem Krieg irgendeinen humanitären Wert. Krieg ist die Widerlegung aller Werte.“
In diesem Sinne…