Der schon einige Wochen zurückliegende, von der Lügenpresse in bester Manier verdrehte KZ-Sager vom türkischen Autor Akif Pirincci wurde in Österreich kaum rezipiert und hinterließ keine all zu großen Spuren.
Es ist die moderne Hexenverbrennung, die sich vor unseren Augen manifestiert. Wird zwar überall und sehr gerne von unseren "dunklen Zeiten" gesprochen, in der unter anderem Bücher, Schätze des Geistes, verbrannt wurden, so scheint diese kollektive Erinnerung selektiv wirksam zu werden. Gleich verhält es sich mit der ansonsten so hoch gehaltenen "Sensibilität der Sprache", die auch nur scheinbar generell gilt.
Beides fand seine Exemplifizierung bei der Auseinandersetzung mit Pirinccis Pegida-Rede, bei der er einmal mehr auf sehr eigenwillige Art eine Aussage tätigte.
Nach Meinung etwa des „Spiegel“ sowie des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) sei Pirincci ein „Nazi“, weil er bedauere, dass es keine KZs mehr gebe. Pirinccis Rede in Zeiten der Masseneinwanderung angeblicher „Flüchtlinge“, ließ das politisch-mediale System sogleich den Konnex zu den Asylanten herstellen. Der Sukkus: Pirincci wolle KZs wieder aufsperren, um die armen, hilflosen Frauen und Kinder, die die verlogenen Medien täglich präsentieren, zu töten. Tatsächlich aber spielte der Türke auf eine Aussage eines hessischen CDU-Politikers an, der einem Asylkritiker die Ausreise empfahl, wenn er mit der Flüchtlingspolitik ein Problem habe. Pirinccis Aussage war, wie viele von ihm, plump und obszön, doch entsprach sie, im Kontext gelesen, nicht der medialen Suggestion. Er sagte:
"Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulterzuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn es gefälligst nicht pariert. Es gäbe natürlich auch andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.“
Nach der verkürzten und böswillig entstellten Aussage wurde Pirincci medial aufs Schafott geführt. Diverse Buchhändler nahmen all seine Bücher (sogar die früheren, unpolitischen Katzenkrimis) aus dem Programm. Bertelsmann/Random House entblödete sich nicht, folgende Stellungnahme abzugeben: „Der Schutz von Demokratie und Menschenrechten ist für uns ein zentraler Bestandteil unseres verlegerischen Schaffens, ebenso wie der Respekt vor Traditionen und dem Wunsch nach kultureller Vielfalt. Die Aussagen von Akif Pirinçci stehen diesen Werten diametral entgegen.“ Im deutschen Hamm wollte ein Buchgeschäft sogar öffentlich Pirinccis Bücher durch den Reißwolf treiben.
Princci bestätigt gegenüber der „Jungen Freiheit“, dass seine Existenz vernichtet wurde, er tätlich und verbal angegriffen und aufgrund dieser Menschenhatz emigrieren wird.
Es darf eben nicht sein, wie er dem "Compact"-Magazin gegenüber äußerte, "dass so ein Migrant aus der Rolle fiel und sich total deutsch wähnte".