Im ORF haben Sie mir schon nicht gefallen!

Der kürzlich hier publik gemachte Beitrag des SPÖ-Kommunikationschefs Matthias Euler-Rolle war wieder einmal eine argumentative Meisterleistung. Da ich nicht davon ausgegangen bin, dass Euler-Rolle scherzt, habe ich ihm einzelne Punkte beantwortet (obwohl er nicht danach gefragt hat). Ich verstehe ihn ja bis zu einem gewissen Grad: er glaubt sicher das, was ihm Faymann so erzählt und gibt das artig wieder. Während der wippende Werner in Brüssel gemeinsam mit Merkel einmal mehr das Volk verrät, wird in peinlicher, linkspopulistischer Art und Weise versucht, die illegale, vollkommen verantwortungslose Massenschleppung als ethisch einwandfrei zu deklarieren. Ihr Genosse Faymann, Herr E.-Rolle, sollte nicht vor einer "Orbanisierung" warnen, sondern vielmehr vor dem "Heiligen Stuhl" in Berlin mitsamt seiner Außenstelle in Wien, der ganz Europa in den Abgrund reißt.

Mir graut vor Medienmenscherln (ist der Einstieg im ORF eigentlich automatisch die Eintrittskarte für Ämter im politischen Bereich oder muss man da noch etwas tun?), die dieser skandalöse Politik gleichgültig bis wohlwollend gegenüberstehen. Besonders perfide empfand (und empfinde) ich, wenn im Zuge der aktuellen Situation - wie von Euler-Rolle getan - unsere Kriegsgeneration einmal mehr besudelt wird. Dies tat auch schon einmal der Kanzler der Herzen von wegen dunkler Zeiten. Es ist scheinbar kein Mittel zu billig, die Selbstaufgabe und -abschaffung moralisch, historisch und wirtschaftlich gut zu verkaufen.

Ich fühlte mich bei der Lektüre an eine mir erzählte Begebenheit erinnert, die sich unlängst mit Minister Klug in einer österreichischen Kaserne ereignete. Das Heer wurde ja absolut totgespart, hat im Prinzip für nichts mehr Geld. Kommt aber der Verteidigungsminster (der aktuell ganz andere Aufgaben hätte an der Grenze), werden frisch eingeplfanzte Blumentröge angeschleppt, nicht wenige. Das klingt nach einer Lappalie. Ich verstehe aber nicht, weshalb man jene, die diese Verfasstheit auch zu verantworten haben, nicht vor das Ergebnis ihrer Politik stellt. Soll er sich die verfallenen alten Kasernen anschauen!

Dasselbe wünsche ich mir in Sachen Masseneinwanderung. Merkel soll sich selbst bei den diversen Massenschlägereien hinstellen und diese miterleben - nicht nur die Polizisten, die hier den Schädel hinhalten müssen. Sie soll den Vergewaltigungsopfern ins Gesicht schauen, so, wie sie es bei der Reem für die Nicht-Abschiebung gemacht hat! Sie alle sollen sich ihr Werk selbst anschauen und nicht selbstgerecht entscheiden, was zu geschehen habe und was akzeptiert werden müsse, ohne die Konsequenzen dafür zu tragen.

Das sollten Sie sich zu Herzen nehmen, Herr Euler-Rolle, so Sie nicht als weitere Sprechpuppe der politischen Klasse gelten wollen. Aus der Vorleserrolle wie bei den "Top-40" sollten Sie ja herausgewachsen sein.

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dohle

dohle bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:17

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