Mittlerweile tun mir die Füße schon so weh, dass jeder Schritt bloß eine Qual ist. Ob nun ein JENSEITS existiert oder nicht, der permanente Gedanke an den Tod und das Leben danach stehen der Lebensfreude im Weg. Ich habe erkannt, dass man wohl nie damit klarkommen wird. Ich glaube es ist normal beim Gedanken an das Sterben ein mulmiges Gefühl zu bekommen. Man muss sich dafür nicht schämen und man muss sich davor nicht schrecken. Den Tod als Teil des Lebens sehen. So schön wie auch das Leben ist oder war, wenn die Zeit gekommen ist bringt es nichts sich an jedem einzelnen Strohhalm festzuhalten. Loslassen...
Wenn es so weit ist, lass los, mach es dir nicht unnötig schwerer als es wohl ohnehin schon ist. Hattest du ein gutes Leben, was würdest du gerne verändern, was verhindert dein Glück..... finde es heraus. Denn eines Tages wird es auch dich erwischen, natürlich kannst du dich beruhigen, indem du sagst, dass du zu deinem Herren aufsteigen wirst. Aber wenn du ein Agnostiker oder gar Atheist bist, was bleibt dir denn im Moment des Sterbens?
Hau alles was dir Unwohlsein bereitet aus deinem Leben, es ist Zeit auszumisten... Frühjahrsputz. Gerade als ein Mensch, der sein Schicksaal nur ungern an einem Gott vertraut, bleibt dir nur die Erinnerung. Würdig zu sterben ist alles was dir dann bleibt. Zurückzudenken an all die schönen Momente und all die schönen Entscheidungen, zum Beispiel die Entscheidung, endlich sein eigenes Leben zu leben. Das kostbarste auf dieser Welt ist wohl das Leben und die Liebe, klar ist es nicht einfach all das ganz einfach zurückzulassen.
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They say that new life makes losing life easier to understand
Bevor wir auf diese Welt kamen, mussten auch andere Menschen Platz machen für uns. Irgendwann ist es an der Zeit, dass auch wir so kollegial sind. Das sterben ist die Schuld an das Universum, welche wir mit unserem Leben begleichen müssen. Wer auf die Welt kommt, muss diese auch verlassen.
Ob es nun einen Gott und ein Jenseits gibt, ist eine andere Frage, diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Wenn man davon überzeugt ist, wenn die Vorstellung an einen Schöpfer dich beruhigt, bitte glaube und rette deinen Arsch. Wenn es dir hilft, mit Problemen klarzukommen, die Angst vor dem Tod zu verlieren, wieso nicht.
Aber an all die Menschen, für die der Gedanke an das Jenseits bloß ein billiger Trost ist, ihr Menschen, die es nicht schafft, oder nicht wollt an so etwas zu glauben. Seid glücklich und gebt euer BESTES.
Das was mich sehr lange beschäftigte war die Frage: ,, Wenn es kein Leben danach gibt, wieso dann die ganze Mühe, welchen Sinn hätte die menschliche Existenz dann im Nachhinein betrachtet?
Tja, für die Menschheit könnte sie einen Zweck gehabt haben, aber für dich als toter, nichts.....
Nur weil unsere Existenz im Nachhinein betrachtet keinen persönlichen Sinn haben sollte, heißt das nicht, dass wir nichts aus unserem Leben machen sollten. Wie gesagt, gebt euer Bestes, genießt euer Leben, hört auf euren Körper und seid glücklich. Das sind nämlich die einzigen Sachen, die euch im Sterbebett ein leichtes entschlafen ermögliche werden.
Ich hatte starke Angst vor dem Tod, ich wurde panisch, Atemnot etc.....
Nur habe ich die Sinnfreiheit meiner Existenz anerkannt. Ich habe folgendes schon einmal erwähnt:
Du besitzt keinen Menschen und kein Mensch besitzt dich. Nicht einmal deine Kinder sind dein Besitz, sie sind selbstständige, gleichwertige Wesen, so wie du und ich. Vielleicht sind sie am Anfang an Hilfe unsererseits angewiesen, aber das ist die Natur des Menschen, wie sinnvoll wäre die GEBURT eines Menschen, der seit Anbeginn seinerzeit ALLES beherrschen könnte. Die Liebe verbindet uns zwar, aber ist keine Besitzurkunde.
Vielleicht ist das der Sinn des Lebens. Wir müssen lernen zu leben und zu überleben, damit wir lernen können zu lieben, so sehr zu lieben, dass es weh tut, um anschließend zu lernen all das loszulassen.