"Ist das der friedliche Islam?" Diese Frage wurde vor ein paar Tagen in einem „sozialen“ Netzwerk reißerisch gestellt, als von der Tat eines brutalen Mörders mit muslimischen Wurzeln berichtet wurde. Noch mehr als der Bericht an sich ließen mir die (für mich unglaublich zahlreichen) Kommentare das Blut in den Adern gefrieren.
Gerade die Österreicher und Deutschen, die seit Jahrzehnten versuchen, dem Rest der Menschheit klarzumachen, dass sie nicht für die deutsch-österreichischen Mörder aus der Vergangenheit die Verantwortung übernehmen wollen, verurteilen nun eine ganze Menschengruppe für die Taten einzelner Personen. Dazu fällt mir sofort ein, selbst wenn es viele einzelne Individuen sind, die unter dieser Flagge morden, so wird es doch noch einige Zeit dauern, bis es so viele sind, wie seinerzeit aus den deutschen Reihen hervorgingen.
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Sich davon distanzieren zu wollen, aber umgekehrt gedankenlosest pauschal zu verurteilen, bestärkt mich immer wieder in meiner Meinung, dass die Gefahr nicht von den Bösen ausgeht, sondern von den Dummen. Von jenen, die nicht erkennen können oder wollen, dass hier das gleiche Muster angewendet wird wie damals. Dass Bürger zur pauschalen Denunzierung getrieben werden, damit sie ihre Nachbarn einzeln unreflektiert bedenkenlos opfern. Und sich dafür noch das Mäntelchen des Schutzpatrons der Saubermänner umhängen wollen.
Die Gefahr geht von den Mitläufern aus, von den dummen Mitläufern. Gegen diese Tatsache können sie sich wehren wollen, wie sie wollen – es ist zu offensichtlich. Denn Bildung würde helfen. Vor allem Herzensbildung.
Das Problem mit der Dummheit ist halt, dass die Dummen sie nicht erkennen. Dumm fickt gut, sagt man. Weil es der einzige anerkannte Akt ist, bei dem es Qualität bringt, das Hirn auszuschalten und sich auf seine tierischen Niederungen zu reduzieren. Genau deshalb vermehrt sich die Dummheit auch so rasend. Weil sie hirnlos alles niederfickt, das sich ihr in den Weg stellen will.