"Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen."
Evelyn Beatrice Hall . (englische Schriftstellerin. 1868 - 1956) über Freiheit - Quelle: The Friends of Voltaire (1906)
Eine Meldung in der Zeitung "Thüringer Allgemeine" vom 15.02.2016:
"Zwölf politische Gruppen haben sich in Erfurt zu einem Bündnis gegen die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zusammengeschlossen. Unter dem Motto „Wir können was dafür, wenn wir nichts dagegen tun!“ will man der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft und rechter Gewalt etwas entgegensetzen."
Die Hysterie schlägt immer weiter aus Richtung Gesinnungsdiktatur. Es bilden sich jetzt schon "Bündnisse" gegen die Demokratie. Die Initiatoren sind politische Parteien und einige Nutznießer der katastrophalen Asylpolitik.
Willige Mitläufer finden sich auf der Seite der Unkritischen und Informationsresistenten. Sie kommen sich moralisch erhaben vor, weil sie auf der vermeintlich "guten" Seite stehen. In der Gemeinschaft der Moralapostel klatscht und singt es sich so nett in der erträumten kleinen Welt ohne Tellerrand.
Dabei zeugt es nicht von Mut oder Charakterstärke, im gleichgeschalteten Rudel Parolen zu schreien, um andere in ihren Grundrechten zu beschneiden, sondern von erbärmlicher Feigheit.
Absurd ist es, einer Partei Demokratiefeindlichkeit vorzuwerfen, die laut Parteiprogramm mehr Demokratie will.
Noch absurder: die Bündnispartner werfen der AfD genau das vor, was sie selber geradezu pervertieren.
Sie spiegeln ihre eigenen Verhaltensweisen, um überlegen zu erscheinen.
Es geht nicht um die AfD, es geht um viel mehr, denn jetzt ist klar, wie ein Hitler möglich war. Die gleichen Antidemokraten, die heute auf der Straße für ein buntes Deutschland Triller pfeifen, werden morgen einem neuen Führer - egal welcher Gesinnung - folgen und ihren Opportunismus ausleben für ein kleines bisschen Ansehen, wohl aufgehoben und getragen in einer unkritischen Masse.
Mit solchen Mitläufern sind Scheiterhaufen wieder möglich.