In der Nacht von 31.10. auf den 1.11. "feiern" wir Halloween.
Es hat einen festen Platz in unserer Kultur erobert. Als Gespenster und Monster verkleidete Kinder (und mittlerweile auch immer mehr Erwachsene) gehen von Tür zu Tür und fordern "Süßes oder Saures".
Hergeleitet wird der Brauch vermutlich von den Kelten. In vorchristlicher Zeit begingen sie am 31.10. den Tag des "Samhain". Sie feierten dabei die Einbringung der Ernte und den Beginn der kalten Jahreszeit. Die Kelten glaubten außerdem, dass sie an diesem Tag Kontakt mit ihren verstorbene Toten aufnehmen könnten.
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Der Religionstheologe Sir James Frazer schrieb 1922, dass es sich bei Halloween um ein "altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christlichen Hülle" handelt.
Ursprünglich wurde Halloween in Irland (wohin sich die letzten Kelten geflüchtet hatten) gefeiert, wurde dann im 19. Jahrhundert von den zahlreichen irischen Auswanderern nach Amerika gebracht und kam in den 90er Jahren zurück nach Europa. Mittlerweile hat es sich bei uns fest "eingenistet" - die Geschäftswelt dankt!
Halloween, die "Unruhe-Nacht" der lauten und gepenstischen Spektakel, hat so gar nichts mit unserem Allerheiligen zu tun. Der Tag, an dem wir in aller Stille unserer Verstorbenen gedenken.
Wir, die so stolz auf unsere Bräuche und unsere Kultur sind, betreten einfach laut und stürmisch absolutes Neuland.
Wir, die so laut nach unserer christlichen Traditon und unserer Kultur rufen, wenn aus Christkindlmärkten, Wintermärkte werden.
Warum ruft niemand nach unserer Kultur wenn wir statt stillem Totengedenken, lauten "Gruselkarnevall" veranstalten?