Das hat (nach meiner, für mich wichtigen, Meinung nach 😊) mehrere Ursachen.
Einmal liegt das an den "nur Überschriften-Lesern", deren simpler Geist denkt, dass alles Wesentliche in dieser enthalten ist und Nachfragen, geschweige denn "nachdenken", überflüssig ist.
Das funktioniert natürlich nur in dem perfiden Zusammenspiel der "Überschriftenproduzenten" und deren willigen Helfern, den "Überschriftenverteilern".
Erstere erfinden den Nonsens und die anderen verbreiten diesen, weil ja "nur schlechte Nachrichten, gute Nachrichten" sind. Daher wird jeder Disput zur "Regierungskrise" hochgeschrieben, jede Nichtbeseitigung alter Fehler den Grünen zugeschrieben und aus jedem angedachten Vorschlag sofort ein "Gesetzliches Verbot" konstruiert.
Der Samen der Spaltung findet so fruchtbaren Boden bei den "nur Überschriften-Lesern".
Dazu kommt halt auch noch erschwerend, dass "Veränderung" ein Konstrukt ist, welches "mitdenken" erfordert und daher oft einen automatischen "Ablehnungsreflex" auslöst. Denn da muss man ja selbst was machen.
Dass jetzt massiv eingegriffen werden muss, um noch die Kurve zu einem lebenswerten Planeten zu bekommen, liegt halt auch daran, dass die notwendigen Korrekturen jahrzehntelang verschlafen oder verhindert wurden.
Dazu passt ein Beispiel, welches ich gerne verwende:
Wenn ich auf ein Hindernis zufahre und weit davor meinen Kurs korrigiere, dann kann ich das ganz sanft machen.
Warte ich ab, bis ich ein paar Meter vom Hindernis entfernt bin, muss ich halt heftig lenken, um nicht zu kollidieren.
Und das Hindernis ist seit Jahrzehnten vor uns sichtbar.
Politiker jeglicher Couleur (ausgenommen die Grünen) sollten endlich mal anfangen Politik für ein lebenswertes Deutschland zu machen. Und damit meine ich nicht unbedingt saubere Straßen, leere Mülltonnen, Straßen ohne Schlaglöcher, etc. (obwohl das auch wichtig ist), sondern ein Land, in dem man tatsächlich noch leben kann, weil es noch existiert. Und nicht von der Sonne gegrillt, vom Regen ersäuft und von Extremisten ruiniert wurde.
Dazu brauchen wir aber auch Journalisten (und Medienbetreiber), die ihren Job erfüllen und über Tatsachen berichten und keine reißerischen Überschriften der Klicks und Auflagen wegen generieren.
Und ganz sicher brauchen wir für einen Wandel keinen Friederich (den argen Wüterich), nebst seinem Wadelbeißer Linnemann, keinen "König Margus" nebst seinem Hubsi samt Bruder, keine Opposition IN der Regierung und ganz sicher keinen neuen "Führer".