„Die »Zeit« fasste ein Strategiepapier des deutschen Ablegers des Kremlsenders RT (als es ihn hierzulande noch gab) diesen Juni so zusammen: »Die Grünen, ist da sinngemäß zu lesen, solle man verächtlich machen. Die AfD: zu Wort kommen lassen. FDP: stärker als ›Ressource‹ nutzen. Linke: exklusive Zugänge nutzen. CDU: den rechten Parteirand interviewen. Nur die SPD, lautet das nüchterne Urteil, bringe keine Klicks.«.. Aus den jetzt veröffentlichten russischen Strategiedokumenten: Ziel sei es, heißt es da »echte Konflikte zu beeinflussen und künstlich neue Konfliktsituationen zu schaffen«, mit einer »breiten Palette von Informationswerkzeugen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung«. Es gehe immer darum »Konfliktsituationen mithilfe verfügbarer Werkzeuge (…) zu eskalieren, um die gesellschaftliche Situation zu destabilisieren«.
Putins Propagandaoffensive wirft vier Fragen auf – Kolumne