Nach Paris ist vor Paris

Der G20-Gipfel in der Türkei hat begonnen. Oben auf der Agenda findet sich – wenig überraschend - die (gewollte/geduldete) illegale Massenimmigration nach Europa. Eines darf nämlich nach Paris erst recht nicht vergessen werden: die Welt dreht sich weiter, es kommen auch heute wieder Tausende über die Grenze.

Passend dazu hat der IWF eine Studie herausgegeben, die – ähnlich der Prognosen Aigingers – im Prinzip nur Positives in den „Asylanten“ sieht (Demographie und so). Dort wie da wird zwar nicht mehr verhehlt (vor gar nicht langer Zeit wurde es das noch), dass das Ganze sauteuer ist, aber alles ist machbar und eine Frage des Willens. Was soll man tun? Überraschung: Den Arbeitsmarkt öffnen, Qualifikationen schneller anerkennen und alles niederschwelliger machen. Mit anderen Worten: Löhne senken und unser gutes System der Nostrifizierung und damit der Qualitätssicherung am internationalistisch-humanistischen Alter opfern.

Davon, dass Asylanten NICHT zum Arbeiten da sind, sondern für TEMPORÄREN Schutz vor persönlicher Verfolgung, ist schon lange komplett egal. Asyl wird in den Medien (auch auf FuF) hochgehalten und bemüht, in Wahrheit geht es aber nur um Einwanderung. Das nennt man aber nicht so. Dafür bräuchte es nämlich die Rot-Weiß-Rot-Karte und die hat strenge Auflagen, die so gut wie keiner der jetzigen Einwanderer erfüllen würde. Gehen wir also von der Perversion des aktuellen Systems weiter aus und betrachten die Idee Aigingers und des IWF: alle auf den Arbeitsmarkt. Ja, wie denn? Wir haben die höchsten Arbeitslosenzahlen der 2. Republik! Jetzt schon sind Ausländer überdurchschnittlich in diesen Zahlen vertreten. Viele sind Analphabeten und der Rest nicht in unserem lateinischen alphabetisiert. Von kulturellen-religiösen, arbeitsethischenVorstellungen, die einer Gabi Hoschek und Konsorten nicht gerade gefallen würden, ganz abgesehen. WO sollen die alle arbeiten? Sogar jene, die ein Studium haben, sind mit unseren überhaupt nicht vergleichbar, nicht einmal die technischen. Wie reagieren wir darauf? Die Uni macht die Schranken auf und der Staat anerkennt zukünftig windige Abschlüsse.

Wollt ihr mich alle verarschen?

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Spinnchen

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fischundfleisch

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dohle

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Thomas Herzig

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