Der Raucherführerschein kommt (Vorsicht: Satire! "Entenpost"!)

Weitere Hiobsbotschaft für RaucherInnen: EU plant weitere Verschärfung der Anti-Raucher-Maßnahmen

Der Raucher-Führerschein kommt

Brüssel.Wie aus „gewöhnlich gut informierten Kreisen“ durchsickerte, plant eine Arbeitsgruppe der EU-Gesundheitskommission weitere, erheblich schärfere, gesetzliche Maßnahmen um den Tabakkonsum zu reduzieren.

Schockbilder von erkrankten Organen auf den Zigarettenpackungen sind beschlossene Sache. Die EU will mit dieser erzieherischen Maßnahme den Tabakkonsum und seine gesundheitlichen Folgen einschränken. In Zukunft soll es aber noch weit schlimmer kommen: Ein so genannter „Raucherführerschein“ soll für alle KonsumentInnen des blauen Dunstes verpflichtend vorgeschrieben werden. Wie Insider mitteilten, müssen die „Führerscheine“ von allen RaucherInnen ab 2018 mitgeführt werden. Wer ohne ihn erwischt wird, verliert „die Lizenz zum Rauchen“. Im Wiederholungsfall drohen Strafgelder oder im Extremfall der Verlust der Unterstützung durch die Krankenversicherung. Für heftige Diskussionen sorgt anscheinend noch die Frage, ob der „Führerschein“ ab 18 oder 21 Jahren ausgegeben werden soll. Verbindlich vor Erhalt des Führerscheins soll auch eine Prüfung werden. Nur wer Fragen zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens richtig beantwortet, soll den „Raucherführerschein“ erhalten. Ab 2018 sollen dann Zigaretten und andere Rauchwaren nur noch gegen Vorlage dieser „Rauchlizenz“ abgegeben werden dürfen. Per Chip sollen Daten über die Menge des Konsums auch automatisch an die Gesundheitskassen weiter geleitet werden.

Dreht ‚Big Mama’ Brüssel jetzt völlig durch?

Das fragen sich angesichts dieser Information nicht nur passionierte Raucher/innen. Auf Nachfrage der Redaktion wurde sie von Verantwortlichen in Brüssel weder bestätigt noch dementiert. „Uns droht eine Gesundheitsdiktatur“, meint ein Prominenter, der seinen Namen nicht genannt haben wollte. Und: „Das geht weit über Gesundheitsvorsorge hinaus. Hier geht es – wie in anderen Bereichen auch – um die persönliche Selbständigkeit und die Freiheit der Lebensführung.“ Was hier vorbereitet wird, ist seiner Meinung nach eine „rein erzieherische Maßnahme, die das Grundrecht der Freiheit des Einzelnen außer Kraft setzt“. Ulrich Greiner in DIE ZEIT dazu: „Wir sind auf dem besten Wege in eine Diktatur der Fürsorge. Die Liberalutopie des Nachtwächterstaates, der die Rechte seiner Bürger schützt, verwandelt sich still und leise in die Sozialutopie des Fürsorgestaates, der seine Bürger zum richtigen Leben anhält. ... Und weil wir schon so lange in einer freien Gesellschaft leben, haben wir vergessen, wie kostbar und selten Freiheit ist. Gesundheit und Sicherheit sind uns wichtiger.“ Jeder habe auch die Freiheit, sich selber zu schaden, meint Greiner weiter und verweist auf den Artikel 4 der Pariser Erklärung der Menschenrechte (1789): „Die Freiheit besteht darin, dass man all das tun kann, was einem anderen nicht schadet.“

Ein sofortiges Dementi kam aus Brüssel allerdings auf die Vermutung, dass in Zukunft auch alkoholische Getränke und andere Genussmittel wie u.a. Schokolade mit solch drastischen Warnhinweisen versehen werden sollten. Auch hier gab es Gerüchte, dass zunächst harte Spirituosen, später dann alle alkoholischen Getränke und andere Genussmittel einbezogen werden sollten.

© Klaus Heinz Dörre 2014. Alle Rechte vorbehalten. Verwendung

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