Einmal auf Twitter gehen, die Welt steht einem offen. Da wird zwar oft ziemlich Gas gegeben, aber es steht viel Wahres und man bekommt bisweilen das zu lesen, was in der überregionalen Lügenpresse nicht drinnen steht. Kann ich nur empfehlen, ich mache das seit Jahren. ORF (gilt selbstverständlich auch für den ZDF) ausmachen, Internet und Hirn an.
Da sich die Schlinge immer weiter zuzieht, beschuldigt jetzt die Systempresse, die eh nur mehr in der Defensive ist, die Polizei und die Politik, nachdem zuvor die Politik die Medien und Polizei für das Versagen in Kölle verantwortlich gemacht hat.
Ich sehe ein multiples Versagen aller Beteiligten; jeder von ihnen hat ordentlich Dreck am Stecken– und das ist auch jedem klar, weswegen mit dem Finger auf die anderen gezeigt wird.
Außerdem freue ich mich auf Wikipedia-Artikel etc., die die rassistische Menschenhatz bestmöglich und chronologisch aufarbeiten. Vor unseren Augen entfaltet sich einer der größten Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Eingerahmt von Lüge, Verführung und Selbstbetrug entspinnt sich eine grauenhaft-herrliche Szenerie, die ihren ersten Gipfel in Köln erreicht hat. Zwar passieren solche Taten täglich in der BRD und in Westeuropa, doch noch nie in dieser Massivität, weswegen es davor auch kein Schwein interessierte („Einzelfall“) und seit dem letzten Jahr von der Willkommensdiktatur erstickt wurde.
Da es viele weiße Frauen getroffen hat, die erklärtermaßen eigentlich xenophil veranlagt waren, schmerzt es die etablierten Medien sehr. Niemand spricht zwar von Rassismus (der von Terminus ist schließlich für andere Gruppen reserviert, was selbstredend nichts mit Rassismus zu tun hat), doch ist offenkundig, dass die diskursiven Dämme gar nicht so stabil sind, wie angenommen.
Das muss schon wehtun: Da baut man sich nach Hitler, den man zum Zwecke einer neuen Ordnung immer wie eine Sau durch die Gassen gejagt hat, eine „bunte Republik“ auf und muss nunmehr ihren langsamen Zerfall konstatieren.
Interessant ist auch, zu bemerken, dass der berechtigte, weil wohlverdiente Ruf der „Lügenpresse!“ im System verfängt. Keine Rede von einem wirklichen Umschwung, aber reflektiert wird das Verhalten des medialen Komplexes sehr wohl.
Warum wurde die Öffentlichkeit erst so spät informiert? Auch der ORF gab am Tage des Bekanntwerdens (was ja erst sehr spät war!) eine ZiB2, wo der Beitrag über Köln jedoch vollkommen untergeordnet im „Meldungsblock“ ausgestrahlt wurde. Lou-Lorenz hätte mit SPÖ-Geschäftsführer Schmid darüber reden sollen. Doch man schwieg sich lieber aus. Über soziale Medien und regionale Medien wurde hier zuerst berichtet, die überregionalen Zeitungen hielten – wie so oft in diesen delikaten Fragen – einfach brav die Goschn.
Was vertuscht die Polizei? Der nun erteile Maulkorb ist vielsagend. Doch Polizisten spielen Dokumente zu den Medien, weil sie schon lange erkennen, dass sie an vorderster Front der „Willkommenskultur“ stehen müssen. Zuerst hieß es, die Silvesterfeiern seien „friedlich“ verlaufen. Dann kam durch interne Polizeiberichte auf, dass die Polizeioberen – wie so oft, da politisch eingesetzt wie bei uns (siehe Spielfeld-Aussagen) – einfach nur politisch-korrekt kaschieren. Ist ja auch nachvollziehbar: deshalb sind sie ja hohe Polizisten. Sie sollen das System stützen und decken.
Auch das Geschwätz vom „Antanzen“ wird sukzessive enttarnt: Diebstähle waren dabei, aber bei drei Viertel der weit über 100 Frauen ging es um sexuellen Missbrauch. Hier wurde einfach orientalische Sitte ausgelebt, Punkt. Dass das Ganze vor einem Dom passiert, ruft sowieso keinen Aufschrei hervor - schon gar nicht von jener Kirchenleitung, die, als Pegida vorbeispazierte, sogar das Licht abschaltete. Hände falten, Goschn halten, auch hier. - Man stelle sich vor, das würde vor einer Moschee von Weißen gegenüber moslemischen Frauen gemacht, in Deutschland.
Die nächste Verbrämung betrifft dann natürlich das Herz des ganzen Lügentheaters: die Herkunft der Täter. Waren es zunächst „keine aktuellen Flüchtlinge“, wie der Spiegel schrieb, dann hauptsächlich „Nordafrikaner“, die natürlich auch alle niemals als Asylanten angeheuert haben. Nun aber stellt sich folgendes heraus:
„Nur bei einer kleinen Minderheit handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer.“
Indessen fühlen sich die Osteuropäer in ihrer Politik bestärkt und denken gar nicht daran, die EUropäische „Flüchtlings“-Verteilungs-Aktion umzusetzen.
Ich sehe hier ganz eindeutig eines: der Westen ist von einer neuen Religion, der politischen Korrektheit, beseelt. Egal, ob Kirche, Medien, Polizei, Politik: hier wird gelogen, verbogen und kaschiert zu Lasten des eigenen Volkes und Landes, dass die Schwarte kracht. Die Niedertracht ist grenzenlos. Doch wie steht es in Thomas Seiferts Buch?
„Die Situation Österreichs und Deutschlands mag in vielerlei Hinsicht trist sein. Doch manchmal muss man das Böse ertragen, um das Gute wiederzugewinnen.“
In diesem Sinne hoffe ich, dass Merkel ihre Politik beibehält, Spielfeld etliche tausend Menschen durchschleust und wieder etwas passiert. Selbst, wenn es mich oder mir Nahestehende, die auch längst mit dem System abgeschlossen haben, betreffen sollte. Nur so ist eine Umkehr denkbar.