Am 2. März 2025 erschütterte ein Schusswaffenangriff die schwedische Stadt Örebro. Ein 35-jähriger schwedischer Mann eröffnete das Feuer in einem Bildungszentrum, wobei mehrere Menschen verletzt wurden. Die Tat warf schnell Fragen nach den Motiven des Täters auf, insbesondere im Hinblick auf mögliche rassistische Beweggründe.

Hintergründe des Täters

Der Täter, ein arbeitsloser Einzelgänger mit psychischen Problemen, war früher selbst Schüler des angegriffenen Bildungszentrums. Er besaß legal mehrere Waffen und lebte zurückgezogen. Diese Umstände allein gaben zunächst keinen Aufschluss über ein mögliches rassistisches Motiv.

Hinweise auf Fremdenfeindlichkeit

Im Laufe der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise auf ein mögliches fremdenfeindliches Motiv des Täters. Besonders auffällig war, dass die Mehrheit der Opfer einen Migrationshintergrund hatte, was bereits erste Fragen nach einer gezielten Auswahl der Angriffsziele aufwarf. Zusätzlich tauchte ein Handyvideo auf, das den Täter dabei zeigt, wie er "Ihr sollt weg aus Europa!" ruft - eine Aussage, die eindeutig xenophobe Züge trägt.

Auch die Polizei musste ihre anfängliche Einschätzung revidieren und nahm die Aussage zurück, dass ideologische Motive ausgeschlossen seien.

Die Kombination aus der gezielten Auswahl von Opfern mit Migrationshintergrund und der verbal geäußerten Fremdenfeindlichkeit lässt keinen Zweifel an der rassistischen Natur des Angriffs. Solche Äußerungen und Handlungen sind klare Anzeichen für rassistisches Gedankengut und müssen als solche erkannt und benannt werden. Sie spiegeln eine gefährliche Ideologie wider, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Ethnizität ausgrenzt und ihnen das Recht abspricht, Teil der Gesellschaft zu sein.

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