Dann kommt der Tod

Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich denke nicht viel anders als mir, ich lasse mich von Nachrichtenmeldungen nicht mehr allzu sehr aus der Fassung bringen. Es ist sowieso alles negativ und wenn ich alles zu sehr an mich heranlasse haut es mich um. Klar nehme ich zur Kenntnis und gerade in der letzten Zeit gibt es einige Vorgänge die ich beängstigend und schrecklich finde.

Heute vormittag hat es mir bei einer Radiomeldung tatsächlich die Nackenhaare aufgestellt. Erst kommt der Regen, dann der Schnee, dann der Tod, so der deutsche CDU Politiker Wolfgang Bosbach über die aktuelle Lage bei den geschätzten 3 - 5 Millionen Syrien-Flüchtlingen. Eindringliche Worte, die mich direkt trafen. Hilflos sitzen wir da und können relativ wenig tun, außer Geld spenden. Wahnsinn, man stelle sich vor über ein dreiviertel der österreichischen Bürger sitzt im Schlamm und muss der Dinge harren.

Ich wußte nie viel von Syrien hatte aber immer die Vorstellung die Rafik Schami in seinen Romanen darstellt. Ein herrliches Land mit einer aberwitzigen Mischung aus Religionsgruppen, die es teilweise gut hinkriegen miteinander/nebeneinander zu leben. Ein Land, das aber immer unter seinen Herrschern litt. Schade, dass diese Vorstellung nun begraben wird vom Bild von Millionen Menschen die in Zelten und im Freien sitzen und von zerbombten Städten und zerstörten Kulturdenkmälern.

Der Wahnsinn der Welt macht mich manchmal ziemlich ratlos.

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Naladin

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Kristallfrau

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fischundfleisch

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