Wie sich auf der ISS Alien einnisteten?

Die Entdeckung der Hauswinkelspinne auf der Internationalen Raumstation ISS hat sich zu einem unerwarteten Problem entwickelt. Was zunächst als harmloser blinder Passagier erschien, hat sich zu einer ernsthaften Herausforderung für die Besatzung und die gesamte Mission entwickelt.

Die Tegenaria domestica, wie sie wissenschaftlich genannt wird, fand offenbar ideale Bedingungen in den dunklen, warmen Ecken der Raumstation. Unbemerkt von den Astronauten legte das Weibchen Eier in einem versteckten Winkel nahe der Lebenserhaltungssysteme. Die konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit boten perfekte Voraussetzungen für die Entwicklung der Spinneneier. Innerhalb weniger Wochen schlüpften Hunderte von Jungtieren. Die Mikrogravitation erwies sich als kein Hindernis für die anpassungsfähigen Spinnen. Im Gegenteil, sie schienen in der Schwerelosigkeit regelrecht aufzublühen. Ihre Netze, die in alle Richtungen gespannt wurden, waren von einer bisher nie gesehenen Symmetrie und Komplexität.

Die Besatzung bemerkte die Invasion erst, als es schon zu spät war. Spinnennetze überzogen Geräte, Experimente und sogar die Schlafkojen der Astronauten. Die kleinen Achtbeiner schienen überall gleichzeitig zu sein, krabbelten über Bildschirme, Tastaturen und sogar die Raumanzüge. Besonders problematisch wurde die Situation, als die Spinnen begannen, sich in den empfindlichen Elektronikbereichen der Station einzunisten. Ihre feinen Netze verursachten Kurzschlüsse und Störungen in den Kommunikationssystemen. Die Bodenkontrolle erhielt zunehmend verzerrte und unterbrochene Signale von der ISS. Die Astronauten versuchten verzweifelt, die Spinneninvasion einzudämmen. Sie improvisierten Fallen aus Alltagsgegenständen und verbrachten Stunden damit, die Tiere einzufangen. Doch für jede gefangene Spinne schienen zwei neue aufzutauchen.

Die Schwerelosigkeit machte die Jagd besonders schwierig, da die Spinnen sich in alle Richtungen bewegen konnten. Wissenschaftler auf der Erde waren fasziniert von den Anpassungsfähigkeiten der Hauswinkelspinnen im Weltraum. Sie studierten eifrig die Videoaufnahmen von der Station und beobachteten, wie die Spinnen ihre Jagdtechniken an die Schwerelosigkeit anpassten. Einige Forscher spekulierten sogar über mögliche evolutionäre Veränderungen bei den Weltraumspinnen. Die NASA sah sich gezwungen, spezielle Ausrüstung zur ISS zu schicken, um die Spinnen zu bekämpfen. Ein eigens entwickelter "Weltraum-Staubsauger" mit feinen Filtern wurde auf den Weg gebracht, um die Spinnen einzufangen, ohne die empfindlichen Geräte zu beschädigen.

Trotz aller Bemühungen blieb die Situation an Bord der ISS angespannt. Die Crew musste lernen, mit ihren unerwünschten Mitbewohnern zu koexistieren, während sie gleichzeitig versuchten, die Mission fortzuführen und die Kontrolle über die Station zu behalten. Die Hauswinkelspinnen-Episode auf der ISS wird zweifellos in die Geschichte der Raumfahrt eingehen. Sie zeigt eindrucksvoll, wie selbst die kleinsten Lebewesen große Auswirkungen auf komplexe Systeme haben können und wie unvorhersehbar die Herausforderungen der Weltraumforschung sein können.

Glaubt ihr nicht? Nachzulesen hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/spinne-auf-der-iss-astronaut-entdeckt-blinden-passagier-a-4c72d3bf-5350-4513-b7fd-6b801132d7a0

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