Kerzen werden entzündet, Kondolenzbücher vollgeschrieben, Politiker und Medien sind entsetzt, alles ist furchtbar. Ja, das stimmt sogar.
Ich warte auf die ersten Beteuerungen, dass auch Moslems unter den Opfern in Paris waren (außer die Selbstmordattentäter natürlich; die gelten hoffentlich nicht auch schon als Opfer). Dass das Ganze mit dem Islam nichts zu tun hat, ist eh klar.
Frankreich kontrolliert kurzfristig die Grenzen, um Gefahren abzuwenden, sagte Hollande. Dasselbe galt auch für den G7-Gipfel. Komisch nur, dass das an "Normaltagen" nicht gilt. Logisch ist das nicht, zumindest nicht für mich.Werner sprach sowieso gleich vom Zusammenrücken, der engeren Zusammenarbeit und überhaupt. Sagt er, während wieder mehr Illegale ins Land strömen. Und wenn schon ein oder zwei der Attentäter über Griechenland als Asylanten ins gelobte Europa kamen, hat das nichts mit der Flüchtlingskrise zu tun.
"[W]er gegen Flüchtlinge hetzt, wer Werte wie Toleranz infrage stellt, wer die Freiheit und den europäischen Lebensstil auf dem Altar der Sicherheit opfert, wer polarisiert, spielt den Terroristen in die Hände. In diesem Kampf gegen die Feinde der Zivilisation braucht Europa Nerven, Verstand und einen langen Atem." Ja, Herr Ultsch, nicht nur langen Atem, sondern vor allem reichlich Blutkonserven. Er bietet das übliche Gesudere an, etwas, das man als kritischer Mensch einfach so nicht mehr tolerieren kann. Wie viele Menschen müssen noch verrecken, lieber Mainstreamschreiber, bis diese Naivität weicht? Wie viel Blut ihrer Völker müssen aktuell Regierende noch vergießen, ehe endlich ein Umdenken stattfindet? Und wann merken Journaille und politische Kaste endlich, dass es genau JENE "Werte" sind, die uns krank machen. Sie schreien "Solidarität", skandieren "Je suis Charlie, Paris, Graz, ...", und sehen nicht, dass sie selbst Feinde sind, Feinde ihrer eigenen Herkunft, ihrer Kultur und ihres Volkes. Sie lieben die "Menschheit", aber hassen sich selbst.
Bei uns gibt es keine Freiheit, hier herrscht das Diktat der Toleranz, EUropäischer Lebensstil in anderen Worten. Jener Lebensstil, der in Paris wieder einmal fürstlich abgeschlachtet wurde.