Wir stehen vor einer großen Transformation. Kein Stein könnte auf dem anderen bleiben. Die Sprache eilt dem stets einen Schritt voraus.
Wer ist verantwortlich?
Derjenige der handelt oder derjenige, der auf die Handlung eines anderen immer auf die gleiche Art und Weise reagiert?
Wer ist Verursacher, Initatior, Subjekt eines Umstandes?
Derjenige, der das Geschehen bewirkt und keine andere Handlungsmöglichkeit in Betracht zieht oder derjenige, der sich gegen die Handlung eines anderen wehrt, die ihn elementar trifft?
Wer verschuldet eine Tat?
Der Täter, der eine Handlung setzt oder das Opfer, das sich zur Wehr setzt?
Wann gibt es keine Alternative für eine Maßnahme?
Wann gibt es nur einen Ausweg?
Wenn es dauernd behauptet wird und wenn alle anderen Möglichkeiten systematisch ausgeschlossen werden? Oder nachdem es eine transparente, öffentliche, wissenschaftliche Diskussion darüber gegeben hat?
Das Problem ist die monokausal dargestellte Pseudooneexitstrategie. Sie reißt einen Graben durch unsere Gesellschaft, schaufelt jede Solidarität unter uns Menschen hinweg und wird eine Spur der Verwüstung und Leere hinterlassen, wo einmal so etwas wie ein blühender Sozialstaat gewesen ist.
Wir wissen auch, dass die Digitalisierung einen Großteil der Arbeitsplätze wegrationalisieren wird. Die Weichen werden jetzt gestellt, die Klüfte jetzt errichtet.