Warnung der Regierung
Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich als Juristin im österreichischen Verteidigungsministerium tätig. Zuvor war ich aktiver Offizier des Bundesheers. Eventuell erinnert Ihr euch, dass ich am 12. Mai 2015 in einer privaten Initiative der österreichischen Regierung einen offenen Brief inklusive strategischer Analyse zur sicherheitspolitischen Situation Europas vorlegte: das Buch „God bless you, Putin!“.
Darin warnte ich rechtzeitig vor allem den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler, die Innenministerin und den Verteidigungsminister, sowie alle politischen Parteien vor genau jener Massenmigration, die einige Wochen später tatsächlich über die Grenzgemeinde Nickelsdorf hereinbrach. Meine Empfehlungen zur Abwehr und Kontrolle des Massenansturms blieben vorerst unberücksichtigt. Außerdem empfahl ich der Regierung generell (also unabhängig von der Massenmigration) die absolute militärische Neutralität und den Dialog mit Russland.
sender.fm u. Monika Donner
Maulkorb (Versuch)
Offenbar als Reaktion auf mein privates Engagement versuchte die Disziplinarabteilung des Verteidigungsministeriums - vergeblich -, mir zwei "Nazikeulen" zu verpassen, mich mundtot zu machen. Den Auftrag zur Erstattung zweier völlig skurriler Anzeigen wegen NS-Wiederbetätigung erteilten dem Vernehmen nach der Ex-Kabinettschef des Verteidigungsministeriums Kammerhofer und/oder Ex-Minister Klug. Offizieller Anlass war die TV-Sendung „Gültige Stimme“ von und mit Roland Düringer, in der ich mich kritisch zur Destabilisierungspolitik der USA/NATO äußerte.
Öffentlichkeitsarbeit
Den fast schon angelegten Maulkorb empfand ich als unfair und hart. Erst machte er mich traurig, doch ich beugte mich nicht. Ich ging in die Offensive. Sowohl österreichische Leitmedien als auch nationale und deutsche Alternativmedien berichteten intensiv über besagte Analyse und den Versuch der damaligen Leitung des Verteidigungsministeriums, mich zum Schweigen zu bringen. Außerdem hielt ich einige Vorträge zum Thema. Alles begann mit der Wiener Friedensmahnwache vom 6. Juli 2015.
Deutsches Echo
Gehör in Deutschland wurde meiner Analyse vor allem durch die TV-Sendung des Historikers Michael Vogt „Quer-Denken“ verschafft. Hier spricht Michael Vogt mit mir über die Destabilisierung Europas durch die von den USA inszenierten und von der EU geduldeten Massenmigration. Hauptangriffsziel ist schließlich Deutschland. Dies entspricht der von Georg Friedman (Stratfor, USA) beschriebenen, jahrhundertealten US-Strategie der Schwächung Eurasiens durch Schüren von Konflikten zwischen Europa und Russland. Ganz speziell geht es den US-Geostrategen um die Störung des Verhältnisses zwischen Russland und dem wirtschaftlichen Gravitationszentrum Europas: Deutschland. Deutschland ist nicht umsonst Destination Nummer 1 der meisten Migranten, die oft nicht einmal wissen, wo und was Deutschland ist. Sieht sich Österreich als Freund Deutschlands und Europas, sollte es seine Grenzen auch zum Schutze Deutschlands sichern. Die Hauptakteure deutscher Bundespolitik treten offenbar nicht im Sinne des deutschen Volks und eines starken Europa, sondern im Interesse der USA auf.
Pressegespräch in Nickelsdorf
Im Zuge des von sender.fm gepowerten und stark frequentierten Pressegesprächs vom 10. November 2015 in Nickelsdorf mit den Bürgermeistern von Nickelsdorf, Spielfeld und bayrisch Geretsried sowie den Experten David Raith, Dr.in Karin Kneissl und Kilian Kleinschmidt präsentierte ich meine Analyse der inszenierten Massenmigration und ein 13-teiliges Lösungskonzept - und sprach die Warnung vor islamistischem Terror in Europa aus. Über das Pressegespräch gibt es ein Video-Shortcut und eine Langfassung. APA-Text, Fotos etc. findet man hier.
Kanzler erhält Lösungskonzept
Am 17. November 2015 überreichte Gerhard Zapfl (SPÖ), Bürgermeister von Nickelsdorf und inzwischen ein guter Freund von mir, dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann die von mir beim Pressegespräch in Nickelsdorf präsentierte Analyse inklusive Lösungskonzept. Vier Tage zuvor, am 13. November 2015, fanden die Pariser Terror-Anschläge statt – also jener islamistische Terror, vor dem ich Österreichs Regierung bereits sowohl im Mai 2015 mit meiner strategischen Analyse („God bless you, Putin!“) als auch beim besagten Pressegespräch eindringlich gewarnt hatte.
Korrespondierende Wirkungen
Mit Analyse und Lösungskonzept korrespondieren vor allem folgende aus meiner Sicht zaghafte Kurskorrekturen in der österreichischen Sicherheits- und Fremdenpolitik seit Sommer 2015:
- Parlamentarischer Antrag der FPÖ auf Stopp der Kasernenverkäufe
- Parlamentarischer Antrag der FPÖ auf Verbot der Unterbringung von Fremden in Kasernen
- Grenzkontrollen, Grenzschutz durch das Bundesheer, Aufnahme-Obergrenzen
- Abberufung und Austausch des Verteidgungsministers und seines Kabinettschefs
- Budgeterhöhung für das Bundesheer
- Besuch des österr. Bundespräsidenten beim russischen Präsidenten
- Besuch des österr. Generalstabschefs beim russischen Generalstabschef
Vorläufiges Fazit
Da wir uns noch mitten im politischen Gestaltungsprozess befinden, kann das Fazit aus obigem Sachverhalt nur ein vorläufiges sein: Aus meiner Sicht wird die Lösung des Migrationsproblems nur zaghaft und halbherzig angegangen, obwohl man es schneller und besser könnte.
Besonders wichtig ist mir, vielleicht der einen oder dem anderen ein wenig Mut zu machen, zu sich selbst und der eigenen Meinung zu stehen, sich nicht zu beugen, aber trotzdem möglichst sachlich und freundlich zu bleiben. Für mich war vor allem Letzteres eine ziemliche Herausforderung ...