Wir verlieren uns in jedem Augenblick, jedem Atemzug und in jedem Gedanken – sei es in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Ohne zu merken, wie wir das Einzige, was wirklich zählt, für eine Fiktion opfern – und damit uns selbst. Dabei ist das, was ist, vollkommen genug. Wir haben nur noch nicht wieder hingeschaut. Im Zen-Buddhismus nennt man das übrigens Anhaftung. Welcher als die größte Schande oder der größte Fehler betrachtet wird.
Dank unserer Denkfähigkeit leben wir quasi direkt vom Gestern ins Morgen. Unser Gehirn ist seit Jahrtausenden so entwickelt, dass es effizient arbeitet. Unser Gehirn ist darauf trainiert, alles Überflüssige, was wir gelernt haben, zu kappen oder zu übergehen, wenn keine Gefahr besteht.
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Unser Gehirn ist auf Schutz programmiert und sucht deshalb immer die kürzesten Wege, um unser Überleben zu sichern. Das Einzige, was dabei auf der Strecke bleibt, ist das Jetzt und wir selbst.
Die einen träumen von Reichtum, die anderen von noch mehr. Dabei geht es oft um das Gefühl von Nähe und Geborgenheit, das sie mit Geld verbinden. Unsere moderne Zeit macht es uns schwer, mit der Vergangenheit abzuschließen. Egal, aus welcher Gesellschaftsschicht wir kommen, die Vergangenheit ist immer nur einen Atemzug von uns entfernt. Dann denken wir schon wieder an die Zukunft.
Wenn man das so betrachtet, leben wir auf einem Traumplaneten. Wir träumen einen Traum vom Leben, aus dem wir nie erwachen werden. Ein Grund dafür ist, dass uns das Jetzt oft Angst macht oder nicht den gewünschten Reiz erfüllt, wie ein neuer Wagen oder ein Haus in der Peripherie, das wir zwar nicht haben, aber unbedingt haben wollen. Dabei verkümmern Intuition, Empathie und Bewusstsein. Bei manchen Menschen gehen diese komplett verloren. Wir haben nicht gelernt, wie wir aus dem Morgen das Heute gestalten. Wie können wir dafür sorgen, dass wir das Gestern bewahren und das Jetzt heilen? Aber vor allem geht's darum, im Hier und Jetzt anzukommen und das Gestern und Morgen loszulassen.
Alle großen Meister, denen das gelungen ist, haben davon gesprochen – sie haben gesagt, dass sie im Augenblick erwachen. Das ist so, als würden wir morgens aufwachen. Manche tun das mit Bitterkeit und schrecklichem Mundgeruch und manche mit einem Lächeln auf den Lippen ...