Frauen wählen (mehrheitlich) Van der Bellen, Männer wählen Hofer, Frauen wählen SPÖ, Männer wählen FPÖ, Frauen wählen Hillary, Männer wählen Donald, Frauen wählen Emmanuel, Männer wählen Marine,…

Das ist für die meisten nichts Neues und wäre unter den Bedingungen zum Beispiel der achtziger und neunziger Jahre aufgrund der inhaltlichen Ausrichtungen der betreffenden Parteien so selbstverständlich, dass es einer weiteren Betrachtung nicht im Geringsten wert wäre. Schließlich haben sich doch die Linken oder „Fortschrittlichen“ seit ihrem Bestehen für Frauenanliegen stark gemacht: Frauenwahlrecht, Familienrechtsreform, Abtreibungslegalisierung und anderes wurde so erreicht. Zuletzt haben sich linke Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber für so großartige Errungenschaften wie Gendermainstreaming, der „Sichtbarmachung“ von Frauen, Mädchen und Lesben, der Förderung von Frauen beim Eindringen in Männerdomänen wie Polizei, Bundesheer und Technik sowie der Installierung von Frauen in wichtigen Positionen mit gesellschaftspolitischer Signalwirkung hervorgetan. Es handelt sich hierbei um eine Klientelpolitik, die offenbar einen großen Teil der Frauen anspricht und von der sie sich auch in ihrem persönlichen Umfeld einen Vorteil erhoffen. Leider hat diese Münze eine zweite, eine Schattenseite: eben diese Parteien betreiben eine Politik der bisweilen uferlosen, überwiegend islamischen Masseneinwanderung, ohne auf kulturell-moralische Anpassungsleistungen dieser Migrantenströme wert zu legen. An dieser Stelle sei an das im islamischen Schrifttum festgelegte Geschlechterverhältnis erinnert, das in allen islamischen Mehrheitsgesellschaften auch in der Praxis bestimmend ist:

1. Explizite Legitimation von häuslicher Gewalt [1]

2. Polygamie: der muslimische Mann darf bis zu 4 Frauen gleichzeitig haben [2]

3. Kinderehen, bei denen die Braut bis zu 9 Jahre jung sein darf [3,4]

4. Herabstufung von Frauen zu Menschen mit halbem Wert: sie erhalten nur den halben Erbteil [5] eines Mannes, ihre Zeugenaussage zählt vor Gericht nur die Hälfte [6] jener eines Mannes.

5. Diskriminierende Bekleidungsregeln: Kopftuch, Tschador, Niqab und Burka sind zwar aus den Schriften nicht direkt ableitbar, aber in fast allen islamischen Gesellschaften das zentrale Segregationsmerkmal von den Ungläubigen (Frauen)

6. Der Prophet Mohammed hat gemäß der islamischen Überlieferung vorexerziert, wie mit den Frauen (und Kindern) von im Dschihad unterworfenen und anschließend hingerichteten Gegnern verfahren werden kann: Sie werden als Kriegsbeute betrachtet, die unter den siegreichen Muslimen verteilt werden kann. [7]

Ich denke es erübrigt sich der Hinweis darauf, dass jedes einzelne dieser „Features“ selbst die übelsten Ausprägungen reaktionär-katholischen Denkens in den Schatten stellt.

Vor diesem Hintergrund kann man die Verbindungen der erniedrigenden und teilweise grauenhaften Ereignisse von Köln, Wien [8] und anderswo mit der Herkunftskultur der aktuellen Einwanderungsströme sehen. Zudem zeigen alle Beispiele im In- und Ausland, dass die Mehrheit der rasant wachsenden rechtgläubigen Gemeinschaften fest entschlossen ist, an den Regeln, die sich aus Koran, Hadithen und Prophetenbiographie, ableiten, festzuhalten und diese nicht im geringsten daran denkt, die zentralen Elemente von Menschenrechten, Demokratie und Emanzipation (von Frauen) anzunehmen. [9]

Hier stehe ich nun vor einem Rätsel: Ist (unseren) Frauen der Erhalt des Binnen-I, die Finanzierung von Gleichbehandlungsbeauftragten, die Abhaltung von „Girls days“ und die Präsenz von weiblichem Top-Personal wie Sandra Frauenberger („es gibt in Wien keine islamischen Kindergärten“) oder Doris Bures („Kern kann ÖBB aber nicht Politik“) wichtiger als die langfristige Sicherung von grundlegendsten Prinzipien der Gleichberechtigung. Sehen sie die letzten Serien von Gruppenvergewaltigungen, Demütigungen und Tötungen [10,11,12,13] von Frauen als einkalkulierbare Kollateralschäden bei der Vollendung von Gendermainstreaming und dem Überwinden der gläsernen Decke an? Scheinbar ist dem so. Als Mann habe ich gelernt, den Grund für ein mir unverständliches Verhalten meines „weiblichen“ Gegenübers bei mir selbst, in diesem Fall also bei den Männern als Gesamtheit zu suchen. Offenbar ist durch unser Verhalten die Vertrauensbasis so zerrüttet, dass frau einen sehr hohen Preis zu zahlen bereit ist, um ja nicht auch nur in die Nähe einer traditionellen (abendländischen) Geschlechterrolle zu geraten, die neben einer höheren materiellen Abhängigkeit und dem Vorrang bei der Rettung aus Notsituationen auch eine Reihe von Alltagsannehmlichkeiten beinhaltet (hat), über deren Bedeutung man natürlich trefflich streiten kann; eine Konstellation, die im Brief an die Epheser bereits skizziert wird, wo es heißt [14]:

...Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer liebt Eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten, oder andere Fehler, heilig soll sie sein und makellos. Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein...

Die frühen Männer der 68er-Bewegung haben diesen Bund einseitig aufgekündigt, als sie die Parole: „Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment“ ausgaben. Damit wurde das Treue- und Versorgungsversprechen zerstört, ohne dass gleichzeitig ein adäquater Ersatz vorhanden war. Es ist daher eigentlich kein Wunder, dass die „andere Seite“ in der Folge Strategien entwickelt hat, um unter diesen Umständen nicht auf der Strecke zu bleiben. Das Ergebnis ist der moderne Feminismus mit seinen kleineren und größeren Kuriositäten.

Vielleicht ist es aber auch ganz anders, sind all diese Erklärungsversuche das Ergebnis einer rationalen Verblendung. Es wäre ja auch möglich, dass die Frauen erkannt haben, dass der von ihnen erschaffene moderne, emanzipierte und feinsinnige Mann zwar die Küche reinigt und die Toilette im Sitzen benutzt, dieser aber ob all der Kür in Gleichberechtigungssachen die Erfüllung jener Pflicht verweigert, die seinem Geschlecht überhaupt erst ein Existenzrecht verschafft: Seine Frau und Familie wenn nötig unter Einsatz seines Lebens zu schützen.[15,16] Ja eventuell ist es sogar so, dass so manche nach einem Überwältigungserlebnis sucht, wie es ihre weitreichende Begeisterung [17] für die fünfzig Grautöne nahelegen würde.

Niemand gibt gerne zu, in wesentlichen Fragen falsch gelegen zu sein, da kann es schon einfacher sein, den schwächlichen Langweiler von den neuen Herren beiseite schieben zu lassen. Dies erspart lästige Fragen und die neue (noch ältere) Ordnung unter dem grünen Banner des Krummschwertes besorgt, wovon sie eigentlich geträumt hat.

Quellen/Referenzen:

[1] Der Koran in der Übersetzung von Max Hennlich, herausgegeben von Annemarie Schimmel (Reclam Verlag 1991), Vers 4:34 (S.95): Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den andern gegeben hat, und weil sie von ihrem Geld (für die Weiber) auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrer Gatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warntet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie…

[2] Koran (w.o.): Vers 4:3: (S. 91): … so nehmt Euch zu Weibern (nur) zwei oder drei oder vier…

[3] Al-Buhari, Die Sammlung der Hadithe, in der Übersetzung von Dieter Ferchl, (Reclam Verlag, 1991) XXIV/19 (S.344): „Der Prophet heiratete Ai’sa als sechsjähriges Mädchen. Im Alter von neun Jahren wurde sie zu ihm gebracht….“

[4] http://derstandard.at/2000038731411/Bericht-Hunderte-Faelle-von-Kinderehen-unter-Asylwerbern-in-Deutschland

[5] Koran (w.o.): 4:11; 4:12 (S.92)

[6] Hadithe (w.o.) XXVI/7 (S.281): Gott der erhabene sagte: “und wenn keine zwei Männer als Zeugen zur Verfügung stehen, so seien es ein Mann und zwei Frauen”

[7] Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten, Spohr Verlag 1999S.180 f;

[8] https://kurier.at/chronik/wien/prozess-um-gruppenvergewaltigung-in-wien/249.430.373

[9] http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1503287/Oesterreichs-Muslime-strenger-religioes

[10] https://kurier.at/chronik/wien/mord-am-brunnenmarkt-verdaechtiger-haette-laengst-abgeschoben-werden-sollen/197.081.807

[11] https://kurier.at/chronik/wien/lebenslang-fuer-gambier-nach-mord-an-au-pair-in-wien/204.706.729

[12] http://www.huffingtonpost.de/2016/01/26/15-jahriger-asylsuchender-ersticht-fluchtlingshelferin_n_9075268.html

[13] https://de.wikipedia.org/wiki/Kriminalfall_Maria_L

[14] Der Brief des Apostels Paulus an die Epheser, 5,24 ff, (Zitat aus der Einheitsübersetzung von 1979)

[15] http://www.derwesten.de/region/ueberfall-beim-zelten-bei-bonn-mann-muss-ertragen-wie-seine-freundin-23-vergewaltigt-wird-id210140165.html

[16] http://www.n-tv.de/panorama/Forscher-Maenner-haben-das-Pruegeln-verlernt-article17735346.html

[17] http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/luenen/Fifty-Shades-of-Grey-Auch-Luener-stuermen-Kino-fuer-SM-Romanze;art928,2622617

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