Ist der Naschmarkt noch zu retten? Das fragen derzeit sogar die Journalisten der deutschen Tagesschau in einem Videoblog. Weil zwischen Gastronomie und Touristen das verloren geht, was früher den Naschmarkt ausgemacht hat: Dass er ein Markt für tägliche Einkäufe ist, ein Ort, an dem man gerne gustiert.
123 Stände hat der Naschmarkt derzeit: vier Bäckereien, acht Obst- und Gemüsestände, vier mal wird Fisch verkauft, drei mal Fleisch und sechs mal Käse. Und 38 Stände betreiben Gastronomie.
Warum das ganze aus dem Gleichgewicht gekommen ist und man jetzt wieder einmal über den Naschmarkt diskutiert? Weil es zu viel Gastronomie und zu wenige Parkplätze für die Einkäufer gibt, daher funktioniere der Markt nicht mehr, sagen die einen.
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Weil es zu viele Touristen auf dem Markt gibt, sagen die anderen.
Weil das Einkaufen am Naschmarkt nicht wirklich Freude macht und weil fast alles, was dort angeboten wird, man in den besseren Supermärkten auch findet – und zwar deutlich billiger, sag ich. Dazu kommt, dass oft zu wenig Platz für die vielen Besucher ist, ein unangenehmes Gedränge und Geschiebe entsteht, wo man lieber die Flucht in eines der vielen gemütlichen Lokal ergreift als noch eine Frucht oder etwas anderes kauft.
Mehr Parkplätze werden also nicht die Rettung sein, man braucht ein Konzept, wie die Besucherströme besser gelenkt werden, sodass man besser schauen, naschen und kaufen kann.
Links:
Tagessschau
http://www.tagesschau.de/videoblog/von_wien_nach_suedosten/videoblog-naschmarkt-101.html
Rettet den Naschmarkt:
http://www.facebook.com/groups/374335109313287/
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